Bibliothek  Ski Heil !

Wunderlich anzuschauen und doch voller elfenhafter Anmut, wie sie die Hänge der Berge hinab gleiten, schneller noch als es ein guter Läufer vermag. Die Bretter, die sie mit Riemen und Haltern aus hartem Leder oder Metall unter ihren Schuhen halten, sind an der vorderen Spitze leicht gebogen und werden an der Unterseite mit Wachs getränkt, damit sie über Schnee und Eis zu gleiten in der Lage sind. Lange Holzstöcke helfen ihnen, das Gleichgewicht zu halten, oder aber sich abzustoßen. Als ich die rothaarigen Leute fragte, wie sie diese Bretter nannten, da konnte ich dieses Wort nicht verstehen und schreibe es hier hin, wie ich meine, man es am ehesten aussprechen könnte : Ski.

Valira von der Lichtenheide, Geweihte der Hesinde.

In den Landen der Nivesen und den angrenzenden Völkern ist es bekannt unter all denen, die sich die widrigen Witterungsverhältnisse des langen Winters zu nutze machen wollen. Wie die Hesindgeweihte beschreibt haben die Nivesen eine interessante, den Schnee nutzende Fortbewegungsart erfunden. Sie nennen es "Ski", aber für güldenländische Gaumen ist das Wort "Schie" wohl besser auszusprechen. Es handelt sich dabei um knapp zwei Schritt lange Bretter, die an der Spitze gebogen sind und unter der Sohle mit flüssigen Wachsen getränkt werden. Dadurch gleiten diese Bretter, ähnlich wie die Kufen eines Schlitten auf dem Schnee und es bedarf mit Hilfe der langen Stangen deutlich weniger Kraft, schnell auf dem Schnee voran zu kommen als nur mit bloßem Schuhwerk.

Den größten Vorteil haben die Bretter jedoch, wenn es bergab geht, denn dann können die meisten mit einem weiteren Riemen unbeweglich an den Schuh geschnallt werden und erlauben sicheres manövrieren auf den verschneiten Hängen - und das bei unglaublichen Geschwindigkeiten. Selbst Sprünge über Hindernisse sind möglich, wenn natürliche Schanzen von verschneiten Erdvorsprüngen oder Felsen genutzt werden.

Optionales Talent : Skifahren

Probe : MU/GE/IN (bergrunter) oder GE/GE/KK (in der Ebene)

Sich mit den Brettern fortzubewegen bedarf es kaum einer Anleitung, doch für das Fahren bergab, sowie alle weiteren Manöver (bremsen, springen, schnelles fahren auch auf glatten Strecken) sind Proben notwendig, ob es den Skifahrer nicht auf den Boden haut. In den spektakulärsten Fällen sollte über eine Körperbeherrschungsprobe entschieden werden, ob es zu Verletzungen gekommen ist. Bei einem Patzer dieser Proben ist ein Ski oder ein Stock zerstört.

Startwerte

Nivese

5

Firnelfen

4

Wald- und Auelfen

1

Norbarde

3

Thorwaler

1

Bornländer

1

Zwerge

-2

Mohas

-6

Firungeweihte

2

Novadi

-4

Tulamiden

-2

Alle anderen

0

Anmerkung : Mittlerweile (seit der Spielhilfe "Firuns Atem") gibt es auch ein offizielles Talent Skifahren (GE/GE/KK). Ich lasse meine Version des Talents trotzdem auf dieser Webseite weil Sie im Gegensatz zur offiziellen Version deutlich zwischen "Nordisch" und "Alpin" unterscheidet. Benutzen Sie, was Ihnen eher zusagt.

Oliver Eickenberg

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