1
Nein, diese ganze Angelegenheit erscheint Ihnen zu unsicher. Bevor Sie morgen mit einem Dolch in der Brust
aufwachen, oder eben dann nicht mehr aufwachen ziehen Sie es vor sich zwar mit Ihrer Waffe ins Bett zu legen, aber an
Schlafen denken Sie keinesfalls. Ob in dieser Nacht noch etwas passiert werden Sie bei Abschnitt 147 erfahren.
2
Da Sie die Aussicht haben vielleicht mit den Anderen ins Gespräch zu kommen, möchten Sie ihre Mahlzeit lieber im
Speisezimmer einnehmen. Florenca führt Sie wieder in die Eingangshalle, und öffnet die Tür auf der linken Seite.
Gerne haben Sie sich bereit erklärt ihr beim Tragen der Tabletts zu helfen. Schnell haben Sie zusammen den Tisch
gedeckt. Kaum steht auch der letzte Krug mit frischer Milch, als schon Korah den Saal betritt. Freundlich grüßt sie, und
läßt sich an der gedeckten Tafel nieder. Kurz darauf erscheinen auch Bolger und Samatir, während Titianus seine
bekümmert aussehende Tochter am Arm führt. Zum Schluß erscheint noch der Notar Farogan. Schweigend nehmen Sie
bei Abschnitt 195 Ihr Mahl ein.
3
Vorsichtig setzten Sie Ihre Schritte zwischen die kleinen Pflanzen. Sie merken schnell, daß es zuvor tagelang geregnet
hat, denn schon sinken Sie einige Finger breit in den schlammigen Boden ein. Hier befinden sich eine erstaunliche
Anzahl an verschiedenen Gewürzen und Kräutern. Sogar einige Gemüsesorten können Sie ausmachen. Zwar erkennen
Sie nicht alle der Pflanzen, doch eine Ecke des Beetes sieht anders aus, als der Rest. Im Gegensatz zu den anderen
Kräutern sieht dieses Feld geradezu gerupft aus. Möchten Sie sich das genauer ansehen, dann stapfen Sie durch den
Schlamm nach 240, ansonsten steht Ihnen der Rückzug nach 286 bevor.
4
Na, das war wohl nichts, aber auch wenn das so nicht geklappt hat, können Sie nach einer gelungenen Sinnesschärfe
Probe noch zum Abschnitt 277 gelangen, und sich 5 AP notieren. Wenn auch das daneben geht glaube ich, daß das
Rätsel auch bei 433 gelöst werden kann.
5
Korah geht zielstrebig auf eine Tür zu, die sich fast diagonal zu Ihrem eigenen Quartier befindet. Ohne zu zögern öffnet
sie die Tür und tritt ein. Sie folgen ihr auf dem Fuße, doch Samatir scheint nicht hier zu sein. Neugierig sehen Sie sich
in dem Zimmer um. Vielleicht waren Sie auch schon einmal hier (429)? Sonst sehen Sie sich erst mal bei Abschnitt
28 gründlich um.
6
Kaum haben Sie den Schrank geöffnet, als Sie schon ein Meer von Kleidungsstücken sehen. Eine ganze Reihe von
Mänteln, Umhängen und sonstigen Roben hängen dort fein säuberlich auf Bügeln. In jedem Fall ist es mehr Kleidung,
als man für ein paar Tage braucht. Es sieht so aus, als wäre Farogan schon seit einiger Zeit hier, oder hätte zumindest
vor noch etwas hier zu bleiben. Sie wenden sich wieder von dem Schrank ab. Wenn Sie sich die Bücher noch nicht
angesehen haben, dann haben Sie bei 414 Gelegenheit dieses nachzuholen. Ansonsten gehen Sie zu 122, begeben Sie
sich sofort dorthin, gehen Sie nicht über Los, ziehen Sie nicht 4.000 Dukaten ein.
7
Korah hat nicht lange auf sich warten lassen, und schon eilen Sie beide die Treppe hinunter, um dem Kräutergarten
einen Besuch abzustatten. Der Weg führt durch die Küche in einen kleinen Abstellraum, linker Hand liegt die kleine
Kammer, in der Florenca ihr Bett stehen hat. Aus dem Vorratsraum führt eine Tür direkt hinter das Haus in Richtung
Felder und Stallungen. Als Sie aus dem Haus treten erkennen Sie rechts neben sich ein liebevoll angelegtes Beet, das
bestimmt von Florenca gepflanzt wurde. Vorsichtig setzten Sie und die Geweihte Ihre Schritte zwischen die kleinen
Pflanzen. Sie merken schnell, daß es zuvor tagelang geregnet hat, denn schon sinken Sie einige Finger breit in den
schlammigen Boden ein. Hier befinden sich eine erstaunliche Anzahl an verschiedenen Gewürzen und Kräutern. Sogar
einige Gemüsesorten können Sie ausmachen. Zwar erkennen Sie nicht alle der Pflanzen, doch eine Ecke des Beetes
sieht anders aus, als der Rest. Im Gegensatz zu den anderen Kräutern sieht dieses Feld geradezu gerupft aus. „Dort!"
rufen Sie aufgeregt, und zeigen mir dem Finger auf das Beet. Korah folgt Ihrer Geste, und kommt nun ebenfalls durch
den Morast etwas näher. „Es sieht so aus, als habe sich da jemand dran zu schaffen gemacht." Ergänzt die Geweihte
Ihre Gedanken. Schon möchte Korah näher heran gehen, doch Sie halten sie zurück. „Vorsicht!" mahnen Sie sie.
„Vielleicht kann man in der feuchten Erde noch irgend etwas erkennen." Es muß schon ein etwas komisches Bild
abgeben, wie zwei Gestalten, darunter eine Rondrageweihte auf dem Boden hocken, und durch ein Kräuterbeet
kriechen, doch auch für einen Außenstehenden ist deutlich zu erkennen, daß Sie kein Unkraut jäten. Wenn Ihre Probe
auf das Talent Fährtensuche erfolgreich ist, dann können Sie zum Abschnitt 124 vor robben, ansonsten kriechen Sie
noch ein bißchen im Schlamm herum, um dann zum Abschnitt 254 zu gelangen.
8
Endlich ist alles geklärt. Man beschließt den hinterhältigen Farogan zu fesseln und im Keller einzusperren, bis die
Büttel aus Shumir eingetroffen sind, die benachrichtigt werden sollen. Während Sie sich daran machen den Notaren
fachgerecht zu verschnüren wird laut überlegt, was wohl der letzte Wille des Herrn Gracion gewesen sein könnte. „So
wie ich ihn einschätze hat er irgendwo das richtige Testament versteckt." meint Bolger. Titianus schaut ihn ungläubig
an: „Wie kommen Sie denn darauf?" „In dem letzten Brief den ich von ihm bekommen habe erwähnt er, daß er Angst
vor einem Betrug hat und Vorkehrungen treffen wolle." „Das klingt irgendwie einleuchtend," sagt Florenca während sie
Ihnen ein neues Seil an reicht, „doch wo könnte er das Testament versteckt haben?" Doch auf diese Frage weiß
niemand eine Antwort. Schweigend vollenden Sie die Arbeit und wollen gerade den gefesselten Notaren fortschaffen,
als Korah eine Idee hat. „Mein Bruder hat doch Tagebuch geführt! Vielleicht hat er da etwas notiert!" Schon ist die
Geweihte auf dem Weg nach oben in die Räumlichkeiten des Gutsherrn, doch Sie tragen mit Hilfe von Titianus und
Bolger den Gefangenen in den Keller (181).
9
Betroffenheit macht sich in der Runde breit. Auch wenn Samatir offensichtlich Tobrian auf dem Gewissen hat, so sind
doch alle Anwesenden über diesen neuerlichen Mord erschreckt. Doch wenn der Barde sich nicht selbst gerichtet hat,
wer steckt dann hinter diesem Anschlag. Titianus bemerkt ziemlich direkt: „Wer sagt uns denn, daß Sie nicht doch hier
waren um Lynchjustiz zu verüben. Es ist leicht gesagt, daß diese Spuren vom Vormittag stammen!" Alle starren Sie an.
Florenca sieht so aus, als wolle sie gleich zusammenbrechen. Mit einer ruhigen Stimme unterbricht Korah die Stille.
„Wir waren die ganze Zeit zusammen." berichtet sie. „Und wir stecken bestimmt nicht hinter diesem Anschlag." Bolger
nickt zustimmend, da die Rondrageweihte niemals eine so unehrenhafte Tat wie das Erhängen zugelassen hätte.
Titianus der Magier und seine Tochter Vleande waren ebenfalls die ganze Zeit beisammen, und entlasten sich so
gegenseitig. Florenca und Bolger, die eigentlich zusammen auf die Suche nach Samatir gehen sollten haben sich
allerdings getrennt. „Ich hatte doch noch so viel im Haushalt zu tun!" schluchzt die Köchin, als man sie auf das
fehlende Alibi anspricht. Fazit der Überlegung ist, daß weder Florenca, noch Bolger und Farogan ein Alibi haben.
Diskutieren Sie am besten bei Abschnitt 153 mit den betroffenen Personen weiter, um eventuell doch noch den ein
oder anderen ausschließen zu können.
10
Schnell schlüpfen Sie in das eben geöffnete Zimmer, und schließen die Tür wieder hinter sich. Erst jetzt sehen Sie sich
um, und erschrecken maßlos. Dieses Zimmer ist nicht wie Sie ursprünglich dachten menschenleer. Nein, jemand liegt
auf dem Bett. Erst auf dem zweiten Blick fällt Ihnen auf, daß es sich dabei um den toten Nirucon handelt. Sie atmen
zweimal tief durch; fast hätten Sie erwartet entdeckt worden zu sein. Die andere Seite des Doppelbettes ist unberührt.
Die arme Vleande muß die ganze Nacht neben ihren toten Gatten auf dem Boden gekniet haben. Sollten Sie das
Bedürfnis verspüren sich den Toten genauer anzusehen, dann machen Sie das im Abschnitt 90, ansonsten gibt es auch
noch eine geräumige Truhe (167) zu durchstöbern. Den Ausgang aus diesem Raum finden Sie unter 133.
11
Hier befindet sich ein ganzer Stapel verschiedener Bücher. Alle haben einen festen Einband und die meisten sind mit
großen Lettern beschriftet. Eine Probe auf das Talent lesen könnte jetzt hilfreich sein! Gelingt sie, dann weiter bei 152,
sonst auf nach 67.
12
Sie überlegen noch, in welches der Zimmer Sie zuerst gehen wollen, als Ihnen einfällt, daß es noch ganz früh am Tage
sein muß. Die meisten anderen Gäste schlafen bestimmt noch. Da wäre es unratsam direkt mit solchen Kapriolen auf
sich aufmerksam zu machen. Sie beschließen die Besichtigung der Zimmer zu verschieben. Gehen Sie nun zuerst in das
Untergeschoß (208), oder wollen Sie beobachten wer aus welchen der Räume kommt? Das können Sie bei Abschnitt
48 machen.
13
Erschöpft von den Anstengungen des Tages legen Sie sich wieder in Ihr Bett. Das hätten Sie sich heute morgen noch
nicht träumen lassen, daß Sie auf einmal einen Teil dieses schönen Anwesens erben sollen. Allerdings kommt Ihnen die
Sache doch merkwürdig vor. Ein komisches Testament ist das, und dann dieser Giftanschlag. Doch wollen Sie die
Nacht Wache halten (1), oder glauben Sie, daß Sie momentan nichts zu befürchten haben, dann weiter bei 269.
14
Ein Toter, knapp zehn Minuten nach Eröffnung eines Testaments, das man ganz klar als Aufforderung zum
Massenmord sehen kann, ist kein schlechter Schnitt. Der etwas blaß wirkende Notar, dessen Gesichtsfarbe durch die
weiße Halskrause noch unterstrichen wird, findet als erster seine Stimme wieder. „Der Wein ist vergiftet!" Ja, das habt
Ihr auch schon alle mitgekriegt. „Wir hätten alle davon getrunken – nur Korah nicht, die ihrer Göttin gegenüber ein
Gelübde abgelegt hat. Bis auf sie wären wir jetzt alle Tod!" Im nun folgenden allgemeinen Durcheinander kann man
aus den Wortfetzen schließen, daß einige der anwesenden Personen der Meinung sind, Korah hätte das alles eingefädelt,
um als Alleinerbin dazustehen. Im Abschnitt 369 können Sie Ihr Wissen über Götter und Kulte unter beweis stellen.
Sollten Sie magische Fähigkeiten haben, so steht Ihnen frei mit einem SENSIBAR bei 284 Licht ins Dunkel zu
bringen, auch der Spruch IN DEIN TRACHTEN bei 266 könnte hier hilfreich sein.
15
Mit einigen Mühen schafft Ihr es die Faust des Jungen zu öffnen. Und tatsächlich; er hält etwas in der Hand. Vorsichtig,
um nichts kaputt zu machen, ziehen Sie einen kleinen Streifen Pergament hervor und betrachten ihn von allen Seiten. Es
handelt sich offensichtlich nur um den Teil eines größeren Blattes, da es schräg abgerissen ist. Leider sind auf dem
Stück Pergament keine Schriftzeichen oder etwas ähnliches zu sehen, nur einige Blutspritzer fallen Ihnen auf.
Nachdenklich geben Sie den Fund an Korah weiter. Auch Sie kann weiter nichts entdecken. Sie wundern sich schon,
wo der Junge dieses Stück her hat, da fällt Ihnen wieder ein, was er erwähnt hat, als er die Treppe raufging. „Er hatte
eine Vermutung, wer hinter dem letzten Mordanschlag steckt." sagen Sie traurig mehr zu sich selbst als zu Korah. „Er
wollte mir helfen, und etwas suchen, von dem er dachte, daß es die Angelegenheit aufklären könnte. Und nun ist er tot."
Korah legt Ihnen die Hand auf die Schulter. Mit einen Blick auf das Stück Pergament, daß sie noch in der Hand hält
fahren sie fort: „Er muß etwas gefunden haben. Wahrscheinlich bei Samatir. Der hat Ihn dann überrascht und ermordet.
Das Beweisstück hat der Barde dann mitgenommen, aber Tobrian hat festgehalten, so daß dieses Stück abgerissen ist."
Korah nickt. „Das klingt sehr wahrscheinlich. Möge die Göttin uns die Kraft geben den Schuldigen zu finden, damit
sein Opfer nicht vergebens war." Gemeinsam begeben Sie sich zu Abschnitt 88.
16
So sehr Sie sich auch anstrengen, Sie werden aus den Texten einfach nicht schlau! Resigniert legen Sie die Hefte und
Rollen wieder an ihren Platz zurück. Haben Sie sich eigentlich schon das Bündel angesehen, daß auch der Truhe lag?
Nein? Dann können Sie das bei 120 nachholen, ansonsten sehen wir uns bei Abschnitt 429 wieder.
17
Farogan scheint sichtlich nervös zu sein. Während sich keiner im Raum rührt oder auch nur etwas sagt, hält er eine
Hand in der Tasche seines Umhangs verborgen. Es ist deutlich durch den Stoff zu sehen, daß er mit etwas in der Tasche
spielt. Korah scheint das auch bemerkt zu haben, denn sie stupst Sie kaum merklich an. Wollen Sie den Mann direkt
nach diesem Gegenstand fragen (320), oder lieber direkt selbst nachsehen, was er so interessantes zu verbergen hat
(50)?
18
Unentschlossen stehen Sie vor der verschlossenen Tür; was möchten Sie nun machen? Eintreten (71), oder lieber erst
bei Abschnitt 295 lauschen?
19
Eigentlich waren Sie frohen Mutes als Sie sich auf den Weg gemacht haben um nach Vinsalt und dann durchs Yaquirtal
zu wandern. Dort sollte der Wein besonders süß, und die Menschen besonders herzlich sein. Doch von diesem Wetter
hat keiner geredet. Es regnet nicht, nein, es schüttet. Mißmutig ziehen Sie Ihren Umhang enger um Sich und stapfen
weiter den Weg entlang. Blitze zucken; es sieht nicht so aus, als würde es in naher Zukunft besser werden, und schon
jetzt sind Sie naß bis auf die Haut. Als Sie beim nächsten Blitz aufsehen erkennen Sie etwas abseits von der Straße
einige Lichter, die auf ein größeres Anwesen hinweisen. Zwar glauben Sie nicht, daß es sich dabei um ein Gasthaus
handelt, aber vielleicht können Sie bei Abschnitt 285 in Travias Namen um Schutz ersuchen. Sonst gehen Sie bei 94
weiter des Weges.
20
Vorsichtig berichten Sie, daß Vleande das Testament und den Weinanschlag für einen bösen Scherz des verstorbenen
Hausherren hält, mit dem er sich post mortem an diversen Leuten rächen möchte. Zuerst sieht die Haushälterin sehr
erschrocken aus, doch dann schüttelt sie nur traurig den Kopf. „Das arme Kind!" sagt sie. „Sie ist bestimmt noch ganz
durcheinander. Nein, das ist ganz und gar nicht die Art des Herrn Madrequas. Natürlich gab es Unstimmigkeiten gerade
dieser alten Fehde wegen. Aber das wäre nie ein Grund für ihn gewesen zu solch drastischen Mitteln zu greifen. Aber
ich bin Vleande nicht böse, daß sie in ihrem Kummer so von ihm denkt." Bei Abschnitt 293 können Sie sich weiter
mit Florenca unterhalten.
21
„Ich habe mir so meine Gedanken über die Geschehnisse gemacht," fängt Korah ihre Ausführungen an. „Florenca
kommt nicht in Fragen, denn sie ist viel zu schwach um so eine Tat zu begehen." Das erscheint Ihnen sehr einleuchtend,
denn Samatir war wirklich nicht gerade leicht. Ihnen tun jetzt noch die Arme vom Tragen weh. „So bleiben nach meiner
Rechnung nur noch Bolger und Farogan übrig." Vervollständigt sie den Satz. „Apropos Farogan; wo steckt der
eigentlich?" Fällt ihnen nun auf. Das ist allerdings eine gute Frage, die schnell bei 160 geklärt werden muß.
22
Sie schauen sich noch einmal vorsichtig um, bevor Sie die Klinke zu Bolgers Zimmer runterdrücken. Schnell huschen
Sie ins Zimmer und schließen die Tür wieder hinter sich. Dieser Raum ist größer als Ihr Zimmer, was vielleicht damit
zu tun hat, daß hier grundsätzlich für zwei Personen geplant worden ist. Mittig im Zimmer mit der Kopfseite unter
einem Fenster steht ein Doppelbett; zwar ist nur eine Seite des Bettes mit Wäsche bezogen, aber ganz eindeutig hätten
hier mehr als nur ein einzelner Platz gefunden. Wahrscheinlich gab es nicht genug Einzelzimmer überlegen Sie bei sich.
Ansonsten unterscheidet sich der Raum nicht viel von dem Ihnen bekannten Zimmer. Es stehen zwei Holztruhen drin,
und vor dem Bett liegt ein schmaler Läufer. Auf der unbenutzten Seite des Bettes liegt säuberlich gefaltet ein kleiner
Stapel Wäsche, sowie ein Reiseumhang. Ihnen fällt auch ein Buch auf, was sich ebenfalls dort befindet. Haben Sie
daran Interesse sich die 43 Seiten des Buches anzusehen, oder finden Sie mehr Gefallen daran die Truhen bei
Abschnitt 150 zu durchsuchen. Natürlich können Sie das Zimmer auch wieder verlassen, dann geht's ab nach 133.
23
Die Truhe ist weitgehend leer. Nur drei Dinge liegen hier auf dem Boden. Eine Schreibfeder, ein kleines Behältnis für
Tinte und ein in Leder gebundenes Buch. Sofort fällt Ihnen die klare und geradlinige Schrift auf, mit der Herr
Madrequas geschrieben hat. Möchten Sie in dem Buch lesen (386), oder lieber alles an seinen Platz legen und zu
Abschnitt 316 zurückkehren?
24
Inzwischen ist es sehr spät geworden. Man beschließt alles weitere morgen zu besprechen. Titianus uns der salzaische
Händler heben den toten Nirucon auf und tragen ihn in die obere Etage. Langsam leert sich die Bibliothek, nur Farogan
ist noch anwesend und sortiert am Schreibtisch noch einige Unterlagen. Möchten Sie den Notar einige Fragen stellen,
die Sie jetzt bestimmt haben werden, so tun Sie dieses bei 31, oder sind Sie jetzt doch so müde, daß Sie sich lieber auf
Ihr Zimmer zurückziehen möchten, dann geht es bei Abschnitt 13. Sollte Ihnen die ganze Geschichte so suspekt sein,
daß Sie lieber auf Ihr Erbe verzichten und Ihr Heil in dem Sturm draußen suchen, dann fliehen Sie bei Abschnitt 40.
25
Sie möchten sich also ein wenig in den Quartieren der anderen Gäste umsehen. Sind Sie zufällig im Besitz des
Stichwortes Wirselkraut? Wenn ja, dann können Sie bei Abschnitt 122 weiterlesen; wenn nein, dann auf nach 131.
26
Nach kurzer Diskussion beschließen Sie, daß man nach Samatir suchen muß, um ihn zur Rede zu stellen. Doch vorher
wird Tobrians Leiche noch in ein leeres Zimmer getragen und dort aufgebahrt. Korah neigt den Kopf und spricht einige
Worte zu ihrer Göttin Rondra und zu Boron, und bittet darum, daß Tobrians Seele in Gnaden in Rondras Hallen
aufgenommen wird. Schließlich teilen Sie sich immer in Gruppen zu zwei Personen auf, um auf die Suche nach den
beiden verschwundenen zu gehen. Florenca wird von Bolger begleitet, und Titianus geht mit seiner Tochter Vleande.
Sie und Korah bilden die dritte Gruppe, bleiben aber noch einen Moment allein mit Tobrian im Zimmer. Fällt Ihnen
noch etwas auf bevor Sie das Zimmer verlassen? Legen Sie eine Probe auf Sinnesschärfe ab. Gelingt diese, dann sehen
Sie bei 162 nach was es noch zu entdecken gibt, ansonsten verlassen Sie den Raum bei Abschnitt 309.
27
Es dauert nicht lange, und Sie halten ein zusammengefaltetes Blatt Papier in der Hand. Neugierig scharen sich nun auch
die Anderen um Sie herum. Behutsam, um nicht unabsichtlich ein Beweismittel zu beschädigen falten Sie Ihr Fundstück
auseinander. Schnell überfliegen Sie die niedergeschriebenen Zeilen. Die Protestrufe des noch immer an Boden
liegenden Farogan nicht beachtend erklären Sie laut, was Sie gefunden haben. „Das ist ein Schuldschein!" Ein erneuter
Zwischenruf des Notaren geht im allgemeinen Gemurmel unter. „Hier steht, daß der Barde Samatir hohe Spielschulden
hat – und zwar bei dem hier!" Mit diesen Worten geben Sie dem wehrlosen Farogan einen leichten Tritt, doch der hat
alle Versuche das Blatt noch zu wenden aufgegeben. „Hier sind auch noch Blutspuren drauf zu sehen!" fahren Sie fort,
„Und einen Ecke ist abgerissen worden." Sie zeigen den Schuldschein Korah, die ohne Farogan loszulassen das Stück
Papier aus der Tasche zieht, das Ihr bei Tobrian gefunden habt. Das ist der Beweis für das, was Ihr schon durch Eure
Überlegungen festgestellt habt. Der Notar steckt hinter all der Intrige, die Euch den letzten Tag so in Atem gehalten hat.
Nun endlich kommen Sie und Korah dazu die Anderen in Ihre Ermittlungen über das von Samatir gefälscht Testament,
und den daraus entstehenden Verwicklungen einzuweihen. Es dauert einige Zeit, bis Sie all das erklärt haben, was Sie
an diesem Tag herausgefunden haben, darum können Sie in Ruhe die Nummer 8 suchen.
28
Von der Aufmachung her erinnert Sie dieser Raum sehr stark an Ihr eigenes Domizil: ein bequem aussehendes Bett,
eine hübsch verzierte Truhe und ansonsten ist das Zimmer leer. Na ja, ganz leer nun auch wieder nicht; auf der Truhe
liegt ein in Leder gepacktes Bündel. Reizt es Sie dieses Bündel genauer unter Augenschein zu nehmen (120), oder
vermuten Sie ein Geheimnis in der Truhe (213)?
29
„Das ist eine sehr traurige Geschichte," beginnt Florenca ihre Erzählung. „ich kenne den Burschen schon seit einigen
Jahren. Er kommt immer wieder mal hier vorbei, um einige Nächte unter einem festen Dach und mit guter Verpflegung
zu verbringen. Ansonsten streunt er hier durch die Gegend." Sie bedienen sich erneut von dem leckeren Kuchen, und
hören weiter zu. „Wissen Sie, die Mutter des Jungen ist wohl bei der Geburt verstorben, und sein Vater ist ein Säufer
und Spieler, wenn ich mir das alles richtig aus Tobrians Erzählungen zusammenreimen konnte. Er hat das Kind oft mit
in die Tavernen und zum Spielen mitgenommen; daher kennt sich der Junge in diesem Milieu aus. Schließlich starb
dann auch sein Vater; ob es Mord war weiß ich nicht, aber es wird da so einiges gemunkelt, daß er Spielschulden hatte,
und in ganz üble Sachen verwickelt gewesen sei. Nun und seit dem Zeitpunkt hat Tobrian kein Zuhause mehr. Vorher
hatte er auch kein richtiges, schon klar, aber jetzt ist er ganz auf sich allein gestellt. Herr Gracion hat oft gesagt, daß ich
mich viel zu sehr um die Straßenkinder kümmern würde, die ab und an zum betteln vorbeikamen, aber ich kann einfach
nicht anders ... diese armen Geschöpfe! Wenn ich es irgendwie finanzieren könnte, würde ich am liebsten ein
Waisenhaus aufziehen, wo ich mich um all die armen Kinder kümmern könnte, und dann auch verhindern kann, das so
jemand wie Tobrian in die Fußstapfen des Vaters tritt." Florenca blickt einen Moment mit glänzenden Augen an Ihnen
vorbei in die Luft. Scheinbar ganz in ihren Traum von einem Waisenhaus versunken hat sie alles um sich herum
vergessen. Da Sie die Köchin nicht stören möchten, blättern Sie weiter nach 438.
30
Sie verlassen Ihren Platz, und setzen sich auf einen freien Stuhl neben Bolger. Er sieht noch nicht einmal auf, als Sie
sich zu ihm gesellen. Leise räuspern Sie sich. „Es ist viel passiert, gestern abend." sagen Sie, da Ihnen sonst nichts
besseres einfällt. „Humpft" kommt als Antwort. Beharrlich versuchen Sie weiter ein Gespräch aufzubauen. „Kannten
Sie Gracion gut?" Der Händler scheint sich selbst einen Ruck zu geben, und sieht endlich auf. Mit traurigen Augen
blickt er Sie an. „Oh ja! Ich haben mit ihm einen sehr guten Freund verloren, aber scheinbar kannte ich ihn nicht so gut
wie ich dachte, denn dieses Testament....." Er beendet den Satz nicht. Möchten Sie ausnutzen, daß der Mann gerade
seinen Stimme wiedergefunden hat? Dann stellen Sie ihm weitere Fragen bei 425, sonst verabschieden Sie sich, und
gehen nach 103.
31
Zögernd treten Sie zu dem Notar und warten einen Moment bis er zu Ihnen aufblickt. „Ja bitte?" fragt er müde. Sie
erläutern Farogan, daß wenn Sie schon in einen solchen Kleinkrieg geraten, auch etwas über die Hintergründe wissen
möchten. Über welche Personen möchten Sie ihn befragen?
Den verstorbenen Hausherren Gracion (437),
den mittlerweile ebenfalls verstorbenen Nirucon (421),
den Händler Bolger Torbensson (268),
die Geweihte Korah (245),
den Barden Samatir (130),
den Magier Titianus (314),
die Haushälterin Florenca (135),
oder haben Sie genug Fragen gestellt, dann gehen Sie bei Abschnitt 13 auf Ihr Zimmer.
32
Nun stehen Sie vor einer großen, mächtigen Tür; Ihnen fällt auf, daß sonst an dieser Seite der Wand kein anderer
Eingang ist. Vorsichtig drücken Sie die Klinke und die Tür gibt knarrend nach. Eh Sie sich versehen stehen Sie in
einem großen, überaus prächtigen Zimmer. Einen Blickfang bietet in jedem Fall das enorme Himmelbett, welches mit
Vorhängen aus einem glänzenden Stoff umgeben ist. Zur linken Seite neben dem Bett befindet sich ein kleines
Schränkchen und eine große Schrankwand bedeckt die ganze linke Zimmerseite. An den Fenstern, die zu zwei Seiten
herausragen sind einige bunte Glasscheiben eingesetzt. Auf einem Glas ist sogar in feiner Mosaikarbeit eine stilistische
Weinrebe eingearbeitet. Kein Zweifel, daß es sich hier um das Zimmer des Gutsherren Gracion Madrequas handelt. Als
Sie sich weiter umsehen fällt Ihnen auf, daß an der Rückseite des Zimmers noch eine weiter Tür in die Wand
eingelassen ist. Während Sie sich weiter umsehen können Sie nach 423 blättern.
33
Als auch Korah ihre Durchsuchung beendet, und ebenfalls keine umwerfenden Entdeckungen gemacht hat, gehen Sie
zusammen auf Korahs Zimmer, um über die momentane Lage zu diskutieren. Es dauert nicht lange, da hockt die
Geweihte im Schneidersitz auf ihrem Bett, während Sie im Zimmer auf und ab gehen. „Dann wollen wir mal
zusammentragen, was wir entdeckt haben." beginnen Sie den Kriegsrat. Weiter geht's bei Abschnitt 356.
34
Bedächtig bricht Korah das Siegel des Umschlags auf und faltet das Pergament auseinander. Sie atmet noch einmal tief
durch, bevor Sie anfängt vorzulesen, was dort geschrieben steht.
„Mein letzter Wille, in frühen Jahren dachte ich immer, ich würde diese letzte Reise im Beisein meiner Familie antreten, doch mit der Zeit hat sich das verändert. Meine liebe Frau ist viel zu früh gestorben, meine Schwester lebt weit entfernt, und mit meinem Sohn habe ich mich zerstritten. Woran liegt das? Zuerst dachte ich, es hätten sich alle gegen mich verschworen, doch später kam die Einsicht, daß ich mit meinem Dickschädel alle die ich liebe aus meinem Umkreis vertrieben habe. Ich bedauer zutiefst, daß mich diese Erkenntnis so spät ereilt hat – zu spät, um noch einiges aus der Welt zu schaffen, was mir nun so schwer auf der Seele lastet. Doch ich habe die Hoffnung mir auf diesem Wege ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Mein lieber Nirucon. Wie lange haben wir uns jetzt nicht mehr gesehen? Unseren letzten Worte waren im Streit gesprochen, und das tut mir sehr leid. Ich hätte mit Dir reden sollen – über Dich und Vleande. Doch ich war zu Stolz einen alten Zwist zu vergessen, für den es keine logische Erklärung gibt. Ich hätte Dich verstehen müssen, denn auch mir war es damals egal, was meine Eltern sagten, als ich ihnen Deine Mutter vorgestellt habe. Ich hätte wissen müssen, daß wahre Liebe größer ist, als Gehorsam dem Vater gegenüber. Ich wünsche mir, daß Du und Deine Frau glücklich miteinander seid, und daß Ihr Euch nie entzweien werden. Deinen Schwiegervater Titianus bitte ich um Verzeihung. Da sich seit Generationen keiner mehr erinnern kann, weswegen unsere Familien verfeindet sind hoffe ich, daß diese Fehde nun endlich in Vergessenheit geraten kann. Korah – meine liebe Schwester. Damals hat es mich sehr getroffen, daß Du die Pläne, die ich für Dich gemacht habe einfach in den Wind geschrieben hast. Und dabei hatte ich mir so viel Mühe gegeben Dich gut zu verheiraten. Es hat mich damals sehr geärgert, daß Du einfach nein gesagt hast, und mich vor dem Mann, der Dein Bräutigam hätte werden sollen wie einen Trottel hast stehen lassen. Mir ist nun klar, daß ich falsch gehandelt habe. Dein fester Wille der Göttin zu dienen, ist bewundernswert. Mir bleibt nur zu hoffen, daß Du mir meine Torheit vergibst. |
An dieser Stelle unterbricht Korah Ihre Lesung. Ihnen ist aufgefallen, daß ihre Stimme bei den letzten Sätzen gezittert hat. Alle warten respektvoll, bis sich die Geweihte wieder gefangen hat, und fortfährt.
Und so komme ich nun zu der Aufteilung meines Besitzes an die Leute, von denen ich Vergebung erhoffe. Ich vermache meinen Sohn Nirucon und seiner Frau Vleande einen Teil meines Goldguthabens. Damit müßten sie für einige Zeit sorgenfrei leben können. Ich habe bei der Nordlandband in Vinsalt alles veranlaßt, Euch den Betrag zukommen zu lassen. Meinem lieben Freund Bolger Torbensson vermache ich meine Anteile an der von ihm geführten Seilerei. Ich denke es ist langsam an der Zeit, daß Du die Geschäfte ohne mich führen mußt. Dir liebe Korah hinterlasse ich nichts. Da Du allen Besitztümern abgeschworen hast, um ganz und gar der Göttin zu dienen, respektiere ich Deinen Wunsch. Ich wollte Dir noch sagen, daß ich stolz darauf bin, eine starke Frau aus Dir werden zu sehen. Mein ganzer übriger Besitz, mein Haus, die Ländereien und auch einiges an Geld bei der Nordlandbank vermache ich... |
Es entsteht eine gespannte Stimmung. Wer könne fast den gesamten Besitz erben?
...vermache ich meiner treuen Seele, der einzigen Person, die mir all die Jahre treu zur Seite stand, obwohl ich ihr es
nicht immer einfach gemacht habe. Meine liebe Florenca, Du hast dieses Erbe wie kein anderer verdient. Immer hast
Du Dich um alles gekümmert, ob es nun die Küche, der Haushalt oder irgendwelche Aufgaben waren, die ich Dir
übertragen habe. Und gerade die Hingabe, mit der Du Dich um die streunernden Kinder gekümmert hast, habe ich
immer bewundert – auch wenn Du mich damit manchmal zur Weißglut getrieben hast! Doch nun bitte ich Dich: mach
aus diesem leeren Haus etwas besonderes! Eröffne ein Waisenhaus, und gib den Kindern ein zu Hause, und eine
Chance aus ihrem Leben etwas besseres zu machen, als die Straße ihnen bieten kann. Ich wünsche Dir bei diesem
Projekt Travias Segen. |
Wenn Sie das verdaut haben, blättern Sie zum Abschnitt 188.
35
Natürlich ist der Streit zwischen Ihnen und Korah etwas lauter gewesen, so daß es nicht weiter verwunderlich ist, daß
nun die Anderen auf Sie aufmerksam geworden sind. Ein allgemeiner Tumult entsteht beim Anblick des toten Tobrian.
Florenca bricht fast neben dem Jungen zusammen, und wird nur von Bolger, der schnell genug zugefaßt hat gefangen.
Auch die ohnehin schon blasse Vleande scheint sich nun noch etwas weißer um die Nase auf Ihren Vater zu stützen. Es
dauert einen Moment, bis wieder Ruhe eingetreten ist, doch nun fällt Ihnen auf, daß sowohl Samatir wie auch der Notar
Farogan fehlen. Als Sie nach den beiden fragen kann Ihnen niemand eine Antwort geben, wo die Fehlenden sich
befinden. Schließlich erklären Sie den fassungslosen Leuten, was sich in den letzten Minuten hier zugetragen hat. Ihre
Erzählung wird einige Male von der schluchzenden Florenca unterbrochen, doch als Sie geendet haben ist auch sie
vollkommen still. Schließlich bricht die Köchin das Schweigen: „Samatir? Aber warum?" Das können Sie der armen
Florenca auch nicht verraten. Nachdem sich alle wieder etwas beruhigt haben, geht es bei Abschnitt 26 weiter.
36
Gemütlich schlendern Sie in Richtung der Felder. Es ist ein schöner Tag, und die Praiosscheibe läßt ihre Wärme spüren.
Während Sie so spazieren gehen, lassen Sie Ihren Blick über die Ländereien wandern, die sich vor Ihnen auftun. Soweit
Sie es überblicken können, handelt es sich um ein beachtliches Stückchen Land, das in einzelne Parzellen unterteilt ist.
Auf einigen dieser Unterteilungen wächst Wein munter vor sich hin, während andere Stücke wiederum brach liegen.
Nachdem Sie eine kleine Runde gedreht haben, ohne etwas aufregendes zu entdecken, kehren Sie zum Abschnitt 286
zurück.
37
Sie sind sich nicht sicher, ob es richtig ist in das Zimmer einer Amtsperson einzubrechen, aber einen Mord den es
aufzuklären gibt bietet wohl genug Rechtfertigung. Schnell finden Sie sich in einem sehr schönen Zimmer wieder.
Neben einem großen Bett befindet sich hier auch ein Schreibtisch und ein Schrank an der Wand. Auf dem Tisch sind
einige Bücher und Schriftrollen gestapelt. Haben Sie mehr Interesse an den Büchern auf dem Schreibtisch (11), oder
möchten Sie lieber den Kleiderschrank durchsuchen (306)? Sollten Sie sich jetzt aber doch unbehaglich fühlen,
einfach so in dieses Zimmer eingedrungen zu sein, dann auf nach 133.
38
Nun stehen Sie vor einer großen, mächtigen Tür; Ihnen fällt auf, daß sonst an dieser Seite der Wand kein anderer
Eingang ist. Vorsichtig drücken Sie die Klinke und die Tür gibt knarrend nach. Eh Sie sich versehen stehen Sie in
einem großen, überaus prächtigen Zimmer. Einen Blickfang bietet in jedem Fall das enorme Himmelbett, welches mit
Vorhängen aus einem glänzenden Stoff umgeben ist. Zur linken Seite neben dem Bett befindet sich ein kleines
Schränkchen und eine große Schrankwand bedeckt die ganze linke Zimmerseite. An den Fenstern, die zu zwei Seiten
herausragen sind einige bunte Glasscheiben eingesetzt. Auf einem Glas ist sogar in feiner Mosaikarbeit eine stilistische
Weinrebe eingearbeitet. Kein Zweifel, daß es sich hier um das Zimmer des Gutsherren Gracion Madrequas handelt. Als
Sie sich weiter umsehen fällt Ihnen auf, daß an der Rückseite des Zimmers noch eine weiter Tür in die Wand
eingelassen ist. Während Sie sich weiter umsehen können Sie nach 316 blättern.
39
Mit einen Satz stürmen Sie los, um den Notaren zu überrumpeln. Florenca schreit voll Angst auf, doch Ihr Opfer ist zu
überrascht von dem Angriff um sich zu wehren. Trotz des allgemeinen Durcheinanders (schließlich sind alle
Anwesenden von Ihren Plätzen aufgesprungen) dauert es nicht lange bis Farogan überwältigt ist. Korah ist Ihnen
inzwischen zur Hilfe geeilt, und hält den Notaren fest, während Sie seine 27 Taschen durchsuchen.
40
Reiches Erbe hin oder her! Ein Massenmordanschlag nach so kurzer Zeit, das ist zu viel für Sie. Rasch gehen Sie auf Ihr
Zimmer, suchen die paar Sachen zusammen, die Sie dabei hatten, und eilen schon wieder die große Treppe zum
Untergeschoß herunter. Um die nette Florenca tut es Ihnen zwar leid; gerne hätten Sie Ihr in dieser schweren Zeit bei
gestanden, doch was zu viel ist, ist zu viel. Sie drücken die schwere Portaltür auf, und das schon fast vergessen
Unwetter empfängt Sie mit wilden Sturm und prasselnden Regen. Schon wieder naß bis auf die Haut suchen Sie sich
einen Weg durch die Nacht, zu einem weit weniger mörderischen Abenteuer. Die Punktevergabe finden Sie dann beim
Abschnitt 87.
41
Sie klopfen an, und treten zögernd ein, das Gespräch verebbt derweil. Vleande und Titianus schauen Sie an, als Sie den
Raum betreten. Die junge Frau sieht furchtbar aus. Das eigentlich so hübsche, zierliche Gesicht ist vom vielen Weinen
gezeichnet. Die Augen sind gerötet, und es bilden sich dunkle Ringe unter dem Augenlid. Von der vornehmen
Hochsteckfrisur von gestern ist nichts mehr übrig geblieben, denn die Haare liegen wild in Strählen um den Kopf.
Hinter den beiden fällt Ihr Blick auf das breite Doppelbett, auf dem der Leichnam des jungen Herrn Nirucon aufgebahrt
liegt. Notieren Sie sich bitte das Stichwort Sumpfdotterblume. Während Sie so unentschlossen im Zimmer stehen sieht
der Magier Sie durchdringend an. Möchten Sie etwas sagen oder tun? Dann geht's ab nach Abschnitt 63, ansonsten
ziehen Sie sich lieber nach 92 zurück.
42
Sie treten aus Ihrem Zimmer auf die Galerie. Vor Ihnen liegt ein fast Quadratischer Flur, der um den Treppenaufgang in
der Mitte angelegt ist. Von diesem Flur gehen ringsherum einige Türen ab (siehe Anhang B: Obergeschoß). Auf der von
Ihnen aus gesehenen linken Flurseite befinden sich neben Ihrem eigenen Zimmer noch zwei weitere Türen; an der
darauf folgenden von der Treppe abgewandten Seite sehen Sie drei Türen, die folgende Seite hat noch zwei Zimmer,
und die Wand zu Ihrer Rechten scheint nur eine Tür zu haben. Während Sie Ihre Runde drehen, können Sie noch einige
Portraits aus der Ahnengalerie bewundern. Die Holzdielen auf dem Boden sind blitzblank gebohnert, sicher ist das
Florencas Werk. Schon stehen Sie wieder vor der eigenen Zimmertür. Wie soll es jetzt weitergehen? Wollen Sie das
Untergeschoß bei Abschnitt 208 besichtigen, oder wollen Sie lieber einige der Zimmer nach möglichen Mordindizien
absuchen? Dann geht's bei Nummer 12 weiter.
43
Als sie das Buch aufschlagen bemerken Sie sofort, daß es sich um eine Art Rechnungsbuch handeln muß. Mit einer
akkuraten Handschrift sind hier eine ganze Reihe von Zahlen aufgelistet. Nachdem Sie sich einen Moment in die
Rechnungen vertieft haben, stellen Sie fest, daß Bolger und Gracion Besitzer einer gut gehenden Seilerei sind.
Allerdings hat Gracion mit 55% den Löwenanteil an dem Unternehmen. Wenn Sie sich die Truhen noch nicht
angesehen haben, können Sie dieses jetzt unter 150 machen, ansonsten gibt es hier nicht mehr zu entdecken, so daß Sie
das Zimmer wieder verlassen, und sich dem Abschnitt 133 zuwenden.
44
Diese Truhe war nun wahrlich eine Enttäuschung, wenn Sie geglaubt haben ein Waffenarsenal zu finden. Da Sie sich
für Damenunterwäsche aber nicht sonderlich interessieren (oder doch?!?(422)) geht es wieder zum Abschnitt 133.
45
Langsam könnte man meinen, daß Sie eine Trittspur auf den Holzbohlen zurücklassen, so oft sind Sie schon durch den
Raum marschiert, da fällt Ihnen etwas ein. „Ich habe in Farogans Zimmer etwas entdeckt. Auf dem Schreibtisch lag
unter anderem ein Buch mit dem Titel „Heilpflanzen – Nutzen und Gefahren", und irgendwie paßt das nicht recht in
Farogans Sammlung. Ist Ihnen das auch aufgefallen?" fragen Sie „Das ist allerdings sehr merkwürdig." gibt Korah zu.
Können Sie nun die richtigen Schlüsse ziehen? Haben Sie das Stichwort kleines Gänseblümchen, dann weiter nach
179, haben Sie sogar ein großes Gänseblümchen, dann auf nach 139, kennen Sie die Alraune, dann dürfen Sie den
Abschnitt 220 lesen, haben Sie die Alraune und ein kleines Gänseblümchen, dann auf nach 337, und bei der Alraune
und dem großen Gänseblümchen geht's nach 387. Sollten Sie es tatsächlich geschafft haben sich keines der genannten
Stichwörter zu erarbeiten, dann bleibt nur noch der Weg zum Abschnitt 91.
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Bravo! Dem hat der Notar nichts entgegen zu setzten. Durch Ihren Angriff haben Sie den Mann so überrumpelt, daß er
trotz der Versuche sich zu wehren keine Chance hatte. Das ist glatt 5 Abenteuerpunkte wert. Korah ist schnell bei
Ihnen, und hält Farogan fest, während Sie die 27 Taschen des Notaren durchsuchen.
47
So sehr Sie ihre Augen auch anstrengen, hier gibt es nichts, was Ihnen in irgend einer Weise verdächtig vorkommt.
Korah hat soeben die Truhe durchsucht, die Sie kurz vor Ihr in Augenschein genommen haben, und nun steht auch Sie
etwas ratlos da. Doch dann blitzen ihre Augen auf einmal auf. „Dort!" sagt sie und kommt mit schnellen Schritten auf
Sie zu. Mit einer Handbewegung hat sie das Kissen von Bett genommen und eine Schriftrolle freigelegt. Es dauert 97
lange Lidschläge, bis die Geweihte das Papier entrollt hat.
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Sie begeben sich wieder in Ihr Zimmer, doch lassen Sie die Tür einen kleine Spalt weit auf, so daß Sie den gesamten
quadratisch um den Treppenaufgang angelegten Flur überblicken können (siehe Anhang B: Obergeschoß). Als erstes
öffnet sich die mittlere Tür auf der dem Aufgang abgewandten Seite. Korah, die Rondrageweihte betritt die Galerie.
Wie üblich ist sie mit Stiefeln, einer Lederhose und der weißen Tunika mit rotem Löwen gekleidet. Ihr Schwert hat sie
in einer Scheide am Gürtel hängen, nur das Kettenhemd hat sie gegen ein leichtes Leinenhemd ausgetauscht. Mit
zügigen Schritt geht die Geweihte die Treppe hinunter. Fast zeitgleich öffnen sich zwei weitere Türen. Direkt links
neben Ihnen erscheint der rothaarige Seil-Händler, der Sie so sehr an einen Thorwaler erinnert. Aus dem Zimmer, das
im gegenüberliegenden Winkel der Galerie liegt, kommt der Barde. Samtir und Bolger gehen ebenfalls die Treppe
hinunter. Wahrscheinlich gibt es schon Frühstück, denn es riecht wirklich verlockend. Weiter harren Sie in Ihrer
Lauerstellung aus, es geschieht einige Zeit nichts. Schon wollen Sie aufgeben und sich ebenfalls auf ins Untergeschoß
machen, als sich die zweite linke Tür öffnet. Der Magier Titianus Somdis betritt die Bildfläche. Mit ruhigen fast
würdevollen Schritt geht er drei Türen weiter und klopft an. Kurze Zeit später erscheint seine Tochter Vleande im
Türrahmen. Sie sieht schrecklich aus. Die roten Augen können Sie sogar über diese große Distanz erkennen. Die
Ärmste hat bestimmt die ganze Nacht durch geweint. Titianus bietet ihr den Arm an, und sie hängt sich bei ihm ein
langsam und mit hängenden Kopf läßt sie sich die Treppe hinunter führen. In der Zwischenzeit zählen Sie nach mit wie
vielen Personen Sie noch zu rechnen haben. Es stehen noch drei Türen aus, aber es fehlt nur noch einer. Prompt öffnet
der Notar Farogan die untere Tür an der gegenüberliegenden Wand. Ohne lange zu zögern nimmt auch er die Treppe
zum Untergeschoß. Notieren Sie sich bitte das Stichwort: Wirselkraut! Nun können Sie sich entscheiden, ob Sie die
leeren Zimmer durchsuchen möchten (133), oder lockt Sie der Duft von frisch gebratenen Eiern zum Frühstück
(227).
49
Gerade als Sie wie gehetzt durch die langen Gänge Ihres „Traumgefängnisses" laufen, zieht Sie jemand an Ihrem
Ärmel. Entsetzt blicken Sie sich um, doch da steht niemand. Das Zupfen allerdings bleibt bestehen. Es dauert einen
Moment bis Sie begreifen, daß Sie wirklich jemand am Ärmel zupft, und alles Andere nur ein Traum war. Erschreckt
fahren Sie aus dem Schlaf hoch und sehen geradewegs in die vor Angst geweiteten Augen von... „Tobrian!" entfährt es
Ihnen. „Was machst du denn hier?" Die Antwort erwartet sie bei 315.
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Mit einen Satz stürmen Sie los, um den Notaren zu überrumpeln. Florenca schreit voll Angst auf, doch Ihr Opfer ist zu
überrascht von dem Angriff um sich zu wehren. Trotz des allgemeinen Durcheinanders (schließlich sind alle
Anwesenden von Ihren Plätzen aufgesprungen) dauert es nicht lange bis Farogan überwältigt ist. Korah ist Ihnen
inzwischen zur Hilfe geeilt, und hält den Notaren fest, während Sie seine 282 Taschen durchsuchen.
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Als sie das Buch aufschlagen bemerken Sie sofort, daß es sich um eine Art Rechnungsbuch handeln muß. Mit einer
akkuraten Handschrift sind hier eine ganze Reihe von Zahlen aufgelistet. Nachdem Sie sich einen Moment in die
Rechnungen vertieft haben, stellen Sie fest, daß Bolger und Gracion Besitzer einer gut gehenden Seilerei sind.
Allerdings hat Gracion mit 55% den Löwenanteil an dem Unternehmen. Wenn Sie sich die Truhen noch nicht
angesehen haben, können Sie dieses jetzt unter 129 machen, ansonsten gibt es hier nicht mehr zu entdecken, so daß Sie
das Zimmer wieder verlassen, und sich dem Abschnitt 122 zuwenden.
52
Im Moment ist Ihnen ganz und gar nicht nach irgend einer Art der Nahrungsaufnahme zu mute, darunter zählt auch das
Glas Wein in Ihrer Hand. Nirucon fallen unterdessen immer neue Schimpfworte für seinen Vater ein. Während Sie sich
die neusten Wortkreationen des erbosten Sohnes anhören, haben Sie genug Zeit um nach Abschnitt 73 zu suchen.
53
Sie stehen nun am Fuße der Treppe in der Eingangshalle und blicken in Richtung der Eingangstür. Der Boden hier
unten besteht aus stabilen Holzbohlen, die wie Sie es mittlerweile von Florenca gewöhnt sind, blitzblank geputzt sind.
Auch hier hängen einige schön gerahmte Bilder an den Wänden; selbst ein großer Spiegel ist an einer Seite zu sehen.
Von der Halle aus geht zu beiden Seiten je eine große Doppeltür ab (siehe Anhang A: Untergeschoß). Als Sie sich
umdrehen können Sie erkennen, daß man an der linken Seite vorbei gehen kann, um in die Küche zu gelangen. Wo
möchten Sie nun hingehen? In den Saal linker Hand (149), oder in den Raum auf der rechten Seite, es sei denn Sie
kommen gerade von dort (318). Wenn Sie heute morgen noch nicht bei Florenca in der Küche waren, können Sie ihre
Schritte auch in Richtung 244 lenken.
54
Vielleicht ist es wirklich besser die Trauernde in diesem Moment allein zu lassen. Aber evtl. ergibt sich später noch die
Gelegenheit Vleande zu sprechen. In der Zwischenzeit lesen Sie weiter bei Abschnitt 24.
55
So sehr Sie sich auch anstrengen, Sie werden aus den Texten einfach nicht schlau! Resigniert legen Sie die Hefte und
Rollen wieder an ihren Platz zurück. Haben Sie sich eigentlich schon das Bündel angesehen, daß auch der Truhe lag?
Nein? Dann können Sie das bei 407 nachholen, ansonsten sehen wir uns bei Abschnitt 122 wieder.
56
„Meinten Sie jemand bestimmtes als sie von Dreck am Stecken redeten?" haken Sie weiter nach. Die Geweihte
schnaubte verächtlich. „Oh ja!" Schließlich bleibt Korah stehen und blickt Ihnen in die Augen. „Ich weiß nicht, ob Sie
schon herausgefunden haben, was ich war, als ich noch nicht für die Göttin gekämpft habe, darum möchte ich Ihnen das
in kurzen Worten erzählen. Als ich noch ein junges Mädchen war, war ich bestimmt eine gute Partie. Allein der
Reichtum meines Bruders machte mich für viele interessant, doch besonders ein Mann hat mich bedrängt: Farogan
Bercas, der Notar der Familie. Seine ständigen Avancen sind zwar nicht alleine der Grund weshalb ich mein Leben nun
so verbringe, wie ich es tue, aber doch ein erheblicher Bestandteil meiner Entscheidung. Farogan hat mir das nie
verziehen. Nicht etwas weil er mich liebte. Rondra bewahre! Nein, weil er immer Besitz und Ländereien haben wollte,
und er mit mir die größte Chance seines Lebens gehen sah." Korah macht eine kleine Pause, als wolle Sie überlegen, ob
sie weiter sprechen könne. „Er hat mir damals sogar gedroht meinen guten Ruf zu ruinieren, und als leichtes Mädchen
darzustellen, wenn ich ihm nicht nachgebe; doch das hat er sich dann doch nicht getraut. Dennoch glaube ich, daß er zu
drastischen Mitteln greifen wird, wenn es ihm Nutzen bringt." Die kurze Pause, die Korah macht nutzen Sie um sich
Ihre eigenen Gedanken zu machen. Ein Notar, Anwalt der Familie, würde wirklich so eine Erpressung durchführen, von
der die Geweihte gesprochen hat? Doch schon fährt Korah fort: „Und Samatir habe ich noch nie über den Weg getraut,
er ist auch immer in Geldnot. Das mag vielleicht etwas ungerecht sein, doch irgend etwas an seiner Art hat mich immer
mißtrauisch gemacht. Zumal ich jetzt gesehen haben, daß sich der Barde und Farogan scheinbar kennen." Langsam
schreiten Sie nun zusammen den Gang entlang in Richtung Samatirs Zimmer. Haben Sie das Stichwort Tarnele, dann
reden Sie bei Abschnitt 431 weiter mit der Geweihten, sonst können Sie bei 5 das Quartier des Barden betreten.
57
Korah schaut betroffen auf den Boden. Sie hat gar nicht gemerkt, daß sie die ganze Zeit mitten durch den Kräutergarten
marschiert ist, und eine Spurt der Verwüstung bei den zarten Pflänzchen hinterlassen hat. „Wer könnte Samatir
ermordet haben?" fragen Sie sich. Dieser Gedankengang reißt Korah aus Ihrer Bestürzung. Scheinbar ganz froh
darüber, nicht mehr über den zermatschten Basilikum nachdenken zu müssen, geht sie einige Schritte aus dem Beet
heraus, und fängt an sich ebenfalls Gedanken zu Ihrem Thema zu machen. „Also," beginnt sie, „Samatir hing im Stall.
Titianus und Vleande entlasten sich gegenseitig, genauso, wie wir während der Tatzeit zusammen waren. Es bleiben
jetzt eigentlich nur Bolger, Florenca und Farogan übrig, die kein Alibi haben." „Ja, das stimmt." pflichten Sie bei.
Haben Sie in früheren Überlegungen schon einen der drei Tatverdächtigen ausschließen können? Dann lesen Sie bei
Abschnitt (436) weiter, denn ansonsten geht's auf nach 406.
58
Sie können keinen klaren Gedanken fassen. Alles ist so verworren und durcheinander. So sehr Sie sich auch anstrengen,
Ihnen will einfach keine Lösung auf die Rätsel einfallen, die der vergangene Tag Ihnen gestellt hat. Zuerst verstirbt der
Hausherr und hinterläßt dieses merkwürdige Testament, das wahrscheinlich nur gefälscht ist. Dann sterben
hintereinander drei Leute. Wer wird der nächste sein? Vielleicht Sie selbst? Möchten Sie riskieren noch länger in
diesem unglückseligen Haus zu bleiben (89) oder lieber Ihr Heil in der Flucht suchen (127)?
59
Kaum haben Sie die Tür zu diesem Raum geöffnet, können Sie erkennen, warum dort niemand heraus gekommen ist.
Dieses Zimmer ist leer. Nun gut, so leer auch wieder nicht. Es ist ein Eckzimmer des Hauses und scheinbar auch als
Gästezimmer gedacht. Hier steht ein großes Doppelbett, das aber unbenutzt ist. Momentan befindet sich anstelle der
Kissen und Bettwäsche ein großer leinener Überwurf über den Matratzen. Auch die beiden Truhen, die an einer Wand
stehen bergen keine Geheimnisse, so daß Sie den Raum schließlich schnell hinter sich lassen können. Blättern Sie
wieder zum Abschnitt 133.
60
„Ich weiß, das es sich hierbei um einen roten Fingerhut handelt." fahren Sie fort. Florenca betrachtet den Stengel kurz
und gibt Ihnen Recht. „Ja, das ist er! Ich habe ihn selbst im Kräuterbeet im Garten hinter dem Haus angepflanzt. Als
Herr Gracion sein Herzleiden bekam habe ich mich kundig gemacht, und aus dieser Pflanze kann man ein gutes
Herzmittel herstellen. Natürlich muß man alles sehr penibel dosieren, da zu viel von dem Fingerhut tödlich wirken
kann. Ich habe den Trank immer hier in der Küche zubereitet, und niemals etwas von der Pflanze mit herauf gebracht.
Wie kommt das also dahin?" Sind Sie auch im Besitzt des Stichworts Alraune? Dann ab nach 260. Sonst können Sie
Florenca ihre Frage nicht beantworten, und kehren zum Abschnitt 95.
61
„Ich weiß, was Sie jetzt denken!" Ist das erste was Ihnen angesichts der verqueren Situation einfällt. „Aber es ist nicht
so, wie es scheint!" Sogar in Ihren Ohren klingt diese Phrase irgendwie unglaubwürdig. Die Geweihte kommt ein Stück
näher, in ihrem Gesicht können Sie erkennen, das sie Ihnen nicht glaubt. „Steh auf, und verteidige Dich!" herrscht sie
Sie an. Sie rücken noch ein weiteres Stück zurück. „Ich kann es erklären, ich habe ihn nur so gefunden!" Korah hält
einen Moment inne. Nutzen Sie Ihre Chance, und überzeugen Sie die Kriegerin von Ihrer Unschuld. Gelingt Ihnen die
Probe auf das Talent Überzeugen, dann lesen Sie weiter bei Abschnitt 321, ansonsten kommt die Geweihte weiter
bedrohlich auf Sie zu. „Nimm endlich Deine Waffe und verteidige Dich, Du Hund!" Da Worte nicht wirklich Ihre
Stärke sind, entschließen Sie Sich doch die Waffe zu ziehen (105)
62
Natürlich könnte Samatir einen Mittäter haben, aber wer könnte das sein? Wer hätte ein Motiv? Fast jeder der
anwesenden Gäste käme in Frage. Bolger um sein Geschäft zu schützen, Titianus aus alter Rache, Farogan einfach
wegen Habsucht, Nirucon ebenfalls aus Rache, aber da er tot ist scheiden er und Vleande wohl aus. Oder spielt die
junge Witwe ein falsches Spiel? Zu guter letzt kommen Sie mit Ihren Überlegungen nicht weiter, da ein lauter Schrei
durch das Treppenhaus schallt. Haben Sie sich so erschreckt, daß Sie sofort bei 216 nachsehen wollen was da los ist,
oder ziehen Sie es vor erst diesen Gedankengang bis zu Ende zu verfolgen (289).
63
Etwas betreten stehen Sie da, doch bevor Sie den Mund aufmachen können, um eventuell einige tröstenden Worte zu
sprechen, herrscht der Magier Sie an. „Wollen Sie sich noch an unserem Leid weiden? Gehen Sie! Sehen Sie nicht, daß
Sie ungelegen kommen?" Ohne ein weiteres Wort wendet sich Titianus wieder seiner Tochter zu, und läßt Sie bei
Abschnitt 92 stehen.
64
Bolger nickt mit dem Kopf. „Klar! Florenca zum einen. Sie ist die treue Seele hier im Haus. Es gibt nichts was sie nicht
macht. Sie schmeißt wirklich den ganzen Haushalt, und hat vor allem ein Herz für Kinder. Jeder weiß das, Tobrian ist
nicht der erste Junge, den sie von der Straße aufgenommen, und einige Tage beherbergt hat. Ich glaube wenn sie könnte
würde sie alle Straßenkinder aus dem Horas-Reich einsammeln, und bemuttern. Dann wäre da noch Korah, sie ist die
jüngere Schwester von Gracion. Sie kenne ich allerdings nur flüchtig, da sie die meiste Zeit im Namen von Rondra
unterwegs ist. Tja und Nirucon ist jetzt tot. Er ist der Sohn von Gracion, aber das wissen Sie bestimmt schon. Nach dem
Tod der Mutter vor vielen Jahren hatten die beiden schon immer ein schwieriges Verhältnis, und als er sich dann noch
mit Vleande eingelassen hat war alles aus. Gracion hat ihn verstoßen, da er die Tochter seines Erzfeindes geheiratet hat.
Aber warum Titianus und Gracion diese Fehde hatten weiß keiner mehr so genau." Da Bolger die anderen Personen
auch nicht kennt, kehren Sie zum Abschnitt 425 zurück.
65
Korah scheint entlastet zu sein. Die Anwesenden stehen betroffen in kleinen Grüppchen zusammen und diskutieren
über die Geschehnisse. Ihnen fällt auf, daß die kürzlich verwitwete Vleande auf einen Stuhl in der Ecke sitzt. Sie hält
den Kopf in die Hände gesenkt und das eben noch ordentlich hochgesteckte Haar hängt in wilden Strähnen herunter.
Möchten Sie sich zu der armen Frau setzten und ihr einige Fragen über das Verhältnis zwischen Vater und Sohn
stellen? Dann geht's weiter bei 109. Wenn Sie das für eine schlechte Idee halten, dann ab nach Abschnitt 54.
66
Zusammen mit Korah steigen Sie auf einige nebenstehende Fässer, um die Leiche vom Balken zu holen. Bolger, der
immer noch ungehalten von dem Verdacht ist, er könne etwas mit diesem Mord zu tun haben, steht unten, und nimmt
den toten Samatir an. Zu dritt schaffen Sie es dann, diesen überraschend schweren Mann ins Haus zu tragen. Nach
einigen Mühen liegt Samatir schließlich in dem vormals leeren Eckzimmer auf dem Bett, direkt neben Tobrian. Es
scheint Ihnen schon ein wenig paradox Mörder und Opfer hier tot nebeneinander liegen zu haben. Nach einem Moment
des Schweigens verläßt Bolger den Raum, um sich um die total verstörte Florenca zu kümmern. „Keine Angst, ich laufe
schon nicht weg!" sagt er im hinausgehen. Kurze Zeit später verlassen nun auch Sie den Raum, wenn auch ohne ein
bestimmtes Ziel. Es ist viel geschehen in letzter Zeit, vielleicht können Sie mit etwas Klugheit Ihre Gedanken neu
ordnen (76), wenn die Probe daneben geht, gehen Sie zum Abschnitt 58.
67
Nun ja, lesen ist nicht gerade Ihre Stärke! Aber die Bücher sehen schwer und wichtig aus. Wenn Sie irgendwann mal
vor angesehenen Leuten Eindruck schinden wollen, dann würden Sie sich genau solche Bücher in die Regale stellen.
Aber Sie haben ja noch den Schrank, den Sie durchsuchen können, es sei denn dort waren Sie schon (306), und es
bleibt auch noch der Weg zurück (133).
68
„Samatir!" haucht Korah plötzlich in die Stille. „Es muß den Jungen auf dem Gewissen haben." Diese Erkenntnis trifft
Sie ebenso plötzlich wie Korah. Einige Personen hier im Haus hätten vielleicht ein Motiv gehabt für diesen und auch
Nirucons Mord, oder haben sich sonst irgendwie verdächtig gemacht, doch der Barde kam genau wie Sie eher zufällig
hier vorbei... oder etwa doch nicht? Noch während Sie überlegen hören Sie eilige Schritte im Untergeschoß, die sich
schließlich dem Abschnitt35 nähern.
69
Schnell laufen Sie die Treppe hinunter, und folgen der Geweihten durch die Küche zu der Rückseite des Hauses. Es
dauert nicht lang, da stehen Sie an dem Kräuterbeet, und zweigen Korah das zerpflückte Pflanzenbeet und den
Schuhabdruck, der sich immer noch klar von dem morastigen Boden aus abhebt. Vorsichtig nähert sie sich dem Beet
und kniet nieder. Mit einer ausgestreckten Hand tastet die Geweihte den Boden ab, und hält kurz darauf eine Pflanze in
der Hand, die noch halbwegs intakt erscheint. Diesen Fund bringt Korah schließlich zu Ihnen, und hält ihn auf
Augenhöhe hoch. Können Sie mit einer Pflanzenkunde Probe erkennen, um was für ein Gewächs es sich hierbei handelt
(435), oder muß Ihnen Korah weiterhelfen (204)?
70
Ein kurzer Seitenblick zu Ihrer Mitstreiterin bestätigt Sie in Ihrer Entscheidung. Auch Korah scheint erst einmal
abwarten zu wollen, was der Notar nun hervorzubringen hat. Es liegt eine unerträgliche Spannung in der Luft. Alle
Augen sind auf Farogan Bercas gerichtet, der scheinbar nicht so ganz schlüssig ist, was er von der Situation halten soll.
Schließlich räuspert er sich, und richtet in Abschnitt 301 das Wort an Sie.
71
Sie öffnen die Tür, doch es ertönt kein lauter Knall, wie Sie es vielleicht befürchtet haben; Sie müssen auch kein Dasein
als Riesenspringegel fristen, denn der Raum ist menschenleer. Das Zimmer, das Titianus bewohnt, ist ein nettes
Einzelzimmer. Es erinnert Sie stark an Ihr eigenes Domizil, doch scheint hier die Ausstattung etwas komfortabler.
Natürlich wird man einem dahergelaufenen Wanderer nicht die allerbeste Unterkunft geben, zumal auch noch andere
Personen unterzubringen sind; doch Sie können sich wahrlich nicht über fehlenden Komfort beklagen. Nun, etwas
anderes unterscheidet Ihr Zimmer noch von dem des Magiers: von Ordnung hat er scheinbar noch nichts gehört.
Überall, auf dem Bett und auf dem Boden verteilt liegt allerlei Krempel, Bücher, Lederbeutel und noch so anderes
Equipment. Auch wenn Sie sich die ganzen Sachen genauer ansehen fällt Ihnen nichts ungewöhnliches auf; abgesehen
von der Unordnung. Magier sind ja nun dafür bekannt, daß sie alle möglichen Kräuter und Zauberutensilien mit sich
herumschleppen. Wollen Sie nachsehen, ob sich das wohl organisierte Chaos in der Truhe fortsetzt, dann öffnen Sie
diese im Abschnitt 175. Reicht Ihnen das bisherige Durcheinander für einen Tag, dann blättern Sie zur Nummer 122
zurück.
72
„Da sein Reiseumhang nicht mehr in seinem Zimmer ist, muß Farogan unterwegs sein." beginnen Sie. „Doch glaube ich
nicht, daß er sich wirklich aus dem Staub gemacht hat. Denn sonst hätte er nicht seine ganzen Sachen, und vor allem
nicht die Bücher und Unterlagen zurückgelassen." fahren Sie in Ihrer Überlegung fort. Korah stimmt nickend zu.
„Vielleicht ist er nur spazieren gegangen?" mutmaßt sie jetzt. „Einfach nur etwas frische Luft schnappen, und sich an
der Praiosscheibe erfreuen? Vielleicht liegt er aber auch tot irgendwo auf den Feldern." Sie sehen ein, daß Sie mit
diesen Spekulationen nicht weiter kommen, und wenden sich nach kurzer Bedenkzeit dem Abschnitt 45 zu.
73
Nachdem Nirucon den Verstorbenen als hirnlose Sumpfratte bezeichnet hat, leert er sein Glas auf einen Zug. Die kurze
Pause in dem Schwall der Beleidigungen sollten Sie nutzen, um nach 98 zu blättern.
74
„Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu Gracion; ihm verdanke ich meine ganze Existenz." Als Sie etwas nachbohren
erzählt ihnen Bolger, daß Gracion ihm geholfen hat sein Geschäft aufzubauen. „Eigentlich sollte ich Seefahrer werden,
doch das war gelinde gesagt eine Katastrophe! Als ich das erste Mal auf den Mast steigen sollte, um etwas am Segel zu
richten, bin ich fast nicht mehr runter gekommen." Ein leichtes Lächeln huscht über das Gesicht des Händlers, als er
sich an diese Geschichte erinnert. „Ich habe nämlich furchtbare Höhenangst. Es hat fünf andere Männer gebraucht, bis
ich wieder heil an Deck stand. Oh, was hat der Kapitän sich aufgeregt: „So jemanden wie dich kann ich doch nicht
gebrauchen!" hat er geschimpft und mich vom Schiff gejagt. Selbst heute schaffe ich es noch nicht auf einem Stuhl zu
stehen. In jedem Fall lernte ich durch einen glücklichen Zufall Gracion kennen, der mich unterstützt hat ein Geschäft zu
gründen. Er hat mit finanziell und auch mit viel kaufmännischen Rat geholfen, dafür hat er auch Anteile an meinem
Geschäft; 55% gehören ihm." Das Lächeln verschwindet wieder, dafür ziehen sich Sorgenfalten auf die Stirn. „Und
jetzt, weiß ich nicht wie es weitergehen soll. Ich hatte gehofft, daß ich; nun ja, zumindest einen großen Anteil an
meinem Geschäft erben würde, doch so..." Er zögert einen Moment bevor er weiter spricht. „Je nachdem wer wieviel
erbt, kann ich meine Existenz verlieren." Sie können gut verstehen, daß Bolger sich Sorgen macht. Während Sie sich
das Stichwort Belmart notieren blättern Sie zum Abschnitt 425.
75
Das ist in der Tat eine gute Frage; was macht der Entwurf des Testaments in Samatirs Zimmer? So sehr Sie auch
darüber nachdenken, so fällt Ihnen doch nichts ein, was Sie vor der Geweihten auch begründen könnten. Korah hält
immer noch den Testamentsentwurf in den Händen. „Was macht das Testament hier..." flüstert sie mehr zu sich selbst
denn zu Ihnen, als sie plötzlich so heftig aufspringt, daß Sie fast vom Bett fallen. Korah stürzt förmlich zu der Truhe,
und öffnet sie erregt. Der Harfe, die bis eben noch auf dem Deckel lag, schenkt sie selbst dann keine Beachtung, als das
Bündel, das von der Truhe rutscht ein heftiges „Pling" hören läßt. Schnell durchwühlt die Geweihte den Inhalt der
Truhe, bis sie schließlich ein Heft gefunden hat. Mit dieser Beute in den Händen kehrt sie wieder zu Ihnen zurück und
setzt sich erneut neben Sie. Hastig blättert Korah die Seiten des Heftes durch. „Hier, sehen Sie!" fordert Sie die
aufgeregte Frau auf. „Er benutzt bei seinen Aufzeichnungen niemals das gleiche Schriftbild." Während sie im
Schnelldurchlauf Seite um Seite des Heftes sehen, fällt sogar Ihnen auf, das Samatir zwar eine sauberes und schöne,
wenn auch aber eine sehr abwechslungsreiche Handschrift hat. Sie können nur nicken, „Ja, ich glaube daß Samatir darin
geübt ist verschiedene Schriften nachzuahmen. Wahrscheinlich kann er ganz leicht Unterschriften fälschen." An Korahs
Blick können Sie erkennen, daß sie der gleichen Meinung ist. Die Pause, die nun entstanden ist sollten Sie nutzen um
zum Abschnitt 332 zu blättern.
76
Langsam schlendern Sie den Flur entlang, und überlegen was passiert sein könnte. Ihnen fällt dabei auf, daß Samatir
ziemlich schwer war. Noch jetzt schmerzen Ihnen die Arme davon, daß Sie ihn vom Stall bis in das Haus getragen
haben. Wer von den drei Verdächtigen wäre stark genug einen ausgewachsenen Mann gegen seinen Willen, auf die
Fässer zu zerren, den Strick um den Hals zu legen und Samatir den entscheidenden Stoß zu versetzten? Nach kurzem
Überlegen ist Ihnen klar, daß Florenca aus der Zahl der möglichen Mörder ausscheidet. Sie hätte niemals genug Kraft
für diese Aktion gehabt. Auch wenn diese Entdeckung glatte 5 AP wert ist, so beschleicht Sie doch ein recht ungutes
Gefühl. In letzter Zeit sind Ihnen hier einfach zu viele Leute gestorben. Zwar hat sich die Zahl der Verdächtigen auf
zwei minimiert, doch fühlen Sie sich trotzdem nicht wohl in Ihrer Haut. Möchten Sie vielleicht doch lieber das Haus
verlassen, bevor Sie als nächstes von irgendeinen Dachbalken baumeln? In diesem Fall packen Sie Ihre 168 Sachen. In
jedem Fall scheint aber noch Verlaß auf die Geweihte zu sein, so daß Sie sich bei Abschnitt 278 weiter mit Korah
unterhalten können.
77
Das Zimmer, das Titianus bewohnt, ist ein nettes Einzelzimmer. Es erinnert Sie stark an Ihr eigenes Domizil, doch
scheint hier die Ausstattung etwas komfortabler. Natürlich wird man einem dahergelaufenen Wanderer nicht die
allerbeste Unterkunft geben, zumal auch noch andere Personen unterzubringen sind; doch Sie können sich wahrlich
nicht über fehlenden Komfort beklagen. Nun, etwas anderes unterscheidet Ihr Zimmer noch von dem des Magiers: von
Ordnung hat er scheinbar noch nichts gehört. Überall, auf dem Bett und auf dem Boden verteilt liegt allerlei Krempel,
Bücher, Lederbeutel und noch so anderes Equipment. Auch wenn Sie sich die ganzen Sachen genauer ansehen fällt
Ihnen nichts ungewöhnliches auf; abgesehen von der Unordnung. Magier sind ja nun dafür bekannt, daß sie alle
möglichen Kräuter und Zauberutensilien mit sich herumschleppen. Wollen Sie nachsehen, ob sich das wohl organisierte
Chaos in der Truhe fortsetzt, dann öffnen Sie diese im Abschnitt 119. Reicht Ihnen das bisherige Durcheinander für
einen Tag, dann blättern Sie zur Nummer 133 zurück.
78
Unten im Flur angekommen bemerken Sie, daß die doppelte Flügeltür auf der rechten Seite offen steht. Von drinnen
klingen gedämpfte Stimmen und leises Geschirrklappern heraus. Als Sie eintreten erkennen Sie, daß der Raum
mindestens genauso groß wie der Empfangsraum auf der anderen Seite oder die Bibliothek ist. Hier steht eine lange
Tafel, an der gut und gerne 16 Personen Platz finden würden. Momentan sind nicht alle Stühle besetzt. Die anderen
Gäste des Hauses sitzen hier, und frühstücken. Nur Florenca und Trobrian fehlen. Wahrscheinlich sind die beiden in der
Küche. Sie wünschen einen Guten Morgen und nehmen auf einen der leeren Stühle platz. Weiter bei 195.
79
Schnell huschen Sie aus Ihrem Bett; Sie sind dabei bemüht möglichst wenig Lärm zu machen. Gerade erreichen Sie die
Tür, als sich diese auch schon langsam mit einem leisen Quietschen öffnet. Gebannt warten Sie hinter der Tür ab,
haben die Waffe in der Hand erhoben. Durch den geringen Lichtstrahl der in das Zimmer fällt erkennen Sie eine
Gestalt, die sich vorsichtig durch die Tür schiebt. Schon wollen Sie sich auf den Eindringling stürzen, als Ihnen auffällt,
daß dort jemand ziemlich kleines steht. „Tobrian?" fragen Sie verwundert. Der Straßenjunge dreht sich zu Ihnen um
und sieht die Waffe in Ihren Händen. Schnell lassen Sie Ihre Hand sinken. „Was machst Du hier'?" Die Antwort auf
diese Frage wartet bei Abschnitt 315.
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Kaum haben Sie die Frage gestellt, wo der Notar die letzten Stunden war, als sich ein zustimmendes Gemurmel im
Raum ausbreitet. Es scheint alle brennend zu interessieren, warum Farogan nicht anwesend war. „Nun," beginnt der
angesprochene seine Antwort, „ich war in Shumir. Ich hielt es für angebracht im dortigen Boron-Tempel Bescheid zu
geben, daß wir hier einen Todesfall zu betrauern haben. Der diensthabende Geweihte sicherte mir zu, sich schnellst
möglich um die Angelegenheit zu kümmern, und die sterblichen Überreste des verschiedenen Herrn Nirucon abzuholen.
Er wird dann auf dem Boronsacker beigesetzt werden. Sobald das geklärt war bin ich wieder zurück geritten." Die
meisten scheinen mit dieser Ausführung zu frieden zu sein, doch Vleande weint bei dem Namen Ihres Mannes wieder
auf. Titianus legt tröstend den Arm um seine Tochter. Da Sie für die arme Witwe im Moment nicht tun können, wenden
Sie sich nun dem Abschnitt 17 zu.
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Sie haben beschlossen das schöne Wetter zu nutzen, und sich etwas hinter dem Haus auf den Feldern umzusehen.
Zielstrebig gehen Sie durch die Küche, vorbei an Tobrians Lager und der kleinen Kammer in der Florenca wohl ihr Bett
stehen hat, und gelangen so durch eine Abstellkammer zum Hinterausgang. Die Praiosscheibe ist bereits hoch am
Himmel, und vor Ihnen lassen nur noch einige Pfützen darauf schließen, daß das Wetter gestern noch ganz anders
aussah. Von der Tür aus, an der Sie gerade stehen, führt ein schmaler Pfad zu dem Abort, der rechts hinter dem Haus
liegt. Auf dieser Strecke gabelt sich ein weiterer Weg ab, der schräg nach links zu den Stallungen reicht. Direkt rechts
neben Ihnen befindet sich ein liebevoll angelegtes Beet, das bestimmt von Florenca gepflanzt wurde. Wenn Sie Ihr
Auge weiter in die Ferne schweifen lassen sehen Sie nichts als Felder und Wiesen. Weiter geht's bei Abschnitt 286.
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Bolger, der immer noch etwas außer Atem ist, führt Sie zum Hintereingang und aus dem Haus heraus. In der
Zwischenzeit können Sie sich etwas umsehen. Mit in dem Gefolge ist Korah, die bis eben ja noch mit Ihnen zusammen
im Zimmer des Barden war, Vleande, die noch elender aussieht als sonst, Titianus, der um seine Tochter bemüht ist und
Florenca. Die roten Augen der Haushälterin lassen darauf schließen, daß sie die ganze Zeit nur geweint hat. Doch im
Moment sind ihre Augen trocken, aber vor Schreck geweitet. Mit einigen Schritten haben Sie den Hof überquert, und
Bolger öffnet nun die Tür zu den Stallungen, doch die Pferde interessieren ihn nicht weiter. Zügig geht er durch die
Stallgasse zum hinteren Teil des Schuppens. In der Zwischenzeit haben sie genug Zeit in Ihrer Stichwortliste nach
Mirbelstein zu suchen. Sollten Sie das irgendwo notiert haben, dann machen Sie bei 169 eine kleine Entdeckung.
Sonst folgen Sie allen anderen nach 432.
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Es sieht so aus, als sei die Geweihte etwas blaß um die Nase geworden, als sie sich die Pflanze angeschaut hat, die Sie
ihr gegeben haben. Doch wenn das so war, dann hat sie sich schnell wieder gefangen. Mit einer sehr ernsten Stimme
sagt sie: „Ich möchte das Beet sehen." Sie nicken kurz, und führen Korah nach unten. Während die Geweihte den
Kräutergarten genauesten inspiziert, und besonders das gerupfte Feld unter die Lupe nimmt, bleiben Sie etwas im
Hintergrund stehen. Schließlich gesellt sie sich wieder zu Ihnen. „Sie haben recht," sagt sie, „es handelt sich bei dem
roten Fingerhut um eine Pflanze aus diesem Beet. Ich weiß, daß Florenca meinem Bruder Gracion immer ein Mittel aus
dieser Pflanze gemacht, und ihm den fertigen Trank aufs Zimmer gebracht hat." Bei Abschnitt 101 können Sie
zusammen mit Ihrer Verbündeten überlegen, was weiter zu tun ist.
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Mit einer Hand zeigen Sie auf die verborgene Hand des Notaren. „Was halten Sie da versteckt?" fragen Sie laut in die
Runde. Alle Augen sind nun auf den Umhang von Farogan gerichtet. Dieser wird mit einem Schlag so weiß wie
güldenländisches Porzellan. „Ich w- w- weiß nicht, w- was Sie das a- angeht!" stottert er und weicht einige Schritte
zurück. Nun sind Sie nicht mehr zu halten. Mit einen kleinen Kampfschrei stürzen Sie sich auf den verängstigten
Farogan, der sich aber trotz seiner Furcht nicht einfach so ohne Gegenwehr überrumpeln läßt. Nun kommt es auf Ihre
Körperkraft an, ob es Ihnen gelingt den Mörder zu stellen, oder nicht. Schaffen Sie die Probe, dann suchen Sie den
Abschnitt 365, sonst müssen Sie wohl bei 372 klein beigeben.
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Noch während Sie sich umblicken übernimmt es Florenca Sie mit den übrigen Gästen bekannt zu machen. Als erstes
zeigt sie auf eine Rondrageweihte, wie man unschwer an der weißen Tunika mit dem roten Löwen erkennen kann.
„Dies ist Korah Madrequas." „Nur Korah bitte!" wird Florenca von der Geweihten unterbrochen, „Ich habe allen Titeln
und Besitztümern entsagt!" Seufzend wendet sich die Haushälterin dem Nächsten zu. „Darf ich Ihnen den Sohn des
Verstorbenen vorstellen; Nirucon Madrequas mit seiner Frau Vleande." Die mit einem leuchtend rotem Gewand
gekleidete junge Frau nickt Ihnen stumm zu, der Gatte, der braune Kniebundhosen, Schnallenschuhe und ein mit
Rüschen verziertes Hemd trägt beachtet Sie nicht weiter. Ihnen ist aber aufgefallen, daß er bei dem Wort „Sohn"
spöttisch den Mund verzogen hat. Ihr Augenmerk fällt weiter auf einen Magier, der mit Spitzhut und dunkelgrünem
Umhang auf dem silberne Runen gestickt sind neben Vleande sitzt. „Dies ist Titianus Somdis, der Schwiegervater des
Herrn Nirucon." Auch der Magier beachtet Sie nicht weiter. Ungerührt setzt Florenca die Vorstellung weiter fort. „Ein
enger Geschäftsfreund des Herrn Gracion; Bolger Torbensson aus Salza," Der rothaarige stämmige Mann erinnert Sie
sehr an die Seefahrer die in Thorwal anzustreffen sind. „und schließlich haben wir da noch den Barden Samatir, der uns
oft besucht und mit seiner Musik erfreut." Der Musiker sieht insgesamt nicht so aus, als würde er mit seiner Kunst ein
Vermögen verdienen. Die dreckigen Schuhe haben Löcher und die Leinenhose ist auch schon einige Male geflickt
worden. „Du hast mich vergessen!" meldet sich auf einmal eine helle Stimme aus dem Hintergrund. „Ach natürlich."
Entfährt es der Haushälterin. „Darf ich vorstellen; das ist Tobrian!" Wenn Euch die Kleidung des Barden ärmlich
vorkam, so hat Ihr für die des kleinen Jungen der plötzlich vor Euch steht keine Beschreibung mehr. „Das war ja wieder
mal klar." Schnaubt Nirucon plötzlich, „daß die gutherzige Florenca jeden dahergelaufenen Straßenjungen in meines
Vaters Haus aufnimmt!" Noch ehe Florenca darauf antworten kann unterbricht der Notar die Diskussion und möchte
nun zum geschäftlichen Teil des abends bei Abschnitt 267 kommen.
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Sie stehen noch etwas unschlüssig, was nun weiter zu tun ist in der Bibliothek, als Sie aus der Eingangshalle Schritte
hören. Einige Türen werden aufgestoßen, und schon betritt Farogan den Raum. Verdutzt schaut er sich bei der traurigen
Gesellschaft um. Er scheint nicht damit gerechnet zu haben Sie alle hier versammelt vorzufinden. Aus den
Augenwinkeln bemerken Sie, daß sich Korah neben Ihnen angespannt hat. Argwöhnisch beobachtet Sie den Notaren.
Was wollen Sie tun? Abwarten uns sehen wie sich die Situation ergibt (123) oder lieber nach Abschnitt 203 springen
um den gerade eingetroffenen Verdächtigen zur Rede zu stellen?
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Na, haben Sie es geschafft? Wissen Sie wer hinter den Morden und diesem äußerst merkwürdigen Testament steckt?
Dann herzlichen Glückwunsch! Aber sicher möchten Sie nun wissen, was für Ihren Helden dabei herausspringt. Für alle
diejenigen, die das Abenteuer bis zum Ende durchgespielt haben, und das Rätsel gelöst haben gibt es pauschal 140
Abenteuerpunkte. Das erscheint im ersten Moment vielleicht etwas wenig, aber es kommt ja noch etwas dazu! Des
weiteren können Sie sich für jedes Stichwort, was Sie herausgefunden haben weitere 10 Punkte notieren (das sieht
schon etwas besser aus – nicht wahr?) Das gilt im übrigen auch für diejenigen, die es vorgezogen haben das Herrenhaus
frühzeitig zu verlassen und zu flüchten. Nach meiner Rechnung ist es möglich insgesamt 300 Abenteuerpunkten zu
erreichen, zuzüglich zu den Einzelbelohnungen, die Sie eventuell während dem Spiel bekommen haben. Ich hoffe nun,
daß Ihnen dieses Abenteuer Spaß gemacht hat, und Sie mit der Ausbeute zu frieden sind. Sollten Sie noch wissen
wollen, wie es einigen der Personen weiter ergangen ist, dann können Sie sich noch den Epilog am Ende der
Abschnitte vornehmen.
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Während Sie das Zimmer verlassen und in den Flur treten überlegen Sie laut. „Was könnte er gefunden haben, was den
Mord an Nirucon aufklären könnte?" Einen Moment scheint die Geweihte zu überlegen, dann richtet sie das Wort an
Sie: „Was genau hat der Junge gesagt, bevor er die Treppe hinauf ging?" Sie müssen etwas überlegen, irgendwie
scheint Ihnen diese Erinnerung weit entfernt zu liegen, als sei schon geraume Zeit vergangen. „Er meinte, daß er eine
Vermutung hätte, wer hinter der ganzen Angelegenheit stecken könnte, und wollte einen Beweis suchen. Als ich ihn
dann hier oben fand sagte er noch, daß er jemanden wiedererkannt hätte." Korah geht langsam weiter die Galerie
entlang. „Ob er damit Samatir meinte?" überlegt sie. „Allerdings kann ich mir vorstellen, daß hier noch jemand anderes
Dreck am Stecken hat." Sie machen einige schnelle Schritte, um die Geweihte einzuholen, die scheinbar in Gedanken
den Flur weiter entlang geht. Möchten Sie vielleicht nach fragen, was sie mit der letzten Äußerung meinte? Dann
machen Sie das bei Abschnitt 56, ansonsten beschließen Sie zusammen das Zimmer des Barden zu durchsuchen (5).
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Auch wenn Sie sich zur Zeit recht unbehaglich fühlen, so können Sie es doch nicht mit Ihren Gewissen vereinbaren
einfach so zu gehen. Nein, Sie möchten lieber bleiben und alles in Ihrer Macht stehende tun, um dem wahren Erben zu
seinem Recht zu verhelfen. Während Sie sich gerade selbst Mut zusprechen, fahren Sie plötzlich erschrocken
zusammen. Sie waren so in Ihre Gedanken vertieft, daß Sie gar nicht bemerkt haben, wie Korah näher gekommen ist,
und Ihnen nun von hinten auf die Schulter packt. Kreideweiß im Gesicht drehen Sie sich nun um. Die Geweihte, die Sie
offenbar nicht erschrecken, sondern nur mit Ihnen reden wollte, sieht Sie erstaunt an. „Hab ich mich jetzt erschrocken."
keuchen Sie. In einem Haus, in dem immer noch mindestens ein Mörder frei herumläuft sollten Sie sich lieber etwas
vorsehen. Wenn Sie sich von Ihrem Schreck erholt haben können sie bei Abschnitt 21 nachlesen, was Korah mit Ihnen
besprechen möchte.
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Vorsichtig nähern Sie sich dem aufgebahrten Leichnam auf dem Bett. Auch wenn Sie wissen, daß diese Person tot ist,
so richtig mausetot, und bestimmt nicht gleich aufspringen und Ihnen an die Kehle gehen wird, so spüren Sie doch
einen leichten Schauer auf dem Rücken, als Sie sich dem Bett nähren. Zögernd blicken Sie Nirucon ins Gesicht. Auch
wenn die Augen des Toten mittlerweile geschlossen wurden, so ist der Mund doch noch wie zu einem stummen Schrei
verzerrt. Die Hautfarbe ist unnatürlich aschfahl. „Das war bestimmt keine angenehme Art zu sterben!" stellen Sie fest,
und nehmen sich fest vor, wenn möglich einem solchen Schicksal zu entgehen. Sollten Sie sich die Truhe noch nicht
angeschaut haben, dann können Sie das nachholen (167) oder den Raum durch den Ausgang 133 verlassen.
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Sie können sich wirklich nicht vorstellen, wozu der Notar ein Buch über Pflanzenkunde gebrauchen könnte. „Vielleicht
ist das ein Hobby von ihm?" mutmaßen Sie. Korah blickt Sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ach, meinen Sie
das wirklich?" Da Ihnen auch nichts besseres einfällt zucken Sie mit den Schultern. „Um ehrlich zu sein: Mir ist die
ganze Sache hier eine Nummer zu groß." geben Sie zu. „Ich glaube, ich bin hier völlig fehl am Platze. Es ist wohl
besser, wenn ich mich wieder meiner Wanderung zuwende, denn mit sind das hier eindeutig einige Tote zu viel; und
wer weiß, vielleicht bin ich schon der Nächste." Sie trauen sich nach diesen Worten kaum der Geweihten ins Auge zu
sehen. Als Sie dennoch aufblicken sehen Sie den Ausdruck des Bedauerns in ihrem Gesicht. „Schade. Ich hatte gehofft,
wir könnten das Rätsel gemeinsam lösen, doch ich verstehe Ihre Beweggründe. Ich selbst muß bleiben. Vielleicht kann
ich ja doch noch etwas bewirken." Noch ein stummes Händeschütteln, und schon sind Sie auf dem Weg zu Ihrem
Zimmer, um zu packen. Verlassen Sie diesen Anwesen bei Abschnitt 182.
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Eine leise Entschuldigung und ein tiefes Beileid murmelnd ziehen Sie sich schließlich zum Abschnitt 122 zurück.
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„Und da eines der Pferde aus dem Stall ebenfalls verschwunden ist, können wir davon ausgehen, daß Farogan fort
geritten ist." Ohne es zu merken wandern Sie im Zimmer auf und ab, um besser nachdenken zu können. Korah folgt
ihnen stumm mit den Augen. „Das ist wahr." sagt Sie schließlich. „Doch glaube ich nicht, daß er sich wirklich aus dem
Staub gemacht hat. Denn sonst hätte er nicht seine ganzen Sachen, und vor allem nicht die Bücher und Unterlagen
zurückgelassen." Mit einem Nicken zeigen Sie der Geweihten, daß Sie einer Meinung sind. Während Sie Ihre Runden
fortsetzten, können Sie schon zum Abschnitt 296 blättern.
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Sie sind noch nicht weit gekommen, als Sie Ihren Entschluß schon bereuen. Das Unwetter zieht sich weiter zu und
wenn das noch einige Zeit so weiter geht, dann versinken Sie noch im knietiefen Schlamm. Der Weg führt an einer
Böschung entlang, so daß der Regen in kleinen Sturzbächen den Hang herunter läuft und den Pfad langsam unter
Wasser setzt. Als Sie um die nächste Wegbiegung kommen sehen Sie Ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Der
gesamte Weg scheint überflutet zu sein, und Sie müssen eine Probe auf Intuition (IN) ablegen um zu entscheiden wie es
weiter gehen soll. Gelingt die Probe, so schnell weiter bei 102, sonst versuchen Sie Ihr Glück bei 193.
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Worüber möchten Sie denn mit Florenca sprechen?
Möchten Sie erfahren wie Gracion Madrequas zu Lebzeiten war (226),
etwas über Nirucon erfahren (110),
wissen welche Rolle Titianus spielt (361),
mehr über Korah wissen (248),
Florenca über Bolger ausfragen (392),
mit ihr über den Notar Farogan sprechen (428)
oder erfahren, wie der Barde Samatir in die Geschichte paßt (380).
Haben Sie vielleicht eines der Stichwörter mit Gänseblümchen? Dann können Sie Florenca im Abschnitt 215 darauf
ansprechen.
Wenn Sie der Meinung sind die Haushälterin genug bei ihrer Arbeit gestört zu haben, dann geht's zum Abschnitt 330.
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Die breite Flügeltür läßt sich problemlos öffnen. Sie befinden sich jetzt im Speisesaal des Hauses. Eine lange Tafel, an
der gut und gerne 16 Personen Platzt finden können zieht sich durch den Raum. Die großen Fenster lassen viel Licht
herein, so daß alles sehr hell und frisch wirkt. In der rechten Ecke des Zimmers ist die Wand nicht geradlinig, sondern
etwas ausgebuchtet. Da die Küche auf der Rückseite liegt, vermuten Sie das hier der Abzug für die Feuerstelle ist. An
genau dieser Wand ist ein wunderschöner Wandteppich aufgehängt. Er zeigt eine Landschaft aus dem Weinanbau,
mehrere Bauern scheinen gerade bei der Weinlese zu sein. Beeindruckt von dieser Handarbeit bleiben Sie einen
Moment stehen, doch mehr Interessantes gibt es in diesem Raum zur Zeit nicht. Wenn sie sich den Saal auf der linken
Seite des Flures noch nicht angesehen haben, gehen Sie zum Abschnitt 261, kennen Sie aber auch den schon, dann
besuchen Sie Florenca in der Küche (125).
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Korah hat mittlerweile neben Ihnen auf dem Bett Platz genommen. Mit vor Aufregung zitternden Händen hält sie das
Schriftstück in den Händen. „Das gibt's doch nicht!" entfährt es ihr. „Das ist die Handschrift meines Bruders!" Sie
beugen sich zu der Frau herüber, um besser sehen zu können, während Korah mit offenen Mund dasitzt und die Zeilen
überfliegt. Nach kurzer Zeit läßt sie die Hände sinken und starrt Sie ungläubig an. „Das ist der Entwurf des
Testaments." Nachdem sie ein paar mal tief durchgeatmet hat fährt sie fort. „Das ist der Entwurf des Testaments"
wiederholt sie, „und hier sind an den Rändern einige Fußnoten und Verbesserungen vorgenommen worden. Was macht
das hier in diesem Raum?" Korah kann gar nicht fassen, was Sie gefunden haben. Können Sie Ihr vielleicht einiges
erklären, wenn Sie das Stichwort Krötenschemel kennen (197), oder müssen Sie bei Abschnitt 75 eine andere
Antwort auf die Frage finden?
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Fast ohne Unterlaß regt sich der mehr oder weniger enterbte Sohn weiter auf, als er plötzlich sein Glas fallen läßt. Die
darauf eintretende Stille noch erschreckender als das Geräusch des zerspringenden Glases. Mit weit aufgerissenen,
glasigen Augen steht Nirucon im Raum, bevor er steif wie ein Brett nach vorne über kippt. Vleande ist mit einen
schrillen Schrei bei ihrem Ehemann, während sich auch ihr Vater Titianus zu seinem Schwiegersohn nach unten beugt.
Auch wenn Sie schon eine dunkle Vermutung haben, so sehen Sie doch bei Abschnitt 370 nach, was mit Nirucon
geschehen ist.
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Es ist Ihnen fast etwas unangenehm, doch Sie gehen einige Schritte auf den rothaarigen Händler zu. „Ich möchte Ihnen
nicht zu nahe treten," fangen Sie etwas unbeholfen Ihr Anliegen an, „doch dürften wir bitte Ihre Taschen durchsuchen?"
Sie spüren, daß Korah Ihnen gefolgt ist, und sind über diese Rückendeckung sehr erleichtert. Bolger schaut Sie
überrascht an. Auch alle anderen Anwesenden haben nun den Blick auf Sie gerichtet. Einen Moment lang passiert gar
nichts. Bolger steht unbeweglich da, sichtlich um Fassung bemüht, doch schließlich hat er sich gefangen. „Wenn es der
Sache irgendwie dienlich ist, dann soll es geschehen." Sagt er, während er sein Glas weg stellt. „Ich habe nichts zu
verbergen." Der große Mann stellt sich nun wieder vor Ihnen auf, und streckt die Arme vom Körper weg, um Ihnen die
Gelegenheit zu geben, an seine Rock- und Manteltaschen zu kommen. Gebannt schauen Ihnen Florenca, Titianus und
Vleande zu, wie Sie Ihre Arbeit verrichten, doch schon bald ist klar, daß Bolger wirklich nichts in seiner Kleidung
verbirgt, was auf einen Mord oder eine Verschwörung hindeutet. Schließlich treten Sie einen Schritt zurück, und
bedanken sich freundlich für die Kooperation, doch ganz zufriedengestellt sind Sie noch nicht. Auch Bolger könnte ein
Beweisstück irgendwo anders versteckt oder weggeworfen haben. Wenn Sie magiebegabt sind, können Sie versuchen
mit dem Spruch IN DEIN TRACHTEN (403) weiterzukommen. Sollten Sie aber mit Magie nichts anfangen können,
so können Sie sich immer noch auf Ihren gesunden Menschenverstand (413) verlassen.
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Vorsichtig berichten Sie, daß Vleande das Testament und den Weinanschlag für einen bösen Scherz des verstorbenen
Hausherren hält, mit dem er sich post mortem an diversen Leuten rächen möchte. Zuerst sieht die Haushälterin sehr
erschrocken aus, doch dann schüttelt sie nur traurig den Kopf. „Das arme Kind!" sagt sie. „Sie ist bestimmt noch ganz
durcheinander. Nein, das ist ganz und gar nicht die Art des Herrn Madrequas. Natürlich gab es Unstimmigkeiten gerade
dieser alten Fehde wegen. Aber das wäre nie ein Grund für ihn gewesen zu solch drastischen Mitteln zu greifen. Aber
ich bin Vleande nicht böse, daß sie in ihrem Kummer so von ihm denkt." Bei Abschnitt 95 können Sie sich weiter mit
Florenca unterhalten.
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„Also fassen wir doch mal zusammen!" fängt Korah an, und nun ist sie es, die auf und ab geht, und dabei fast das
Kräuterbeet vernichtet. „Jemand mit Kräuterkenntnissen hat den roten Fingerhut als Gift für Gracion benutzt." „Das
heißt, er wurde auch ermordet?" entfährt es Ihnen überrascht. Die Geweihte nickt nur, und fährt unbeirrt fort. „Florenca
kann es nicht gewesen sein, denn der Abdruck im Garten paßt nicht zu ihr. Mal ganz davon abgesehen, daß ich mir so
eine Tat bei der treuen Seele nicht vorstellen kann." Nun sind Sie es, der zustimmend nickt. „Wer hätte denn das
Wissen gehabt so etwas zu tun?" überlegen Sie nun weiter. „Titianus?" „Nein," widerspricht Ihnen Korah sofort. „der
hätte zwar die Kenntnisse im Bereich der Pflanzen, doch ist er erst nach Gracions Tod angekommen. Mein Bruder hätte
seinen alten Feind doch nie auf sein Anwesen kommen lassen." „Gut," sprechen Sie weiter. „der Magier hatte also
keine Gelegenheit zu der Tat. Dann bleibt ja nur noch..." „Farogan!" fällt Ihnen Korah ins Wort. „Das ist wohl wahr. Er
war schon hier um das Testament aufzunehmen, und das Buch über Pflanzenkunde spricht einen eigene Sprache."
Wieder übernimmt Korah das Wort: „Dann hat er mit Samatir gemeinsame Sache gemacht. Die beiden haben das
Testament verändert, und den Wein bei der Verlesung vergiftet. Die beiden hätten nicht getrunken, und alle anderen
wären tot. Der Verdacht würde auf mich fallen, da ich als einzige kein Weinglas in der Hand hätte." „Und Samatir und
Farogan hätten in aller Seelenruhe den Besitz unter sich aufteilen können." führen Sie den Gedankengang nun fort. „Ja,
so könnte es gewesen sein. Doch was ist mit dem Tot von Tobrian? Haben sie jetzt angefangen alle einzeln zu
erledigen, nachdem ihnen Nirucon durch seine Unbeherrschtheit einen Strich durch die Rechnung gemacht hat?" Doch
Korah schüttelt den Kopf. „Ich glaube eher, daß Tobrian irgend etwas Belastendes gefunden hat, und Samatir ihn
deshalb aus dem Weg räumen mußte. Außerdem, wie erklären Sie sich dann Samatirs Tot in diesem Zusammenhang?"
Das erscheint Ihnen wirklich der schwache Punkt in Ihrer Theorie zu sein, doch Sie wollen noch mal auf die Umstände
von Tobrians Ermordung zurückkommen (211).
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Vorsichtig gehen Sie ein bis zwei Schritte weiter, doch dann entscheiden Sie, daß die schlammige Straße zu unsicher ist
um den Weg fortzusetzen. Seufzend drehen Sie sich um und wollen Ihr Glück bei einem Umweg versuchen, als Sie ein
Geräusch von hinten zusammenfahren läßt. Eine kleinen Schlammlawine hat sich gelöst und rutscht über den
Wegabschnitt, der eben noch vor Ihnen lag. Das hätte schief gehen können, aber so kommen Sie nur mit einem
Schrecken bei 246 an.
103
Was steht als nächstes auf Ihrem Tagesprogramm? Möchten Sie sich im der ersten Etage umsehen, wenn Sie dieses
nicht bereits getan haben, dann auf nach 419, oder kennen Sie das Erdgeschoß noch nicht näher, dann sehen Sie sich
bei Abschnitt 53 um. Da das Wetter besser geworden ist, spricht auch nichts gegen einen Spaziergang zu den Feldern
(81), oder haben Sie schon alles erkundet, dann gehen Sie nach 394.
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Die Tür geht mit einem leichten Schnappen auf, doch leider ist das Zimmer nicht leer. Korah, die bis eben noch auf dem
Bett gesessen hat springt auf, und zieht ihr Schwert. Leicht erschrocken weichen Sie etwas zurück. Sich hier auf einen
Kampf mit einer Geweihten der Rondra einzulassen erscheint Ihnen töricht, doch was möchten Sie tun? Sind Sie so gut
im lügen, daß Sie ihr klarmachen können, Sie hätten sich im Zimmer geirrt (170), oder möchten Sie es sich lieber nicht
mit der Kämpferin verscherzen, und erzählten Ihr die Wahrheit (340)?
105
Da Sie im Moment nicht unternehmen können, um Korah von Ihrer Unschuld zu überzeugen, ziehen Sie Ihre eigene
Waffe, wenn auch mit einem unguten Gefühl. Da die Geweihte grundsätzlich nicht auf der bösen Seite steht möchten
Sie sie nicht verletzen, aber Ihnen scheint ein Kampf in der momentanen Situation unvermeidlich. Sollten Sie über
magische Fähigkeiten verfügen, so können Sie sich jetzt mit einen ARMATRUTZ Zauber weiterhelfen. Gelingt der
Spruch, so addieren Sie sich den entsprechenden Rüstschutz dazu, und treten gegen die Kriegerin der Göttin an.
Die Werte der Geweihten: |
An dieser Stelle bleibt mir fast nur noch Ihnen viel Glück bei dieser Aufgabe zu wünschen, denn eine zornige Rondrageweihte ist bestimmt keine leichte Aufgabe. Sollte Korah Ihnen 10 Schadenspunkte zugefügt haben, dann sehen Sie bei Abschnitt 359 nach, was passiert, sollten Sie jedoch wider erwartend der Geweihten 10 Punkte LE abziehen, dann geht's auf nach 112.
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Betroffenheit macht sich in der Runde breit. Auch wenn Samatir offensichtlich Tobrian auf dem Gewissen hat, so sind
doch alle Anwesenden über diesen neuerlichen Mord erschreckt. Doch wenn der Barde sich nicht selbst gerichtet hat,
wer steckt dann hinter diesem Anschlag. Korah und Sie selbst haben ein Alibi, was auch sofort von allen anerkannt
wird, da eine Geweihte niemals eine so unehrenhafte Tat wie das Erhängen zugelassen hätte. Titianus der Magier und
seine Tochter Vleande waren ebenfalls die ganze Zeit beisammen, und entlasten sich so gegenseitig. Florenca und
Bolger, die eigentlich zusammen auf die Suche nach Samatir gehen sollten haben sich allerdings getrennt. „Ich hatte
doch noch so viel im Haushalt zu tun!" schluchzt die Köchin, als man sie auf das fehlende Alibi anspricht. Fazit der
Überlegung ist, daß weder Florenca, noch Bolger und Farogan ein Alibi haben. Diskutieren Sie am besten bei Abschnitt
153 mit den betroffenen Personen weiter, um eventuell doch noch den ein oder anderen ausschließen zu können.
107
Vorsichtig, damit Titianus später keinen Verdacht schöpft, durchwühlen Sie die Truhe noch einmal. Doch ich weiß
nicht, was Sie sich davon versprochen haben, aber Sie finden keinen doppelten Boden, keine Falltür in geheime
Zwischendecken, und auch nichts, was für Sie auch nur andeutungsweise verdächtig oder nach einem Gift aussieht. Fast
enttäuscht lassen Sie das Chaos so zurück, wie Sie es vorgefunden haben, und begeben sich wieder zum Abschnitt
133.
108
Nun stehen Sie hier im Dreck, inmitten eines schlammigen Kräuterbeetes. Wie soll es jetzt weitergehen? Möchten Sie
sich das in Mitleidenschaft gezogene Beet noch einmal genauer ansehen (354), oder lieber überlegen was Sie als
nächstes tun möchten (286)?
109
Mit geröteten Augen blickt Vleande zu Ihnen auf. Nachdem Sie ihr ein herzliches Beileid ausgesprochen haben
brauchen Sie ihr gar keine Frage zu stellen; der Kummer scheint eine ganze Ladung an aufgestauten Gefühlen zum
Ausbruch zu bringen. „Das ist alles Gracions Schuld!" schluchzt sie, „Er war so voller Haß auf ganz Dere, daß er
bestimmt alles so geplant hat. Uns hat er nie vergeben, daß wir uns über unsinnige Familienzwistigkeiten hinweggesetzt
haben, und das gespannte Verhältnis zu seiner Schwester war auch kein Geheimnis. Den Wein hat er vergiftet, da er
sich denken konnte, daß nach diesem Testament alle etwas trinken würden. Nur Korah hätte wegen ihren Gelübde
überlebt und stünde jetzt als Täterin da! Das ist doch alles ein böser Scherz; selbst wo er jetzt tot ist, ist keiner vor
seiner Rache sicher!" Weinend verbirgt Vleande wieder das Gesicht in den Händen. Mehr können Sie in dieser
Situation nicht von ihr erwarten. Besser Sie verabschieden sich, notieren sich das Stichwort: Donf, und begeben sich zu
Abschnitt 24.
110
„Das mit Nirucon ist eine ganz traurige Geschichte." kann die Haushälterin berichten. „Vor einigen Jahren hat sich der
Junge in die Tochter des Magiers Titianus verliebt. Leider sind Gracion und Titianus verfeindet, so daß es dann mit der
Heirat von Vleande und Nirucon zum Bruch zwischen Vater und Sohn kam." Scheinbar möchte Florenca zu diesem
Thema kein weiteres Wort verlieren, so bleibt dann nur noch der Weg nach 95.
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Sie hören verschwommenes Vogelgezwitscher; „ich bin wohl doch noch eingeschlafen" denken Sie bei sich. Als Sie
sich umsehen und den Straßenjungen neben sich im Bett finden, fallen Ihnen die Geschehnisse des gestrigen Tages
wieder ein. Steif und etwas benommen klettern Sie aus dem Bett und treten zum Fenster. Zumindest hat der Regen
aufgehört, und die Praiosscheibe macht sich auf den Weg über den Himmel. Hinter Ihnen raschelt es. Tobrian ist
aufgewacht und reibt sich die verschlafenen Augen. Er grinst Sie an. „Danke!" sagt er kurz, dann hat schon etwas
anderes seine ganze Aufmerksamkeit in Beschlag genommen. Tief saugt er Luft durch die Nase ein. „Hmm, ich glaube
Tante Flo backt Kuchen." Mit einem Sprung ist er aus dem Bett. „Wir sehen uns in der Küche!" ruft er noch und ist
schon halb aus dem Zimmer raus. Langsam gehen Sie ebenfalls zur Tür. Von Ihrem Eckzimmer aus können Sie die
gesamte Galerie im oberen Geschoß übersehen. Was steht als nächstes auf Ihrem Tagesplan? Möchten Sie einen kleinen
Rundgang machen? Dann auf nach 42. Bleiben Sie lieber hier und beobachten wer aus welchen Zimmer kommt, dann
lesen Sie bei Abschnitt 48 weiter. Wenn aber auch Ihnen der leckere Duft aus der Küche aufgefallen ist, dann können
Sie Tobrian bei 164 in die Küche folgen.
112
Mit einigen gezielten Hieben Ihrer Waffe ist es Ihnen tatsächlich gelungen Korah in Bedrängnis zu bringen. Von der
Anstrengung schwer atmend keucht die Geweihte: „Die Göttin scheint mit Euch zu sein Fremder. Habe ich denn so
falsch über Euch geurteilt?" Mit ihren grünen Augen blickt Korah Sie durchdringend an, als versuche Sie eine Antwort
auf die in der Luft liegende Frage zu finden. Die Waffen immer noch aneinander liegend erwidern Sie den Blick. Sie
wissen nicht mehr wie lange Sie so neben dem Toten dastehen, Sie wissen auch nicht was sich plötzlich verändert hat,
doch wie auf Kommando lassen Sie beide von einander ab. Es scheint so, als hätten Sie jetzt die Gelegenheit mit der
einstmals aufgebrachten Geweihten in Ruhe zu reden. Bei Abschnitt 321 können Sie dann Ihre Geschichte erzählen.
113
Nein, Sie haben keine Ahnung um welche Pflanze es sich hier handeln könnte. Vielleicht können Sie ja später jemanden
fragen, der mehr von der aventurischen Flora versteht als Sie. Vorsichtig, um den Fund nicht zu beschädigen, stecken
Sie den vertrockneten Stengel ein, und kehren zurück nach 316.
114
Als Sie vor dem Zimmer des Barden stehen sehen Sie sich noch einmal kurz nach allen Seiten um. Nein, es ist nichts zu
sehen; Sie können ungestört den Raum durchsuchen (395), wenn Sie allerdings vorher noch an der Tür lauschen
wollen, ob jemand da ist ... (402)
115
Im allgemeinen Durcheinander erhebt der Magier Titianus mit lauter Stimme das Wort. „Halt, halt!" ruft er. „So
kommen wir nicht weiter. Wir können uns nicht in wilde Anschuldigungen verstricken." Allmählich ebben die
Gespräche ab. „Korah kann nichts mit diesem Anschlag zu tun haben, sie als Geweihte der Rondra würde niemals etwas
so heimtückisches und unehrenhaftes wie Gift benutzen!" Lesen Sie weiter bei Abschnitt 65.
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Ungeachtet der ganzen Sehenswürdigkeiten ist Ihnen auf dem Weg nach oben aufgefallen, daß es trotz des
Kerzenlichtes, das aus einigen anderen Räumen scheint, totenstill im Haus ist. Als Sie die von Travia gesegnete
Florenca jetzt im Profil sehen können, scheint sie Ringe unter den Augen zu haben, und sieht ganz so aus als habe sie
noch kürzlich geweint. Möchten Sie bei 136 nach fragen ob etwas geschehen ist, oder ziehen Sie es vor sich bei 194
vornehm zurückzuhalten?
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„Das mit Nirucon ist eine ganz traurige Geschichte." kann die Haushälterin berichten. „Vor einigen Jahren hat sich der
Junge in die Tochter des Magiers Titianus verliebt. Leider sind Gracion und Titianus verfeindet, so daß es dann mit der
Heirat von Vleande und Nirucon zum Bruch zwischen Vater und Sohn kam." Scheinbar möchte Florenca zu diesem
Thema kein weiteres Wort verlieren, so bleibt dann nur noch der Weg nach 293.
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In diesem Schrank ist die Robe des Hausherren untergebracht. Wenn Sie bis jetzt noch nicht bemerkt haben, daß es sich
um einen reichen Mann handelt, dann merken Sie es spätestens wenn Sie die Kleidungsstücke durchsehen. Hier hängen
eine ganze Reihe Kniebundhosen in den verschiedensten Farben. Die meisten sind aus einem edlen Gewebe wie z.B.
Samt hergestellt. Farblich passend existieren noch einige Jacken und feine Hemden. Selbst eine wunderschöne Weste,
die wie es scheint mit Brokat bestickt ist finden Sie säuberlich auf einem der Bügel. Da sonst nichts von Belang ist,
schließen Sie den Schrank wieder und kehren zur Nummer 423 um.
119
Als Sie die Truhe öffnen, setzt sich das Bild, welches Sie schon aus dem Zimmer kennen fort. Kleine Kistchen, Beutel
und sonstige Möglichkeiten getrocknete Kräuter aufzubewahren finden Sie in wilder Reihenfolge. „Wofür die das
immer alles brauchen?" denken Sie noch bei sich. Möchten Sie sich die Truhe noch einmal gründlicher ansehen, dann
setzen Sie die Untersuchung bei Nummer 107 fort; ansonsten können Sie den Raum bei 133 verlassen.
120
Sie betrachten das Bündel etwas näher; nun können Sie erkennen, daß es sich um eine Art Lederrucksack handelt.
Vorsichtig öffnen Sie die Schnalle und weiten die Öffnung. Anders als andere Rucksäcke, die Ihnen bekannt sind, ist
dieser hier mit einem feinen schwarzen Stoff ausgekleidet. Als Sie hinein fassen, stoßen Sie an einen Gegenstand an; es
ist ein schwaches Geräusch zu hören, fast wie ein „Pling". Zaghaft ziehen Sie die Harfe des Barden aus ihrem Etui. Sie
besteht aus einem geschwundenen Holzkörper zwischen dem eine ganze Reihe verschieden langer und dicker Saiten
aufgezogen sind. Das Instrument erinnert Sie nun stark an die Zeichnung, die Tobrian mit seinem Blut auf den Boden
gemalt hat. Ein leichter Schauder läuft über Ihren Rücken. Sie verpacken die Harfe wieder so, wie Sie es vorgefunden
haben. Haben Sie jetzt noch Interesse die Truhe zu durchstöbern, vorausgesetzt Sie haben das noch nicht getan, dann
schnell nach 213, sonst geht's 429.
121
Es ist kaum zu Glauben, doch der eigentlich unscheinbar aussehende Farogan hat Sie mit einem gezielten Schlag von
Ihren Angriff abgehalten und ist schon durch die Tür auf und davon. Leise fluchend rappeln Sie sich wieder auf, um
direkt wieder von Korah umgestoßen zu werden, die die Verfolgung aufgenommen hat. Während Sie sich W6
Schadenspunkte aufschreiben kommen Sie langsam wieder auf die Beine, und taumeln durch die Tür den beiden nach.
Erleichtert können Sie feststellen, daß der Notar mit seiner Flucht nicht weit gekommen ist, denn schon vor der großen
Doppeltür in die Eingangshalle ist er von der Rondrageweihten aufgehalten worden. Es ist ein erbärmliches Bild, doch
sie haben nicht das geringste Mitleid mit dem zappelnden Menschen, der auf dem Boden liegt, und von Korah, die sich
kurzerhand rittlings auf ihn gesetzt hat, festgehalten wird. So können Sie nun in aller Ruhe die Taschen an seinem
Umhang durchsuchen. Weiter geht's bei 282.
122
Sie haben also heute morgen schon beobachtet, wem welches Zimmer gehört; doch wo wollen Sie jetzt hingehen?
In Bolgers Zimmer (140),
in das des Magiers Titianus (191),
in das Zimmer in der Ecke, aus dem keiner gekommen ist (156),
oder lieber in Korahs Raum (190),
vielleicht aber auch zu Vleande (339),
in das Zimmer von Samatir (114),
zum Notaren Farogan (270),
oder in das Zimmer, das alleine an einer Wand liegt (38)?
Wenn Sie alles begutachtet haben, kehren Sie zum Abschnitt 103 um.
123
Ein kurzer Seitenblick zu Ihrer Mitstreiterin bestätigt Sie in Ihrer Entscheidung. Auch Korah scheint erst einmal
abwarten zu wollen, was der Notar nun hervorzubringen hat. Es liegt eine unerträgliche Spannung in der Luft. Alle
Augen sind auf Farogan Bercas gerichtet, der scheinbar nicht so ganz schlüssig ist, was er von der Situation halten soll.
Schließlich räuspert er sich, und richtet in Abschnitt 250 das Wort an Sie.
124
Schon überlegen Sie, ob es wirklich eine gute Idee war hier im Dreck zu wühlen, als Ihnen plötzlich etwas in dem
aufgeweichten Boden auffällt. Da befindet sich ein Schuhabdruck in der Erde, direkt neben dem gerupften Feld.
Scheinbar stammt er von der Person, die sich der Pflanzen habhaft gemacht hat. Die Größe des Abdrucks läßt darauf
schließen, daß es sich hier um einen großen, ausgewachsenen Mann handeln muß. Mit einem stürmischen Winken
machen Sie Korah auf sich aufmerksam, die auf der anderen Seite des Beetes auf dem Boden kauert. Schnell ist die
Geweihte bei Ihnen, und begutachtet Ihren Fund. „Alle Achtung," sagt sie. „Diese Entdeckung ist bestimmt 3
Abenteuerpunkte wert." Nachdem Sie sich die Punkte gutgeschrieben haben, gehen Sie zum Abschnitt 101, um mit
Korah weiter zu überlegen, was Sie nun aus diesem Abdruck für Folgerungen schließen können.
125
Den Weg in die Küche hat die freundliche Florenca Ihnen schon am Vorabend gezeigt. Zügig gehen Sie den Gang
zwischen Treppe und Wand entlang, und betreten das Reich der Haushälterin. Tobrian ist wie vermutet schon da, und
ißt genüßlich einen Apfel, während Florenca das Frühstück zubereitet. Es stehen bereits einige Tabletts mit Geschirr,
sowie mit Brot und Käse bereit. Auf der Feuerstelle brutzeln mindestens ein Dutzend Eier.
Läuft Ihnen schon so das Wasser im Mund zusammen, daß Sie direkt etwas essen wollen, dann lesen Sie Abschnitt
249, oder möchten Sie sich lieber erst mit der von Travia gesegneten Frau unterhalten (293)?
126
Nein, Sie haben keine Ahnung um welche Pflanze es sich hier handeln könnte. Vielleicht können Sie ja später jemanden
fragen, der mehr von der aventurischen Flora versteht als Sie. Vorsichtig, um den Fund nicht zu beschädigen, stecken
Sie den vertrockneten Stengel ein, und kehren zurück nach 423.
127
Ihr Entschluß steht fest. Hier können Sie in keinem Fall bleiben. Drei Tote sind selbst für Sie zu viel. Schnell sind Ihre
Sachen gepackt, und schon befinden Sie sich auf dem Weg aus dem Haus in Richtung der Straße, die gestern durch das
Unwetter unpassierbar war. Jetzt, da die Sonne scheint und die Vögel zwitschern sind die Erlebnisse des letzten Tages
bald so fern, wie ein schlechter Traum. Zwar bedauern Sie es gerade die Köchin Florenca im Stich gelassen zu haben,
aber Ihnen scheint das eigene Leben im Moment mehr wert zu sein, als alle möglichen Erbschaften ganz Aventuriens
zusammen. Schnell schreiten Sie weiter aus, um bis zum Abend möglichst viel Distanz zum Herrenhaus des alten
Gracion zu bekommen. Die Punktevergabe für diesen mörderischen Ausflug finden Sie beim Abschnitt 87.
128
„Ich glaube, ich weiß was das ist." Erklären Sie zögernd der Geweihten. „Dieser Bogen stellt den Korpus einer Harfe
dar, und die Striche dazwischen sind die Saiten." Korah blickt erst auf den Boden, dann auf zu Ihnen, und schließlich
wieder auf die Zeichnung auf den Boden. „Ich glaube Sie haben Recht." Flüstert sie. „Das ist eine Harfe." Für diese
Entdeckung können Sie sich 5 AP aufschreiben, bevor Sie zusammen mit der Rondrageweihten bei Abschnitt 68
überlegen, was es als nächstes zu tun gilt.
129
Die erste Truhe der Sie sich widmen ist leer. In der zweiten finden Sie einige fest zusammengerollte Seile von
verschiedener Länge und Dicke. Natürlich, Bolger hat eine Seilerei, und wenn er eine Reise von Salza aus in das
Horasreich unternimmt, so wird er auch eine Auswahl seiner Ware mitnehmen, um unterwegs noch einige Geschäfte
tätigen zu können. Wenn Sie noch keinen Blick in das Buch geworfen haben, dann dürfen Sie das bei Abschnitt 51
nachholen, sonst haben Sie schon alles wesentliche gesehen, und wenden sich bei 122 dem Ausgang zu.
130
„Samatir? Ach der Barde. Angeblich spielt er öfter in diesem Haus. Er kam heute abend genauso ahnungslos wie Sie an,
doch ansonsten kenne ich ihn nicht." Mehr kann Ihnen der Notar zu diesem Namen nicht erzählen, und so kehren Sie
wieder nach 31 zurück, aber nicht bevor Sie sich das Stichwort Tarnele notiert haben.
131
Etwas ratlos stehen Sie im Flur. Zwar möchten Sie die Zimmer untersuchen, doch wissen Sie nicht wem welches
Quartier zugeteilt ist. Welchen Raum wollen Sie also betreten?
Das Zimmer zur Treppe hin, das die einzige Tür an dieser Seite der Wand hat (161),
die Tür links daneben, an der nächsten Wand (334),
den Raum wiederum links daneben (299),
das Zimmer rechts neben Ihrem Quartier (171),
die dritte Tür an der Wand, wo es auch zu Ihrem Zimmer geht (310),
die linke Tür an der von der Treppe abgewandten Seite (251),
den mittleren Raum an dieser Wand (257),
oder das Zimmer ganz rechts an dieser Wand (173)?
Wenn Sie genug gesehen haben geht's weiter bei 103.
132
Bevor Sie das Zimmer des Notaren untersuchen, gehen Sie noch einmal durch das Haus, und suchen nach Farogan. Ihre
Suche bleibt erfolglos, dafür entdecken Sie, daß alle anderen, in der Bibliothek versammelt sind. Es scheint so, als
wolle zur Zeit niemand alleine sein. Sogar Florenca hat die Küchenarbeit liegengelassen, nachdem Sie Kuchen serviert
hat. Ihnen fällt auf, daß Titianus das Gebäck erst mißtrauisch beäugt, und erst davon ißt, als auch die Köchin gekostet
hat. „So kann das nicht weitergehen." Flüstern Sie Korah zu. „Hier traut keiner dem anderen mehr." Mit einem
Kopfnicken in Richtung der Tür gibt Korah Ihnen zu verstehen, daß es jetzt an der Zeit ist Ihren Plan durchzuführen.
Schnell begeben Sie sich wieder in das obere Geschoß, und betreten das Quartier des Notaren. Langsam lassen Sie
Ihren Blick durch den Raum wandern. Neben einem großen Bett befindet sich hier auch ein Schreibtisch und ein
Schrank an der Wand. Auf dem Tisch sind einige Bücher und Schriftrollen gestapelt. Während Sie sich noch umsehen
können Sie schon nach 291 blättern, und sich überlegen, was Sie genauer untersuchen wollen.
133
Die Luft schient rein zu sein, Niemand ist in der Nähe. Sie haben nun die Qual der Wahl; in welches Zimmer möchten
Sie nun gehen?
Eine Tür nach links zu Bolger (22),
weiter zu Titianus (77),
das Eckzimmer, aus dem Niemand gekommen ist (59),
das Zimmer der Geweihten Korah (212),
zu Nirucon und Vleande (10),
zum Barden Samatir (199),
zum Notar Farogan (37),
oder das Zimmer rechts von ihnen (32)?
Wenn Sie genug gesehen haben geht's weiter bei 287.
134
Rasch gehen Sie zu dem Beistelltischchen herüber, das neben dem großen Schreibtisch steht, doch enttäuscht müssen
Sie feststellen, daß der Wein und sämtliche Gläser schon abgeräumt wurden. Hier gibt es nichts mehr für Sie zu sehen.
Ansonsten können Sie sich noch den Raum auf der rechten Seite der Eingangshalle anschauen (96), sollten Sie dort
schon gewesen sein, dann besuchen die Florenca in der Küche (125).
135
Bereitwillig erzählt Farogan, daß Florenca die Haushälterin in diesem Landgut ist. „Sie ist eine sehr fleißige und
pflichtbewußte Frau, doch kennt sie sich auch mit vielen Pflanzen und Kräutern aus. Nicht das Herr Gracion sich mit
ihr eine Hexe ins Haus geholt hat." Hexen müssen ja nicht unbedingt Schlechtes tun, denken Sie noch bei sich, bevor
Sie zum Abschnitt 31 zurückkehren.
136
Kaum haben Sie die Frage gestellt, als Sie es schon fast wieder bereuen. Wie auf Knopfdruck fängt Florenca an zu
schluchzen und mit Tränen erstickter Stimme erzählt sie Ihnen, daß der Gutsherr Gracion Madrequas vor zwei Nächten
seinem Herzleiden erlegen ist. Heute abend soll das Testament verlesen werden. Einige der Gäste sind schon da, doch
durch das Unwetter wird sich die Sache wohl verzögern. Sie murmeln ein Beileid und sind fast froh als Sie sich bei
194 zurückziehen können.
137
Etwas betreten stehen Sie da, doch bevor Sie den Mund aufmachen können, um eventuell einige tröstenden Worte zu
sprechen, herrscht der Magier Sie an. „Wollen Sie sich noch an unserem Leid weiden? Gehen Sie! Sehen Sie nicht, daß
Sie ungelegen kommen?" Ohne ein weiteres Wort wendet sich Titianus wieder seiner Tochter zu, und läßt Sie bei
Abschnitt 347 stehen.
138
Die erste Truhe der Sie sich widmen ist leer. In der zweiten finden Sie einige fest zusammengerollte Seile von
verschiedener Länge und Dicke. Natürlich, Bolger hat eine Seilerei, und wenn er eine Reise von Salza aus in das
Horasreich unternimmt, so wird er auch eine Auswahl seiner Ware mitnehmen, um unterwegs noch einige Geschäfte
tätigen zu können. Wenn Sie noch keinen Blick in das Buch geworfen haben, dann dürfen Sie das bei Abschnitt 384
nachholen, sonst haben Sie schon alles wesentliche gesehen, und wenden sich bei 131 dem Ausgang zu.
139
„Hmm, ich weiß zwar nicht, ob da ein Zusammenhang besteht, aber ich habe etwas gefunden – in Gracions Zimmer."
Fügen Sie nach kurzem Zögern hinzu. Doch die Rondrageweihte scheint es weiter nicht zu stören, daß Sie in das
Zimmer des verstorbenen Hausherren eingebrochen sind. Sie scheint eher gespannt zu sein, was Sie entdeckt haben.
„Hier," sagen Sie, und ziehen den vertrockneten Pflanzenstil aus Ihrer Tasche, „das habe ich bei dem
Nachttischschänkchen des Herrn Gracion gefunden. Wenn mich nicht alles täuscht ist das ein roter Fingerhut – eine
Pflanze die als Herzmittel verwendet wird, aber bei einer Überdosis tödlich wirkt." In der Zwischenzeit hat Korah sich
den Pflanzenrest genauer angesehen. „Sie haben recht, es ist ein roter Fingerhut." Beim Abschnitt 271 können Sie
weitere Überlegungen anstellen.
140
Zielstrebig gehen Sie zu der Tür, die direkt neben Ihren Zimmer liegt. Hier ist der Händler Bolger Torbensson
untergebracht. Doch wissen Sie, ob er sich vielleicht gerade in seinem Quartier aufhält? Möchten Sie lieber an der Tür
lauschen, ob Sie etwas aus dem Inneren hören können? Dann gehen Sie zum Abschnitt 233, ansonsten platzen Sie bei
338 einfach so ins Zimmer.
141
Korah scheint bemerkt zu haben, das Sie sich auch den Notaren stürzen wollen, und hält Sie mit einer kaum merklichen
Handbewegung zurück. Irritiert blicken Sie die Geweihte an, doch ihr Blick gibt Ihnen deutlich zu verstehen, daß sie es
für besser hält erst einmal abzuwarten, was Farogan vorzubringen hat. Es liegt eine unerträgliche Spannung in der Luft.
Alle Augen sind auf Farogan Bercas gerichtet, der scheinbar nicht so ganz schlüssig ist, was er von der Situation halten
soll. Schließlich räuspert er sich, und richtet in Abschnitt 301 das Wort an Sie.
142
Es stimmt, Korah hat tatsächlich nichts zu verbergen, was Sie aber auch bei einer Rondrageweihten nicht weiter
verwundert. Sie bedanken sich herzlich für das Ihnen entgegengebrachte Vertrauen, und verlassen das Zimmer wieder.
Bei Abschnitt 122 können Sie dann entscheiden, was Sie als nächstes tun möchten.
143
Einen Moment vertiefen Sie sich in das Gewirr von Linien und Bögen, dann glauben Sie einen Zusammenhang zu
erkennen. „Korah, sehen Sie!" fordern Sie die Geweihte auf. „Das ist eine Harfe!" Korah schaut sich das Bild, das
langsam vom sickernden Blut überschwemmt wird noch einmal genauer an. Zögernd gibt sie zu: „Sie haben Recht."
Einen Moment schauen Sie sich schweigend an. Das gibt Ihnen genug Zeit sich 3 AP für diese Entdeckung zu notieren,
und zum Abschnitt 68 weiter zu blättern.
144
Auf dem keinen Schränkchen steht ein schön geformter Zinnkrug mit dazugehörigen Becher. Wahrscheinlich hat hier
der Hausherr immer einen Nachttrunk serviert bekommen. Doch was ist das? Mit spitzen Fingern heben Sie etwas vom
Boden neben dem Schränkchen hoch, was wie der vertrocknete Rest einer Pflanze aussieht. Während Sie Ihren Fund
von allen Seiten betrachten notieren Sie das Stichwort: kleines Gänseblümchen, und legen eine Probe auf
Pflanzenkunde ab. Gelingt die Probe, so geht's weiter bei Abschnitt 12, ansonsten blättern Sie nach 303.
145
„Das ist doch ganz klar," erklären Sie der noch immer am Boden knienden Geweihten. „Das ist eine magische Rune.
Wahrscheinlich möchte uns Tobrian damit auf Titianus aufmerksam machen." Korah sieht Sie schräg von unten an,
während Sie fortfahren. „Tobrian hat das Zimmer des Magiers durchsucht, und der hat ihn dabei überrascht. Als er den
Flüchtenden verfolgte..." weiter kommen Sie nicht, dann Korah fällt Ihnen ins Wort. „Das ist doch Blödsinn!"
erschrocken halten Sie inne. „Warum sollte der Junge dann ausgerechnet so etwas schwieriges wie eine Rune auf den
Boden malen. Um uns auf den Magier zu bringen gibt es einfachere Sachen: einen Zauberstab, oder den Hut von
Titianus; aber doch nicht ausgerechnet eine Rune, die ich zudem noch nie gesehen habe." Etwas kleinlaut müssen Sie
zugeben, das die Geweihte wohl Recht hat. Schweigend sehen Sie zu, wie Korah noch einen letzten Blick auf die
Zeichnung wirft. „Nein, ich glaube eher, das Tobrian hier eine Harfe dargestellt hat." Eine Harfe! Das ist es, natürlich!
Einen Moment bleiben Sie beide ganz still stehen. Je mehr Sie über die Sache nachdenken, was Sie im übrigen bei
Abschnitt 68 tun, um so wahrscheinlicher erscheint Ihnen diese Theorie.
146
Ihr steht also (mal wieder) in dem Zimmer, das vom Notaren Farogan Bercas bewohnt wird. Etwas mißmutig machen
Sie sich an die Arbeit erneut alles zu durchsuchen, und alle Bücher zu durchblättern, doch schon nach kurzer Zeit steht
fest, daß sich seit Ihrem letzten Besuch nichts verändert hat. Enttäuscht lassen Sie die Sachen allesamt an ihrem Platz
und überlegen, was weiter zu tun ist. Sollten Sie Bolgers Zimmer kürzlich noch nicht untersucht haben, dann holen Sie
das bei Abschnitt 417 nach, denn sonst bleibt Ihnen nur noch der Weg in die Bibliothek, um die dort anwesenden von
den bisherigen Ermittlungsstand in Kenntnis zu setzten (418).
147
Halb wach dösen Sie vor sich hin, die Waffe fest in der Hand. Draußen hören Sie, wie der Sturm langsam nachläßt, der
Regen peitscht nicht mehr ganz so stark gegen die Fenster. Halt, war da was? Leise und mit angehaltenen Atem
lauschen Sie in das dunkle Zimmer. Vielleicht war das doch nur der Sturm? Nein! Da ist Jemand an der Tür! Möchten
Sie sich schlafend stellen und bei Abschnitt 177 sehen wer versucht herein zu kommen, oder verstecken Sie sich lieber
hinter der Tür (79), um den Angreifer direkt dort zu stellen?
148
Ohne lange zu zögern häuft Ihnen Florenca einen großen Berg Eier mit Brot und Käse auf einen Teller. Schon sitzen Sie
am Küchentisch und lassen es sich schmecken. Schließlich schenkt Ihnen die Haushälterin noch einen Becher frische
Milch ein. Über das Lob, das Sie ihr aussprechen, scheint sie sich ganz besonders zu freuen; doch nun läßt sie Sie
allein, da sie noch den Tisch für die anderen Gäste decken muß. Als Sie einige Zeit später wieder in der Küche erscheint
haben Sie bereits aufgegessen. Haben Sie sich schon ausgiebig mit Florenca unterhalten? Wenn nicht, dann können Sie
das nun bei Abschnitt 293 nachholen. Ansonsten geht's bei Abschnitt 427 weiter.
149
Sie drücken die Tür zu dem großen Saal auf, durch den Sie gestern abend in die Bibliothek gegangen sind. Jetzt, da Sie
ihn bei Tageslicht und nicht nur bei Kerzenschein sehen, erscheint er ihnen nicht mehr ganz so riesig wie zuvor, aber
die Größe ist immer noch beeindruckend. Es scheint sich insgesamt um eine Art Empfangsraum für größere
Gesellschaften zu handeln. In einer Zimmerecke ist ein offener Kamin. Wenn Sie es sich recht überlegen müßte in der
Bibliothek der Kamin an der gleichen Wand sein, so daß beide Feuerstellen in einen Abluftschacht führen. An den
Wänden hängen einige Wandteppiche, die sich mit den übergroßen Fenstern abwechseln, und der Boden ist hier nicht
aus einfachen Bohlen, sondern es ist richtiges Parkett. Wahrscheinlich haben hier schon Tanzveranstaltungen
stattgefunden. Aber außer dieser ganzen Pracht gibt es hier nichts weiter zu entdecken. Die offene Tür neben dem
Kamin lädt Sie geradezu ein, in die Bibliothek zu gehen (426).
150
Die erste Truhe der Sie sich widmen ist leer. In der zweiten finden Sie einige fest zusammengerollte Seile von
verschiedener Länge und Dicke. Natürlich, Bolger hat eine Seilerei, und wenn er eine Reise von Salza aus in das
Horasreich unternimmt, so wird er auch eine Auswahl seiner Ware mitnehmen, um unterwegs noch einige Geschäfte
tätigen zu können. Wenn Sie noch keinen Blick in das Buch geworfen haben, dann dürfen Sie das bei Abschnitt 43
nachholen, sonst haben Sie schon alles wesentliche gesehen, und wenden sich bei 133 dem Ausgang zu.
151
Was Sie in dieser Truhe sehen überrascht Sie völlig. Anstelle der Kleidung, die naheliegend gewesen wäre, finden Sie
eine ganze Palette an Heften, Papierrollen, ein Tintenfaß und eine Schreibfeder. Wenn Sie an die zerrissene Hose des
Barden denken, könnte er etwas zu anziehen besser gebrauchen, als diese Schreibwaren. Wollen Sie diese trotzdem
genauer untersuchen (292) oder gilt Ihr Interesse jetzt eher dem Bündel auf der Truhe, wenn Sie sich dieses noch nicht
näher angesehen haben (325)? Ansonsten verlassen Sie den Raum von Samatir bei 133.
152
Einige der Titel, die Sie entziffern können lauten: „Erbrecht im Wandel der Zeit" oder „Erben leicht gemacht" aber
auch ein Buch der Pflanzenkunde mit dem reißerischen Titel „Heilpflanzen – Nutzen und Gefahren" ist vorhanden. Nun
notieren Sie sich bitte das Stichwort: Egelschreck. Aber Sie haben ja noch den Schrank, den Sie durchsuchen können,
es sei denn dort waren Sie schon (306), und es bleibt auch noch der Weg zurück (133).
153
Nachdem allgemein festgestellt wurde, daß die besagten drei Personen zur Zeit unter Tatverdacht stehen bricht ein
kleiner Tumult los. „Ich war es nicht!" beschwert sich der salzaische Händler sofort. „Ich habe die Leiche gefunden,
und nicht dafür gesorgt, daß er hier so hängt!" „Und genau das könnte eine schöne Ablenkung sein!" überlegt der
Magier laut. Bolger ist fast außer sich vor Wut. Die niedergeschlagene Florenca kann gar nichts sagen. Es scheint so, als
würde ihr vor lauter Sorgen und Verwirrung jegliches Engagement fehlen, sich um diese Angelegenheiten zu kümmern.
Da Vleande den Anschein macht kurz vor einer Ohnmacht zu stehen, bringt Titianus sie wieder in das Herrenhaus
zurück. Florenca schließt sich den beiden an. Da Sie der Meinung sind, daß man den Barden nicht einfach so am Balken
baumeln lassen kann, beschließen Sie die Leiche beim Abschnitt 66 los zuschneiden.
154
Es stimmt, Korah hat tatsächlich nichts zu verbergen, was Sie aber auch bei einer Rondrageweihten nicht weiter
verwundert. Sie bedanken sich herzlich für das Ihnen entgegengebrachte Vertrauen, und verlassen das Zimmer wieder.
Bei Abschnitt 131 können Sie dann entscheiden, was Sie als nächstes tun möchten.
155
Vorsichtig, damit Titianus später keinen Verdacht schöpft, durchwühlen Sie die Truhe noch einmal. Doch ich weiß
nicht, was Sie sich davon versprochen haben, aber Sie finden keinen doppelten Boden, keine Falltür in geheime
Zwischendecken, und auch nichts, was für Sie auch nur andeutungsweise verdächtig oder nach einem Gift aussieht. Fast
enttäuscht lassen Sie das Chaos so zurück, wie Sie es vorgefunden haben, und begeben sich wieder zum Abschnitt
122.
156
Kaum haben Sie die Tür zu diesem Raum geöffnet, können Sie erkennen, warum dort niemand heraus gekommen ist.
Dieses Zimmer ist leer. Nun gut, so leer auch wieder nicht. Es ist ein Eckzimmer des Hauses und scheinbar auch als
Gästezimmer gedacht. Hier steht ein großes Doppelbett, das aber unbenutzt ist. Momentan befindet sich anstelle der
Kissen und Bettwäsche ein großer leinener Überwurf über den Matratzen. Auch die beiden Truhen, die an einer Wand
stehen bergen keine Geheimnisse, so daß Sie den Raum schließlich schnell hinter sich lassen können. Blättern Sie
wieder zum Abschnitt 122.
157
Langsam könnte man meinen, daß Sie eine Trittspur auf den Holzbohlen zurücklassen, so oft sind Sie schon durch den
Raum marschiert, da fällt Ihnen etwas ein. „Ich habe in Farogans Zimmer etwas entdeckt. Auf dem Schreibtisch lag
unter anderem ein Buch mit dem Titel „Heilpfalnzen – Nutzen und Gefahren", und irgendwie paßt das nicht recht in
Farogans Sammlung. Ist Ihnen das auch aufgefallen?" fragen Sie „Das ist allerdings sehr merkwürdig." gibt Korah zu.
Können Sie nun die richtigen Schlüsse ziehen? Haben Sie das Stichwort kleines Gänseblümchen, dann weiter nach
179, haben Sie sogar ein großes Gänseblümchen, dann auf nach 139, kennen Sie die Alraune, dann dürfen Sie den
Abschnitt 220 lesen, haben Sie die Alraune und ein kleines Gänseblümchen, dann auf nach 337, und bei der Alraune
und dem großen Gänseblümchen geht's nach 387. Sollten Sie es tatsächlich geschafft haben sich keines der genannten
Stichwörter zu erarbeiten, dann bleibt nur noch der Weg zum Abschnitt 91.
158
Sie schauen etwas ungläubig auf die aufgeschlagenen Seiten. Bei dem etwas heruntergekommen Aussehen von Samatir
hätten Sie damit nicht wirklich gerechnet. Hier stehen Gedichte! Gerade lesen Sie die ersten Zeilen über die schöne
Gabriella aus Prem, als Ihnen klar wird, daß es sich hier um Liedertexte handeln muß. „Natürlich!" schelten Sie sich
selber während Sie die Zeilen überfliegen „...Die Augen so groß und Blau, es gibt nirgends ein schön´re Frau! Ach,
könnt´ ich sie nennen nur mein, das würd´ mir mein Herz und Seele erfreun..." „Samatir ist ein Barde; er wird seine
Balladen und andere Lieder niederschreiben." Da Sie hier keine weiteren Geheimbotschaften finden können, machen
Sie sich auf nach 429, es sei denn, Sie wollen doch noch einen Blick in das merkwürdige Bündel werfen, wenn Sie
nicht eben dieses schon getan haben (120).
159
Nach kurzer Zeit stehen Sie also wieder vor dem Zimmer, in dem die beiden Leichen aufgebahrt liegen. Etwas mulmig
ist Ihnen schon, als Sie sich an die Arbeit machen die Taschen des toten Barden nach irgendwelchen Hinweisen zu
durchstöbern. Bald haben Sie und Korah sämtliche Taschen an der zerlumpten Kleidung nach außen gewendet, doch
nicht einmal ein benutztes Taschentuch können Sie zu Tage bringen. „So kommen wir nicht weiter." seufzen Sie,
während Korah den vorherigen Zustand des Leichnams wiederherstellt. „Wenn Samatir dem Jungen wirklich das Stück
Papier aus der Hand gerissen hat, von dem wir noch die Reste gefunden haben, dann hat er es entweder versteckt, oder
es wurde von seinem Mörder mitgenommen." „Womit wir wieder bei der Frage wären, wer Samatir ermordet hat!"
kommt Ihnen Korah zur Hilfe und wendet sich dem Abschnitt (255) zu.
160
Es stimmt, den Notaren haben Sie schon lange nicht mehr gesehen. Kennen Sie das Stichwort Mirbelstein? Dann geht
es für Sie bei Abschnitt 258 weiter. Aber auch ohne diesen Hinweis kann man das Rätsel lösen. Sie müssen sich nur
nach 229 begeben.
161
Nun stehen Sie vor einer großen, mächtigen Tür; Ihnen fällt auf, daß sonst an dieser Seite der Wand kein anderer
Eingang ist. Möchten Sie lauschen, bevor Sie eintreten (382), oder lieber ohne Vorsichtsmaßnahmen eintreten (357)?
162
Gerade als Sie sich umdrehen um das Zimmer zu verlassen fällt Ihnen etwas auf. Tobrians rechte Hand hängt von der
Bettdecke herab und ist mit Blut verschmiert. Klar, damit hat er die Harfe auf den Boden gemalt. Doch seine linke Hand
ist fest zu einer Faust geballt. Langsam wenden Sie sich wieder dem Toten zu, und betrachten die Hand noch etwas
genauer. Es scheint fast so, als hält der Junge etwas fest umklammert. Sie machen Korah auf Ihre Entdeckung
aufmerksam, und dürfen sich dafür 5 AP vermerken. Gemeinsam gelingt es Ihnen schließlich bei 15 die Finger des
Jungen auseinander zu biegen.
163
Sie öffnen die Tür; der Raum, ein nettes Einzelzimmer, ist menschenleer. Erleichtert atmen Sie auf, und schauen sich
schnell bei 264 um.
164
Schnell gehen Sie die Stufen der Treppe hinunter. Unten angelangt müssen Sie sich einen Moment orientieren. In der
Zwischenzeit blättern sich nach 125.
165
„Samatir ist ein fahrender Barde." berichtet Florenca Ihnen gerne. „Er schlägt sich meistens nur mit wenigen Hellern in
der Tasche durch, und ist froh, wenn er für etwas Geld und eine warme Mahlzeit singen kann. Der Barde war schon
öfters bei uns, und ist auch gestern abend ganz unverhofft zu uns gestoßen. Vom Ableben unseres Herrn Gracion wußte
er nichts." Blättern Sie wieder nach 293.
166
Die Truhe ist weitgehend leer. Nur drei Dinge liegen hier auf dem Boden. Eine Schreibfeder, ein kleines Behältnis für
Tinte und ein in Leder gebundenes Buch. Sofort fällt Ihnen die klare und geradlinige Schrift auf, mit der Herr
Madrequas geschrieben hat. Möchten Sie in dem Buch lesen (198), oder lieber alles an seinen Platz legen und zu
Abschnitt 423 zurückkehren?
167
In dieser Truhe finden Sie einige Umwäsche der jungen Familie Madrequas; diverse Kniebundhosen, zwei Jacketts,
einige Rüschenhemden von denen Sie sich nicht ganz sicher sind, ob sie für ihn oder sie gedacht sind, sowie einige
lange Kleider. Neben der Truhe entdecken Sie noch einen Gehstock. Bei genauerer Betrachtung entdecken Sie, das aus
dem Schaft des Stockes ein Degen gezogen werden kann. „Gegen Gift nützt das auch nichts!" denken Sie noch bei sich,
als Sie sich schon wieder umwenden. Haben Sie noch Interesse daran den Leichnam zu untersuchen, sollte dies noch
nicht geschehen sein, dann blättern sie nach Abschnitt 90. Ansonsten dürften Sie die Nummer 133 ja schon kennen,
bei der es sonst weitergeht.
168
Nein, Ihnen wird die Sache nun wirklich zu bunt. Erst Nirucon, dann Tobrian und zu guter letzt auch noch der Mörder
selber. Das sind eindeutig zu viele Tote für knapp 18 Stunden. Sie verabschieden sich schnell von Korah, eilen in Ihr
Zimmer und suchen Ihre sieben Sachen zusammen. Nach kurzer Zeit stehen Sie abmarschbereit im Untergeschoß. Zwar
gefällt es ihnen nicht sich einfach so sang und klanglos zu verdrücken, doch können Sie in dieser Situation der
verzweifelten Florenca nicht in die Augen sehen. Bei Abschnitt 182 können Sie dieses scheinbar verfluchte
Herrenhaus verlassen.
169
Da Sie am Vormittag schon einmal hier gewesen sind fällt Ihnen sofort auf, daß eine der Pferdeboxen leer steht. Bis vor
kurzem waren noch sieben Tiere untergestellt, und jetzt fehlt eines. Jemand schient sich aus dem Staub gemacht zu
haben. Da Sie den Anschluß an die Gruppe zu verlieren drohen holen Sie schnell bei Abschnitt 432 auf.
170
Sie mußten sich erst einige Male räuspern, um ohne viel zittern in der Stimme sagen zu können: „ Oh, Entschuldigen
Sie vielmals! Ich habe mich wohl in der Tür geirrt!" Mit einem unsichererem Lauchen, als Sie beabsichtigt hatten,
fügen Sie noch schnell „Diese vielen Türen machen einen ja ganz durcheinander!" hinzu, und ziehen sich zurück. Ihnen
ist nicht verborgen geblieben, daß sich in Korahs Gesicht Mißtrauen widerspiegelte, bevor Sie die Tür wieder
zuschlossen haben. Nun atmen Sie erst einmal tief durch, und überlegen sich dann bei Abschnitt 122 wie es
weitergehen soll.
171
Zielstrebig gehen Sie zu der Tür, die direkt neben Ihren Zimmer liegt. Doch wissen Sie, ob sich vielleicht gerade
jemand in dem Quartier aufhält? Möchten Sie lieber an der Tür horchen, ob Sie etwas aus dem Inneren hören können?
Dann gehen Sie zum Abschnitt 391, ansonsten platzen Sie bei 378 einfach so ins Zimmer.
172
„Das ist doch ganz klar," erklären Sie der noch immer am Boden knienden Geweihten. „Das ist ein Buchstabe: Das D.
Doch was das nun bedeuten soll, weiß ich auch nicht" Korah sieht Sie schräg von unten an. „Das ist doch Blödsinn!"
erschrocken halten Sie inne. „Glauben Sie wirklich, daß ein dahergelaufener Straßenjunge lesen und schreiben kann?
Ich glaube auch nicht, daß er das zum Zeitpunkt seines Todes noch nachholen wollte. Nein, Schriftzeichen scheiden
aus!" Etwas kleinlaut müssen Sie zugeben, das die Geweihte wohl Recht hat. Schweigend sehen Sie zu, wie Korah noch
einen letzten Blick auf die Zeichnung wirft. „Nein, ich glaube eher, das Tobrian hier eine Harfe dargestellt hat." Eine
Harfe! Das ist es, natürlich! Einen Moment bleiben Sie beide ganz still stehen. Je mehr Sie über die Sache nachdenken,
was Sie im übrigen bei Abschnitt 68 tun, um so wahrscheinlicher erscheint Ihnen diese Theorie.
173
Sie stehen nun vor der Tür, die scheinbar wieder in ein Eckzimmer führt. Sie brauchen nicht erst zu lauschen, um
festzustellen, daß jemand im Zimmer sein muß. Von drinnen hören Sie gedämpfte Stimmen. Was möchten Sie nun tun?
Lieber zu einem anderen Raum weitergehen (304), oder bei Abschnitt 217 anklopfen und sehen was passiert?
174
Die Tür geht mit einem leichten Schnappen auf, und schon können Sie erkennen, wer hier wohnt, denn das Zimmer ist
nicht leer. Korah, die bis eben noch auf dem Bett gesessen hat springt auf, und zieht ihr Schwert. Leicht erschrocken
weichen Sie etwas zurück. Sich hier auf einen Kampf mit einer Geweihten der Rondra einzulassen erscheint Ihnen
töricht, doch was möchten Sie tun? Sind Sie so gut im lügen, daß Sie ihr klarmachen können, Sie hätten sich im Zimmer
geirrt (219), oder möchten Sie es sich lieber nicht mit der Kämpferin verscherzen, und erzählten Ihr die Wahrheit
(311)?
175
Als Sie die Truhe öffnen, setzt sich das Bild, welches Sie schon aus dem Zimmer kennen fort. Kleine Kistchen, Beutel
und sonstige Möglichkeiten getrocknete Kräuter aufzubewahren finden Sie in wilder Reihenfolge. „Wofür die das
immer alles brauchen?" denken Sie noch bei sich. Möchten Sie sich die Truhe noch einmal gründlicher ansehen, dann
setzen Sie die Untersuchung bei Nummer 155 fort; ansonsten können Sie den Raum bei 122 verlassen.
176
Der etwas steif wirkende Mann mit der Halskrause wendet sich nun an Sie. „Wie ich höre sind Sie bereits über die
Ereignisse informiert worden. Ach wie unhöflich von mir, ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt! Mein Name
ist Farogan Bercas; ich bin der Notar der Familie und habe die Aufgabe mich um den letzen Willen des Verstorbenen
Gracions zu kümmern. Ich kann verstehen, daß Ihnen nicht ganz klar ist was das mit Ihnen zu tun haben soll, doch ich
möchte Sie trotzdem bitten bei der Testamentsverlesung anwesend zu sein. Sie werden dann schon erkennen was ich
meine!" Etwas verwundert werden Sie in die Diele im Untergeschoß geführt, durch die Sie heute schon das Haus
betreten haben. Florenca geht voran und öffnet eine Doppeltür zur linken Seite. Sie betreten einen großen Saal; so groß
wie Sie noch nie einen Raum gesehen haben. „Donnerwetter" denken Sie noch bei Sich „hier könnte man ja fast Imman
spielen!" Doch schon öffnet Florenca eine neue Tür, die in einen fast ebenso großen Raum führt. In dieser Bibliothek
zeihen sich Regale die Wände entlang, die bis unter die Decke mit Büchern gefüllt sind. In der einen Ecke des Raumes
erhellt ein kleines Kaminfeuer die Szene. Sie erkennen einen schönen massiven Schreibtisch der fast mittig im Raum
steht. Auf Stühlen die alle um den Schreibtisch herum verteilt stehen sitzen mehrere Leute, die Sie bei Abschnitt 85
genauer kennen lernen werden.
177
Hastig verstecken Sie Ihre Waffe unter der Bettdecke und schließen die Augen. Sie hören wie sich die Tür zu Ihrem
Zimmer langsam mit einem leichten quietschen öffnet und wieder schließt. Durch einen Augenschlitz beobachten Sie
den Raum; wenn es doch nur etwas heller wäre! Der Eindringling muß jetzt direkt vor Ihrem Bett stehen. Mit einen
Ruck setzen Sie sich auf und greifen mit der einen Hand in die Richtung in der Sie die Person vermuten, während Sie
mit der anderen Hand Ihre Waffe bereit halten. Eine angsterfüllte Stimme flüstert: „Nein, bitte tun Sie mir nichts!" Das
ist nicht die Stimme eines erwachsenen Menschen! „Tobrian?" sagen sie verwundert, als Sie den Straßenjungen vor sich
stehen sehen. „Was machst Du hier?" Das wird Ihnen der Junge im Abschnitt 315 erzählen.
178
Von der Aufmachung her erinnert Sie dieser Raum sehr stark an Ihr eigenes Domizil: ein bequem aussehendes Bett,
eine hübsch verzierte Truhe und ansonsten ist das Zimmer leer. Na ja, ganz leer nun auch wieder nicht; auf der Truhe
liegt ein in Leder gepacktes Bündel. Reizt es Sie dieses Bündel genauer unter Augenschein zu nehmen (407), oder
vermuten Sie ein Geheimnis in der Truhe (302)? Sollten Sie natürlich vermuten sich hier schon zu lange aufgehalten
zu haben, dann können Sie bei 122 das Zimmer wieder verlassen.
179
„Hmm, ich weiß zwar nicht, ob da ein Zusammenhang besteht, aber ich habe etwas gefunden – in Gracions Zimmer."
Fügen Sie nach kurzem Zögern hinzu. Doch die Rondrageweihte scheint es weiter nicht zu stören, daß Sie in das
Zimmer des verstorbenen Hausherren eingebrochen sind. Sie scheint eher gespannt zu sein, was Sie entdeckt haben.
„Hier," sagen Sie, und ziehen den vertrockneten Pflanzenstil aus Ihrer Tasche, „das habe ich bei dem
Nachttischschänkchen des Herrn Gracion gefunden. Ich habe zwar keine Ahnung was das ist, aber ..." weiter kommen
Sie nicht. Korah hat Ihnen die Pflanze bereits abgenommen, und betrachtet sie von allen Seiten. Mal sehen, ob Korah
Ihnen bei Abschnitt 274 verraten kann, was mit diesem vertrockneten Ding los ist.
180
Mühsam rätseln Sie über die Bedeutung dieser Zeichnung. An irgend etwas erinnern Sie diese Linien. Versuchen Sie
mit einer Probe auf das Talent Malen und Zeichnen Licht ins Dunkel zu bringen. Da Sie das Stichwort Einbeere
kennen, ist die Probe um 5 erleichtert. Gelingt es Ihnen, so schnell nach 143, ansonsten rätseln Sie bei Abschnitt 350
weiter.
181
Florenca macht Ihnen den Weg frei. Es geht ganz eng rechts an der großen Treppe vorbei in einen Gang, den Sie vorher
noch nicht entdeckt haben. Unter der Treppe ist eine Tür eingelassen, die in den Keller führt, der vor allem mit Wein
gefüllt ist. Vorsichtig steigen Sie die Stufen hinunter, was angesichts der Last die Sie zu tragen haben kein leichtes
Unterfangen ist, doch schließlich sind Sie unten angelangt. Die Haushälterin geht mit einer Kerze voraus und sucht
einen Platz an dem Sie Farogan sicher verwahren können. Im tanzenden Schein der Lichtquelle sehen Sie sich um. Hier
sind eine ganze Reihe von Weinfässer verschiedener Größe gestapelt und in Reihen hintereinander gestellt. Jedes
einzelne ist sauber mit einer großen Aufschrift versehen. Sie lesen Namen wie „Süßer Tulamide", „Eisiger Nivese" und
„Würziger Aranier". Schließlich hat Florenca eine Ecke für den Gefangenen gefunden. Froh die Last endlich los zu sein
machen Sie sich auf den Rückweg nach oben. Doch auch wenn es hier unten durch die Kerze nur sehr dämmrig ist,
sollten Sie die Liste mit Ihren Stichwörter durchsehen, ob sich dort vielleicht eine Schurinknolle verbirgt. Haben Sie
diese Pflanze gefunden, dann auf nach 187, wenn nicht, dann suchen Sie die Nummer 273.
182
Ohne sich noch einmal umzudrehen marschieren Sie den Weg entlang, der Ihnen gestern durch das Unwetter versperrt
war. Jetzt, da die Sonne scheint und die Vögel zwitschern sind die Erlebnisse des letzten Tages bald so fern, wie ein
schlechter Traum. Zwar bedauern Sie es gerade die Köchin Florenca im Stich gelassen zu haben, aber Ihnen scheint das
eigene Leben im Moment mehr wert zu sein, als alle möglichen Erbschaften ganz Aventuriens zusammen. Schnell
schreiten Sie weiter aus, um bis zum Abend möglichst viel Distanz zum Herrenhaus des alten Gracion zu bekommen.
Die Punktevergabe für diesen mörderischen Ausflug finden Sie beim Abschnitt 87.
183
Sie schauen etwas ungläubig auf die aufgeschlagenen Seiten. Bei dem etwas heruntergekommen Aussehen von Samatir
hätten Sie damit nicht wirklich gerechnet. Hier stehen Gedichte! Gerade lesen Sie die ersten Zeilen über die schöne
Gabriella aus Prem, als Ihnen klar wird, daß es sich hier um Liedertexte handeln muß. „Natürlich!" schelten Sie sich
selber während Sie die Zeilen überfliegen „...Die Augen so groß und Blau, es gibt nirgends ein schön´re Frau! Ach,
könnt´ ich sie nennen nur mein, das würd´ mir mein Herz und Seele erfreun..." „Samatir ist ein Barde; er wird seine
Balladen und andere Lieder niederschreiben." Da Sie hier keine weiteren Geheimbotschaften finden können, machen
Sie sich auf nach 133, es sei denn, Sie wollen doch noch einen Blick in das merkwürdige Bündel werfen, wenn Sie
nicht eben dieses schon getan haben (325).
184
Nun ja, lesen ist nicht gerade Ihre Stärke! Aber die Bücher sehen schwer und wichtig aus. Wenn Sie irgendwann mal
vor angesehenen Leuten Eindruck schinden wollen, dann würden Sie sich genau solche Bücher in die Regale stellen.
Enttäuscht legen Sie die Bücher wieder an ihren Platz zurück, und machen sich auf den Weg nach Abschnitt 291.
185
So sehr Sie sich auch anstrengen, Sie werden aus den Texten einfach nicht schlau! Resigniert legen Sie die Hefte und
Rollen wieder an ihren Platz zurück. Haben Sie sich eigentlich schon das Bündel angesehen, daß auch der Truhe lag?
Nein? Dann können Sie das bei 348 nachholen, ansonsten sehen wir uns bei Abschnitt 131 wieder.
186
Vorsichtig, damit Titianus später keinen Verdacht schöpft, durchwühlen Sie die Truhe noch einmal. Doch ich weiß
nicht, was Sie sich davon versprochen haben, aber Sie finden keinen doppelten Boden, keine Falltür in geheime
Zwischendecken, und auch nichts, was für Sie auch nur andeutungsweise verdächtig oder nach einem Gift aussieht. Fast
enttäuscht lassen Sie das Chaos so zurück, wie Sie es vorgefunden haben, und begeben sich wieder zum Abschnitt
131.
187
„Das ist es!" rufen Sie laut, und bleiben mitten im Gang stehen. Titianus, der hinter Ihnen geht und nicht mit einem so
abrupten Stop gerechnet hat läuft Ihnen in die Hacken. „Was ist denn los?" beschwert er sich. „Der feurige Thorwaler!"
sagen Sie so, als wäre jetzt alles klar. „Wie?" Nun endlich erklären Sie die Situation. „Ich habe das Zimmer von
Gracion durchsucht und sein Tagebuch gefunden. Darin schreibt er, daß er Angst vor Verrat hat, und Vorkehrungen
treffen möchte. Er sagt auch das der feurige Thorwaler ein Geheimnis birgt." „Ach so!" sagt Titianus, hat aber nicht im
geringsten verstanden worauf Sie hinaus wollen. Sie erklären weiter: „Zuerst dacht ich, daß er damit Bolger meint, doch
der kommt aus Salza, nicht aus Thorwal. Jetzt ist mir klar, daß der feurige Thorwaler ein Wein ist!" Nun blicken sich
auch die Anderen um und lesen die Aufschriften auf den Fässern. „Das ist es!" freut sich Bolger. „Sag ich doch!"
werfen Sie ein. Schon ist eine Suchaktion nach dem richtigen Weinfaß entbrannt, doch schließlich hat Florenca den
„Feurigen Thorwaler" relativ weit hinten im Keller entdeckt. Mit vereinten Kräften öffnen Sie das Faß, und sind nicht
im geringsten überrascht, daß es keinen Wein enthält. Als die Haushälterin mit der Kerze etwas näher kommt erkennen
Sie, daß am Boden des Fasses ein Umschlag liegt. Schnell nehmen Sie diesen an sich und machen sich mit allen auf den
Weg nach oben. Kaum sind Sie wieder in der Bibliothek, als auch Korah freudestrahlend herein kommt. „Ich habe das
Tagebuch!" ruft sie. „Und wir das Testament!" antwortet Florenca. Die Rondrageweihte ist schon etwas enttäuscht, daß
er letzte Abschnitt des Rätsels auch ohne ihre Hilfe ging, doch nun sitzen alle da, und warten gespannt, was der letzte
Wille von Gracion Madrequas ist (34).
188
Stille herrscht im ganzen Saal – keiner sagt auch nur ein Wort. Sogar Vleande hat mit dem Weinen aufgehört, daß Sie
seit der Bitte um Verzeihung geschüttelt hat. Langsam blicken Sie die Haushälterin an. Florenca sitzt da, mit offenen
Mund und weit aufgerissenen Augen. Schließlich ist es der Magier Titianus, der das Schweigen bricht. „Dieser alte
Fuchs!" sagt er mit einem leichten Lächeln. „Selbst zu Lebzeiten war er immer für eine Überraschung gut, doch nun hat
er sich selbst übertroffen." Nach einer kurzen Pause, in der er scheinbar angestrengt nachdenkt glätten sich seine
Gesichtszüge wieder und er fügt noch ruhig hinzu: „Aber Du hast recht! Der alte Streit muß nun endlich ruhen. Ich
vergebe Dir!" Nun ist es Florenca, die ihre Stimme wiederfindet: „Aber was soll ich denn jetzt nur machen?" „Ganz
einfach!" grinst Bolger sie an, „ein Kinderheim aufziehen!"
Da Sie jetzt alles geklärt haben, was es herauszufinden gab, können Sie zum Abschnitt 87 gehen und sehen wie viele Punkte es für das Abenteuer gibt.
189
In diesem Schrank ist die Robe des Hausherren untergebracht. Wenn Sie bis jetzt noch nicht bemerkt haben, daß es sich
um einen reichen Mann handelt, dann merken Sie es spätestens wenn Sie die Kleidungsstücke durchsehen. Hier hängen
eine ganze Reihe Kniebundhosen in den verschiedensten Farben. Die meisten sind aus einem edlen Gewebe wie z.B.
Samt hergestellt. Farblich passend existieren noch einige Jacken und feine Hemden. Selbst eine wunderschöne Weste,
die wie es scheint mit Brokat bestickt ist finden Sie säuberlich auf einem der Bügel. Da sonst nichts von Belang ist,
schließen Sie den Schrank wieder und kehren zur Nummer 316 um.
190
Schon stehen Sie vor dem Raum der Geweihten. Möchten Sie lieber an der Tür lauschen, ob sich jemand im Inneren
befindet, dann lesen Sie bei Abschnitt 265 weiter. Wenn Sie allerdings lieber mit der Tür ins Haus fallen möchten,
dann können Sie das bei 104 erledigen.
191
Etwas nervös stehen Sie vor der Tür des Magiers. Was ist, wenn er zufällig anwesend ist? Verwandelt er Sie dann
schneller in einen Riesenspringegel, als Sie Quidditch sagen können? Oder haben Sie vielleicht das Stichwort
Sumpfdotterblume, das Ihnen die Entscheidung bei Abschnitt 224 erleichtern kann? Wenn nicht, dann müssen Sie sich
bei Abschnitt 18 etwas überlegen.
192
Schnell spüren Sie, daß Korah nichts mit den Ereignissen zu tun hat. Als Geweihte der Rondra verabscheut sie alle
unehrenhaften Formen des Kampfes wie Angriff aus einem Hinterhalt, und Morden mit Gift. Teilen Sie den anderen
Ihre Erkenntnis bei Abschnitt 317 mit, und notieren Sie sich 3 AP für diese Leistung.
193
Da Sie eh schon klatschnaß sind stört es Sie nicht weiter auch noch nasse Füße zu bekommen. Seufzend gehen Sie
weiter die schlammige Straße entlang, als Sie ein Geräusch zusammenfahren läßt. Ein Erdrutsch hat sich gelöst und
kommt in Form einer Schlammlawine den Abhang hinunter auf die Straße wo Sie stehen. Durch den aufgeweichten
Boden haben Sie keine Chance schnell genug aus der Gefahrenzone zu kommen, so daß Sie ein Gemisch aus Schlamm
und Kleinholz trifft und von der Straße spült. Etwas benommen durch 1W6 Schaden spucken Sie einen Portion
aufgeweichte Erde aus; auch wenn Sie noch nicht zu abend gegessen haben, so scheint das doch kein Ausgleich zu sein.
Als Sie sich wieder aufrappeln bemerken Sie, daß durch den Erdrutsch der Weg soweit blockiert ist, daß an ein
Weiterkommen nicht zu denken ist. Resigniert drehen Sie sich um und finden sich bald bei Abschnitt 246 wieder.
194
Sie verabschieden sich und wünschen eine gute Nacht. Auch wenn es sich um ein kleines Zimmer handelt, so kann man
auch hier erkennen, daß es sich um einen wohlhabenden Gutsherren handeln muß. In der einen Zimmerecke steht ein
schönes großes Bett mit frischen Laken. Das ganze Zimmer sieht sauber und ordentlich aus, nicht so wie die
Wirtshäuser, in denen Ihr manches mal nächtigen mußtet. Als Ihr den Blick weiter schweifen laßt bleibt er an einer
Holztruhe hängen, die an einer Wand unter einem großen Fenster steht. Diese Truhe ist mit Malerei verziert, wie Ihr es
an Schönheit und Kunstfertigkeit schon lange nicht mehr gesehen habt. Auf der Truhe steht ein Krug mit warmen
Wasser und eine kleine Schüssel zum Waschen. Lächelnd macht Ihr euch an die Arbeit den Schmutz von eurem Gesicht
zu waschen. Diese Florenca scheint wirklich eine gute Seele zu sein. Nach dieser anstrengenden Wanderung ist es nicht
weiter verwunderlich, daß Ihr euch bald zur Ruhe begebt und die Kerzen löscht. Auch der Wind, der ums Haus heult
und der peitschende Regen an den Fensterscheiben können nicht verhindern, daß Ihr bald auf der Traumwolke 207
schwebt.
195
Auch wenn die Stimmung im Saal verständlicher Weise sehr gedrückt ist, hat Florenca ein sehr gutes Frühstück
vorbereitet. Neben frischem Brot, verschiedener Sorten Wurst und Käse hat sie auch Eier gebraten. Die Haushälterin
scheint in Ihren Aufgaben vollkommen aufzugehen. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit, und wenn Sie zu Ende
gegessen haben sehen wir uns im Abschnitt 424 wieder.
196
Der Fußweg vom Herrenhaus bis zu dem Stall ist schnell überwunden, und so stehen Sie vor dem Seiteneingang des
großen Holzbaus. An der linken Kopfseite befindet sich ein großes Tor, durch das man mit Pferden oder einer Kutsche
auf den Weg gelangt, der um das Haus herum auf die Alle führt, von der aus man das Anwesen betritt. Dieser
Seiteneingang ist nur für Zweibeiner gedacht; ein Pferd würde nicht durch diesen schmalen Einlaß passen. Möchten Sie
die Tür öffnen, und die Stallungen von innen betrachten, dann lesen weiter bei Abschnitt 366, sonst kommen Sie über
den gerade gegangenen Weg wieder nach 286.
197
Erst als Sie so mit der Nase drauf gestoßen werden fällt Ihnen wieder ein, was Ihnen bei der Durchsuchung dieses
Raumes so komisch vorkam. Etwas zögernd stehen Sie auf, und gehen zu der Truhe. Erst nehmen Sie die Harfe
herunter, dann öffnen Sie langsam den Deckel. Nach kurzen Suchen haben Sie gefunden was Sie suchten und sitzen nun
wieder neben der Geweihten auf dem Bett. Während Sie Seite um Seite durchblättern weiten sich Korahs Augen. Ihr
fällt soeben auf, was Sie ihr zeigen wollten. „Das sind ja alles verschiedene Handschriften!" staunt sie. Sie können nur
nicken, „Ja, ich glaube daß Samatir darin geübt ist verschiedene Schriften nachzuahmen. Wahrscheinlich kann er ganz
leicht Unterschriften fälschen." An Korahs Blick können Sie erkennen, daß sie der gleichen Meinung ist. Die Pause, die
nun entstanden ist sollten Sie nutzen um zum Abschnitt 332 zu blättern.
198
Die Schrift ist so klar und rein, daß selbst ein Analphabet keine größeren Schwierigkeiten hätte sie zu lesen. Als Sie die
ersten Seiten überfliegen merken Sie, daß es sich um ein Tagebuch handelt. Sie erfahren, daß Gracion Madrequas ein
angesehener Weinbauer in dieser Gegend war. Er hatte ebenfalls ein Haus in Sewamund, welches es aber vor zwei
Jahren verkauft hat, um sich hier auf seinem Landsitz zur Ruhe zu setzen. Seitdem stehen viele der Felder leer, nur
einige sind an umliegende Bauern verpachtet. Als Sie sich den letzen Seiten nähern, die noch beschrieben sind fällt
Ihnen ein Abschnitt besonders ins Auge. Dort steht:
Ich bin alt geworden, gerade in den letzten Tagen merke ich, daß ich nicht mehr die Kraft und Energie wie früher haben. Deshalb habe ich auch den Notar Farogan Bercas gebeten mir mit meinem Testament zu helfen. Er ist nun schon einige Tage hier, und mir wird immer deutlicher, daß ich mich um diese Angelegenheiten kümmern muß. |
Es folgt einiges an Belanglosigkeiten, doch dann wird es noch einmal interessant.
Werde ich senil? Leide ich unter Verfolgungswahn? Mich beschleicht der Verdacht, daß ich Opfer einer Intrige werden könnte. Auch wenn ich mich selbst oft einen alternden Narr schimpfe, habe ich beschlossen Vorkehrungen zu treffen so lange ich es noch kann. In jedem Fall birgt der „feurige Thorwaler" ein Geheimnis!" |
Das ist der letzte Eintrag des Buches. Langsam klappen Sie das Buch zu. Der Gutsherr hat sich bedroht gefühlt. Hat er vielleicht deshalb dieses merkwürdige Testament verfaßt? Und wen meint er mit dem „feurigen Thorwaler"? Doch nicht etwa seinen Geschäftsfreund Bolger? Der kommt doch aus Salza und nicht aus Thorwal, obwohl er vom Aussehen her als einer durchgehen würde. Rätsel über Rätsel! In Gedanken über diese neuen Erkenntnisse notieren Sie sich das Stichwort: Schurinknolle, und begeben sich nach 423.
199
Ihr bleibt im Flur vor der Tür noch einen Moment stehen und lauscht, ob Ihr immer noch gefahrlos die
Besichtigungstour fortsetzen könnt. Als alles still bleibt, mit Ausnahme von gedämpften Stimmen und klappern von
Geschirr im Untergeschoß, betretet Ihr das Zimmer des Barden. Von der Aufmachung her erinnert Sie dieser Raum sehr
stark an Ihr eigenes Domizil: ein bequem aussehendes Bett, eine hübsch verzierte Truhe und ansonsten ist das Zimmer
leer. Na ja, ganz leer nun auch wieder nicht; auf der Truhe liegt ein in Leder gepacktes Bündel. Reizt es Sie dieses
Bündel genauer unter Augenschein zu nehmen (325), oder vermuten Sie ein Geheimnis in der Truhe (151)? Sollten
Sie natürlich vermuten sich hier schon zu lange aufgehalten zu haben, dann können Sie bei 133 das Zimmer wieder
verlassen.
200
Die meisten Seiten des ersten Heftes, das Sie in der Hand halten sind beschreiben. „Samatir?" vermuten Sie, und
blicken sich noch einmal im Raum um. Tatsächlich entdecken Sie nun den zerlumpten Umhang, den der Barde am
Vorabend getragen hat. „Samatir!" murmeln Sie wieder ungläubig, und wenden sich erneut den Unterlagen zu. Auch
wenn der Verfasser eine saubere Handschrift hat, so fällt Ihnen doch auf, daß sich das Schriftbild auf fast jeder Seite
ändert. So geht es dann auch die anderen Hefte und Schriftrollen weiter. Einige Seiten sind hier und da noch leer, aber
ansonsten scheint er sich viel zu notieren. Wenn Ihnen jetzt eine Probe auch den Talentwert Lesen gelingt, dann können
Sie bei 263 lesen, was er für so wichtig hielt, es sich aufzuschreiben, ansonsten geht es bei 185 weiter. Doch vorher
notieren Sie sich bitte noch ein Stichwort: Krötenschemel.
201
In diesem Schrank ist die Robe des Hausherren untergebracht. Wenn Sie bis jetzt noch nicht bemerkt haben, daß es sich
um einen reichen Mann handelt, dann merken Sie es spätestens wenn Sie die Kleidungsstücke durchsehen. Hier hängen
eine ganze Reihe Kniebundhosen in den verschiedensten Farben. Die meisten sind aus einem edlen Gewebe wie z.B.
Samt hergestellt. Farblich passend existieren noch einige Jacken und feine Hemden. Selbst eine wunderschöne Weste,
die wie es scheint mit Brokat bestickt ist finden Sie säuberlich auf einem der Bügel. Da sonst nichts von Belang ist,
schließen Sie den Schrank wieder und kehren zur Nummer 209 um.
202
Kaum haben Sie die Tür zu diesem Raum geöffnet, können Sie erkennen, warum dort nichts zu hören war. Dieses
Zimmer ist leer. Nun gut, so leer auch wieder nicht. Es ist ein Eckzimmer des Hauses und scheinbar auch als
Gästezimmer gedacht. Hier steht ein großes Doppelbett, das aber unbenutzt ist. Momentan befindet sich anstelle der
Kissen und Bettwäsche ein großer leinener Überwurf über den Matratzen. Auch die beiden Truhen, die an einer Wand
stehen bergen keine Geheimnisse, so daß Sie den Raum schließlich schnell hinter sich lassen können. Blättern Sie
wieder zum Abschnitt 131.
203
Korah scheint bemerkt zu haben, das Sie sich auch den Notaren stürzen wollen, und hält Sie mit einer kaum merklichen
Handbewegung zurück. Irritiert blicken Sie die Geweihte an, doch ihr Blick gibt Ihnen deutlich zu verstehen, daß sie es
für besser hält erst einmal abzuwarten, was Farogan vorzubringen hat. Es liegt eine unerträgliche Spannung in der Luft.
Alle Augen sind auf Farogan Bercas gerichtet, der scheinbar nicht so ganz schlüssig ist, was er von der Situation halten
soll. Schließlich räuspert er sich, und richtet in Abschnitt 250 das Wort an Sie.
204
So sehr Sie sich auch bemühen, für Sie hält Korah nichts weiteres als einen etwas verknickten Stiel einer Blume in der
Hand. Korah scheint Ihre Ahnungslosigkeit bemerkt zu haben. „Das ist ein roter Fingerhut!" erklärt sie Ihnen. „Den
kann man als Medikament gegen Herzbeschwerden verwenden, aber zu hoch dosiert ist er tödlich! Ich weiß, daß
Florenca meinem Bruder Gracion immer ein Mittel aus dieser Pflanze gemacht, und ihm den fertigen Trank aufs
Zimmer gebracht hat." Das ist wahrlich eine interessante Neuigkeit. Bei Abschnitt 101 können Sie mit Ihrer
Verbündeten überlegen, was weiter zu tun ist.
205
Auf dem keinen Schränkchen steht ein schön geformter Zinnkrug mit dazugehörigen Becher. Wahrscheinlich hat hier
der Hausherr immer einen Nachttrunk serviert bekommen. Doch was ist das? Mit spitzen Fingern heben Sie etwas vom
Boden neben dem Schränkchen hoch, was wie der vertrocknete Rest einer Pflanze aussieht. Während Sie Ihren Fund
von allen Seiten betrachten notieren Sie das Stichwort: kleines Gänseblümchen, und legen eine Probe auf
Pflanzenkunde ab. Gelingt die Probe, so geht's weiter bei Abschnitt 222, ansonsten blättern Sie nach 113.
206
Leider gelingt es Ihnen nicht zu erkennen, was gerade in der Geweihten vorgeht. Vielleicht kann man Ihnen bei
Abschnitt 115 auf die Sprünge helfen.
207
Es scheint mitten in der Nacht zu sein, als aus dem Schlaf hochschrecken. War da ein Geräusch? Angestrengt lauschen
Sie in die Nacht. Wahrscheinlich haben sie nur einen Blitzschlag oder Donnergrollen gehört. Doch da wieder! Es klopft
an die Tür. Verwundert stehen Sie auf und suchen noch nach Zunderkästchen um Licht zu machen, als es erneut klopft.
„Ja, ja! Herein!" Murmeln Sie noch verschlafen. Die Tür geht auf und das bekannte Gesicht von Florenca erscheint.
Hinter ihr steht ein Mann, der, wie Sie im Kerzenschein sehen können, mit ernster Miene dreinblickt. Auffällig ist die
breite weiße Halskrause, die den Fremden in seinem dunklen Umhang sehr förmlich und steif aussehen läßt. Florenca
scheint diese Störung sehr unangenehm zu sein und bittet Sie mit leiser Stimme mit in die Bibliothek des Hauses zu
kommen. Es handele sich um eine Angelegenheit von größter Wichtigkeit. Schnell ziehen Sie Ihre Kleidung an und
folgen den beiden hinaus auf den Flur. Wissen Sie weshalb Florenca geweint hat, so lesen Sie weiter bei 176,
ansonsten lassen Sie sich bei Abschnitt 294 über die jüngsten Geschehnisse im Haus aufklären.
208
Sie schreiten die Treppe herunter in den Eingangsbereich des Hauses. Der Boden hier unten besteht aus stabilen
Holzbohlen, die wie Sie es mittlerweile von Florenca gewöhnt sind, blitzblank geputzt sind. Auch hier hängen einige
schön gerahmte Bilder an den Wänden; selbst ein großer Spiegel ist an einer Seite zu sehen. Von der Halle aus geht zu
beiden Seiten je eine große Doppeltür ab. Als Sie sich umdrehen können Sie erkennen, daß man an der linken Seite
vorbei gehen kann, um in die Küche zu gelangen (siehe Anhang A: Untergeschoß). Wo möchten Sie nun hingehen? In
den Saal linker Hand (261), oder in den Raum auf der rechten Seite (96).
209
Was möchten Sie nun tun?
Durch die eben gesehene Tür in das Nachbarzimmer gehen (390),
sich den Wandschrank genauer ansehen (201),
das kleine Schränkchen neben dem Bett untersuchen (144),
die Truhe öffnen (234),
oder das Privatgemach des Herrn Madrequas wieder verlassen (131)?
210
Als Ihr die Tür öffnet und in den Nebenraum seht, erblickt Ihr einen enormen hölzernen Waschzuber. Er ist so groß, daß
ein erwachsener Mann bequem darin Platz finden kann. Auch ist eine Feuerstelle angebracht, auf der man Wasser für
den Zuber anwärmen kann. Ein kleines Regal enthält noch ein Stück Seife, mehrere Handtücher und Waschlappen.
Sonst gibt es hier nichts zu sehen, so daß Sie wieder bei Abschnitt 423 landen.
211
Sie können Korah gerade noch daran hindern auch den letzten Rest des mühsam gezogenen Basilikums zu zertreten,
während sie auf und ab geht. „Mir ist das mit Tobrian noch nicht ganz klar." gestehen Sie. „Wenn er wirklich etwas
gefunden hat, was Samatir belasten könnte, wo ist das dann? Und wer hat Samatir auf dem Gewissen?" Fragen über
Fragen. Möchten Sie sich erst Gedanken über den Mörder des Barden machen (57), oder Samatirs Leiche nach
Beweisstücken durchsuchen (159)?
212
Als nächstes wollen Sie sich also das Zimmer der Geweihten ansehen. Die Tür knarrt ein wenig, als Sie sie öffnen, doch
ansonsten machen Sie keinen Lärm, als Sie sich schnell in den Raum begeben. Auf dem Bett sehen sie sofort, daß
Korah Ihr Kettenhemd abgelegt hat. Fein säuberlich liegt es dort neben einen Reiseumhang und der typischen Waffe
einer Ritterin der Göttin; den Rondrakamm. Ein Schwert können Sie nicht entdecken; kein Wunder, das wird sie wohl
bei sich tragen. Sie haben Gerüchte gehört, das sich die Geweihten der Rondra sogar mit dem Schwert an der Seite
schlafen legen, dann wird diese Geweihte es wohl nicht zum frühstücken ablegen. Wenn Sie sich noch die Truhe
anschauen möchten, dann lesen Sie bei Abschnitt 44 ob sich die Suche lohnt. Ansonsten kennen Sie den Abschnitt
133 zu dem es jetzt wieder geht ja schon.
213
Was Sie in dieser Truhe sehen überrascht Sie völlig. Anstelle der Kleidung, die naheliegend gewesen wäre, finden Sie
eine ganze Palette an Heften, Papierrollen, ein Tintenfaß und eine Schreibfeder. Wenn Sie an die zerrissene Hose des
Barden denken, könnte er etwas zu anziehen besser gebrauchen, als diese Schreibwaren. Wollen Sie diese trotzdem
genauer untersuchen (333) oder gilt Ihr Interesse jetzt eher dem Bündel auf der Truhe, wenn Sie sich dieses noch nicht
näher angesehen haben (120)? Wenn Sie genug gesehen haben, können Sie sich auch dem Abschnitt 429 zuwenden.
214
Rasch gehen Sie zu dem Beistelltischchen herüber, das neben dem großen Schreibtisch steht, doch enttäuscht müssen
Sie feststellen, daß der Wein und sämtliche Gläser schon abgeräumt wurden. Hier gibt es nichts mehr für Sie zu sehen.
Ansonsten können Sie sich noch den Raum auf der rechten Seite der Eingangshalle anschauen (318), sollten Sie dort
schon gewesen sein, dann besuchen die Florenca in der Küche (244). Waren Sie auch dort schon, dann auf nach 103.
215
Zögernd, da Sie nicht wissen, wie die gute Florenca darauf reagiert, erzählen Sie, daß Sie schon eigene
Nachforschungen angestellt, und in den Zusammenhang auch das Zimmer von Gracion durchsucht haben. Als Sie
Florenca in die Augen sehen wissen Sie nicht, ob sie dieses Verhalten billigt oder als ungehörig einstuft. Sie warten
einen Moment ab, doch Florenca nickt Ihnen aufmunternd zu. „Ja, und?" möchte sie wissen. Leise aufatmend fahren Sie
fort. „Ich habe dort etwas gefunden." Sie ziehen den vertrockneten Pflanzenrest aus Ihrer Tasche. Haben Sie das
Stichwort: großes Gänseblümchen? Dann können Sie bei Abschnitt 60 fortfahren, ansonsten geht es aber auch weiter,
nämlich bei Abschnitt 381.
216
Von diesem schrillen Schrei alarmiert verlassen Sie zusammen mit Korah fluchtartig das Zimmer und rennen den
Korridor entlang zur Treppe. Im Untergeschoß haben sich bereits die meisten der anderen Gäste versammelt. „Was ist
los?" rufen Sie noch während Sie die Stufen herab eilen. Bolger, der selber schwer atmet erwidert mit glasigen Augen:
„Es ist noch ein Mord geschehen!" Nachdem der rothaarige Mann etwas verschnauft hat, führt er Sie zu seiner
Entdeckung (82).
217
Sie klopfen an, und treten zögernd ein, das Gespräch verebbt derweil. Vleande und Titianus schauen Sie an, als Sie den
Raum betreten. Die junge Frau sieht furchtbar aus. Das eigentlich so hübsche, zierliche Gesicht ist vom vielen Weinen
gezeichnet. Die Augen sind gerötet, und es bilden sich dunkle Ringe unter dem Augenlid. Von der vornehmen
Hochsteckfrisur von gestern ist nichts mehr übrig geblieben, denn die Haare liegen wild in Strählen um den Kopf.
Hinter den beiden fällt Ihr Blick auf das breite Doppelbett, auf dem der Leichnam des jungen Herrn Nirucon aufgebahrt
liegt. Während Sie so unentschlossen im Zimmer stehen sieht der Magier Sie durchdringend an. Möchten Sie etwas
sagen oder tun? Dann geht's ab nach Abschnitt 137, ansonsten ziehen Sie sich lieber nach 347 zurück.
218
Einige der Titel, die Sie entziffern können lauten: „Erbrecht im Wandel der Zeit" oder „Erben leicht gemacht" aber
auch ein Buch der Pflanzenkunde mit dem reißerischen Titel „Heilpflanzen – Nutzen und Gefahren" ist vorhanden. Nun
notieren Sie sich bitte das Stichwort: Egelschreck. Aber Sie haben ja noch den Schrank, den Sie durchsuchen können,
es sei denn dort waren Sie schon (300), und es bleibt auch noch der Weg zurück (131).
219
Sie mußten sich erst einige Male räuspern, um ohne viel zittern in der Stimme sagen zu können: „ Oh, Entschuldigen
Sie vielmals! Ich habe mich wohl in der Tür geirrt!" Mit einem unsichererem Lachen, als Sie beabsichtigt hatten, fügen
Sie noch schnell „Diese vielen Türen machen einen ja ganz durcheinander!" hinzu, und ziehen sich zurück. Ihnen ist
nicht verborgen geblieben, daß sich in Korahs Gesicht Mißtrauen widerspiegelte, bevor Sie die Tür wieder zuschlossen
haben. Nun atmen Sie erst einmal tief durch, und überlegen sich dann bei Abschnitt 131 wie es weitergehen soll.
220
„Ein Notar, der sich mit Pflanzen auskennt! Nun das muß noch nichts heißen, es sei denn..." Sie bleiben plötzlich mitten
im Raum stehen und überlegen. Wenn Sie in der Zwischenzeit einen Blick zu der auf dem Bett sitzenden Korah
geworfen hätten, so wäre Ihnen aufgefallen, daß diese vor Spannung die Luft anhält. Mehr zu sich selbst sagen Sie:
„Nein, das muß nichts miteinander zu tun haben – oder doch?" „Ja was denn?" platzt die Geweihte nun mit Ungeduld
dazwischen. Als würden Sie aus einem Traum gerissen blicken Sie verstört auf. Ganz in Gedanken hatten Sie
vergessen, daß Korah auch noch da ist. „Wissen Sie," fangen Sie Ihre Erklärung an. „ich habe da etwas entdeckt." Da
Sie die Neugier der Geweihten sehen können, fahren Sie schnell fort. „Als ich mich hinter dem Anwesen umgesehen
habe, ist mit ein Kräuterbeet aufgefallen." „Ja, Florenca zieht dort Gemüse und Gewürze, und – weiter?" „Na ja, da war
ein Beet etwas gerupft, und direkt daneben war ein Schuhabdruck im feuchten Boden, und der war so groß, daß er
bestimmt nicht von Florenca stammt." Korah starrt Sie einen Moment mit offenen Mund an, dann springt sie vom Bett.
„Worauf warten wir noch?" fragt sie während sie im Eilschritt das Zimmer verläßt, und sich auf den Weg nach 69
macht.
221
Die Schrift ist so klar und rein, daß selbst ein Analphabet keine größeren Schwierigkeiten hätte sie zu lesen. Als Sie die
ersten Seiten überfliegen merken Sie, daß es sich um ein Tagebuch handelt. Sie erfahren, daß Gracion Madrequas ein
angesehener Weinbauer in dieser Gegend war. Er hatte ebenfalls ein Haus in Sewamund, welches es aber vor zwei
Jahren verkauft hat, um sich hier auf seinem Landsitz zur Ruhe zu setzen. Seitdem stehen viele der Felder leer, nur
einige sind an umliegende Bauern verpachtet. Als Sie sich den letzen Seiten nähern, die noch beschrieben sind fällt
Ihnen ein Abschnitt besonders ins Auge. Dort steht:
Ich bin alt geworden, gerade in den letzten Tagen merke ich, daß ich nicht mehr die Kraft und Energie wie früher haben. Deshalb habe ich auch den Notar Farogan Bercas gebeten mir mit meinem Testament zu helfen. Er ist nun schon einige Tage hier, und mir wird immer deutlicher, daß ich mich um diese Angelegenheiten kümmern muß. |
Es folgt einiges an Belanglosigkeiten, doch dann wird es noch einmal interessant.
Werde ich senil? Leide ich unter Verfolgungswahn? Mich beschleicht der Verdacht, daß ich Opfer einer Intrige werden könnte. Auch wenn ich mich selbst oft einen alternden Narr schimpfe, habe ich beschlossen Vorkehrungen zu treffen so lange ich es noch kann. In jedem Fall birgt der „feurige Thorwaler" ein Geheimnis!" |
Das ist der letzte Eintrag des Buches. Langsam klappen Sie das Buch zu. Der Gutsherr hat sich bedroht gefühlt. Hat er vielleicht deshalb dieses merkwürdige Testament verfaßt? Und wen meint er mit dem „feurigen Thorwaler"? Doch nicht etwa seinen Geschäftsfreund Bolger? Der kommt doch aus Salza und nicht aus Thorwal, obwohl er vom Aussehen her als einer durchgehen würde. Rätsel über Rätsel! In Gedanken über diese neuen Erkenntnisse notieren Sie sich das Stichwort: Schurinknolle, und begeben sich nach 209.
222
Sie brauchen einen Moment um die Pflanze zu erkennen, denn dieser Rest scheint hier schon einige Tage zu liegen und
ist stark vertrocknet. „Das ist ein roter Fingerhut!" denken Sie bei sich. „Den kann man als Medikament gegen
Herzbeschwerden verwenden, aber zu hoch dosiert ist er tödlich!" Machen Sie aus Ihren Stichwort: kleines
Gänseblümchen ein großes Gänseblümchen, notieren sich 5 AP für diese Entdeckung, und stecken Ihren Fund
vorsichtig, um den vertrockneten Stengel nicht zu beschädigen, ein, und kehren zurück nach 316.
223
Na, an Ihnen ist ja nun nicht gerade ein zweiter Sherlock Homes verloren gegangen. Sie müssen sich selbst eingestehen,
daß Sie nicht die geringste Ahnung haben, was hier vor sich geht. Da Sie sich auch nicht vorstellen können diese
Geheimnis jemals zu lösen, beschließen Sie Ihr Heil in der Flucht zu suchen. Man weiß ja nicht, wie viele Morde noch
geschehen werden, und ob Sie eventuell das nächste Opfer sein werden. Fast traurig verabschieden Sie sich von Korah.
„Schade!" sagt sie mit aufrichtigen bedauern. „Ich hatte gehofft, wir könnten das Rätsel gemeinsam lösen, doch ich
verstehe Ihre Beweggründe. Ich selbst muß bleiben. Vielleicht kann ich ja doch noch etwas bewirken." Noch ein
stummes Händeschütteln, und schon sind Sie auf dem Weg zu Ihrem Zimmer, um zu packen. Verlassen Sie diesen
Anwesen bei Abschnitt 182.
224
Jetzt fällt Ihnen ein, daß Titianus gar nicht anwesend sein kann! Eben noch saß er mit Vleande zusammen in deren
Quartier. Erleichtert öffnen Sie schnell die Tür, und sind schon bei Abschnitt 71 verschwunden.
225
So sehr Sie sich auch bemühen, gelingt es Ihnen nicht zu erkennen, ob die Geweihte etwas im Schilde führt. Vielleicht
kann man Ihnen bei Abschnitt 115 auf die Sprünge helfen.
226
„Oh, Gracion war ein netter Herr!" berichtet Florenca. „Anderen gegenüber war er immer großzügig und
zuvorkommend. Nie habe ich etwas Schlechtes über ihn gehört. Nur leider war es in der letzten Zeit gesundheitlich sehr
angeschlagen." Leise seufzt sie. Haben Sie das Stichwort Donf? Dann geht's für Sie weiter bei Abschnitt 100,
ansonsten können Sie sich bei Abschnitt 95 weiter mit Florenca unterhalten.
227
Sind Sie sich wirklich sicher das sie frühstücken gehen wollen? O.K. ich verstehe ja daß Sie Hunger haben, und nach
dem was Sie von Gestern wissen, und wie es im Flur riecht, ist Florenca eine gute Köchin. Auch mir läuft schon das
Wasser im Munde zusammen, wenn ich mir ausmale was ich Florenca kochen lasse, aber vielleicht haben Sie sonst nie
wieder die Gelegenheit alle Zimmer in Ruhe durchsuchen zu können! Ist Ihr Hunger stärker als Ihre Neugier, dann
guten Appetit bei Abschnitt 78, sonst dürfen Sie sich mit noch hungrigen Magen auf den Weg nach 133 machen.
228
Als Sie genauer über die Situation nachdenken kommt es Ihnen auch sehr unwahrscheinlich vor. „Nein, das wäre zu
auffällig gewesen. Ein sich herumtreibender Barde als alleiniger Erbe eines Großgrundbesitzers! Das muß man sich erst
einmal auf der Zunge zergehen lassen. Durch diesen Passus, der jetzt im Testament steht sind viele Morde erklärbar,
und wenn er es nur geschickt anstellt, dann erbt er auch so alles." Korah nickt: „ Doch vielleicht hat er das nicht alleine
ausgeheckt, denn soviel Grips traue ich ihm nicht zu." Beim Abschnitt 62 können Sie sich weitere Gedanken dazu
machen.
229
„Wann haben Sie Farogan zuletzt gesehen?" möchten Sie von der Geweihten wissen. Korah schließt die Augen und
überlegt. „Ich glaube beim Frühstück." erwidert sie. „Ja, ganz bestimmt, beim Frühstück war er noch da." „Ich habe ihn
dort auch zum letzten mal gesehen." bestätigen Sie die Aussage der Geweihten. „Doch wo kann er jetzt sein?"
„Vielleicht wollte er nur mal spazieren gehen." Überlegt Korah, „Aber in jedem Fall ist sein Zimmer für einige Zeit
frei, und wir könnten uns da ungestört umsehen." Da Ihnen auch keine bessere Idee kommt, machen Sie sich zusammen
auf den Weg nach 132.
230
Von der Aufmachung her erinnert Sie dieser Raum sehr stark an Ihr eigenes Domizil: ein bequem aussehendes Bett,
eine hübsch verzierte Truhe und ansonsten ist das Zimmer leer. Na ja, ganz leer nun auch wieder nicht; auf der Truhe
liegt ein in Leder gepacktes Bündel. Reizt es Sie dieses Bündel genauer unter Augenschein zu nehmen (348), oder
vermuten Sie ein Geheimnis in der Truhe (280)? Sollten Sie natürlich vermuten sich hier schon zu lange aufgehalten
zu haben, dann können Sie bei 131 das Zimmer wieder verlassen.
231
Ihnen war so, als hätten Sie schon irgendwo eine Information her, die Ihnen genau jetzt in diesem Moment nützlich sein
könnte. Da fällt es Ihnen plötzlich wieder ein. „Bolger hat Höhenangst!" platzt es aus Ihnen heraus.
„Er schafft es noch nicht einmal auf einen Stuhl zu steigen, wie soll er dann einen Menschen auf ein Faß zerren, und
dann auch noch, mit einen Strick versehen, von dem Faß wieder herunter stoßen?" Korah gehen die Augen auf,
während Sie berichten. „Das ist es!" freut sie sich, „Dann bleibt ja nur noch Farogan! Er und Samatir steckten irgendwie
unter einer Decke. Doch warum hat er nun seinen Komplizen ermordet?" „Das weiß ich auch nicht," geben Sie zu,
„doch vielleicht können wir bei Samatirs Leiche etwas entdecken, was uns weiterhilft." Durch ein kurzes Nicken gibt
Ihnen die Geweihte zu verstehen, daß Sie Ihrer Meinung ist, und wendet sich bereits dem Abschnitt 358 zu.
232
„Doch glaube ich nicht, daß er sich wirklich aus dem Staub gemacht hat. Denn sonst hätte er nicht seine ganzen Sachen,
und vor allem nicht die Bücher und Unterlagen zurückgelassen." fahren Sie in Ihrer Überlegung fort. Korah stimmt
nickend zu. „Vielleicht ist er nur spazieren gegangen?" mutmaßt sie jetzt. „Einfach nur etwas frische Luft schnappen,
und sich an der Praiosscheibe erfreuen? Vielleicht liegt er aber auch tot irgendwo auf den Feldern." Sie sehen ein, daß
Sie mit diesen Spekulationen nicht weiter kommen, und wenden sich nach kurzer Bedenkzeit dem Abschnitt 269 zu.
233
Angestrengt, um selber keinen Lärm zu machen, hocken Sie vor der Tür und lauschen angestrengt; doch Sie hören nur
Ihre eigenen Atemgeräusche. Im Raum selbst ist nichts zu hören, so daß Sie sich entschließen einfach mit Abschnitt
338 einzutreten.
234
Die Truhe ist weitgehend leer. Nur drei Dinge liegen hier auf dem Boden. Eine Schreibfeder, ein kleines Behältnis für
Tinte und ein in Leder gebundenes Buch. Sofort fällt Ihnen die klare und geradlinige Schrift auf, mit der Herr
Madrequas geschrieben hat. Möchten Sie in dem Buch lesen (221), oder lieber alles an seinen Platz legen und zu
Abschnitt 209 zurückkehren?
235
Angespannt lauschen Sie an der Tür, doch nichts regt sich. Entfernt können Sie hören, daß Florenca in der Küche am
hantieren ist, aber sonst bleibt alles still. Also richten Sie sich auf, und betreten bei Abschnitt 174 das Zimmer.
236
Nun ja, lesen ist nicht gerade Ihre Stärke! Aber die Bücher sehen schwer und wichtig aus. Wenn Sie irgendwann mal
vor angesehenen Leuten Eindruck schinden wollen, dann würden Sie sich genau solche Bücher in die Regale stellen.
Aber Sie haben ja noch den Schrank, den Sie durchsuchen können, es sei denn dort waren Sie schon (300), und es
bleibt auch noch der Weg zurück (131).
237
Diese Truhe war nun wahrlich eine Enttäuschung, wenn Sie geglaubt haben ein Waffenarsenal zu finden. Da Sie sich
für Damenunterwäsche aber nicht sonderlich interessieren, zumindest nicht, wenn die Besitzerin eben dieser
Kleidungsstücke mit einem Schwert nur wenige Schritt neben Ihnen steht, schließen Sie die Truhe wieder, und blättern
zum Abschnitt 131.
238
„Warum sollte der Notar fliehen?" geben Sie zu bedenken. „Hat er denn irgend etwas verbrochen? Und wenn dem so
ist, wäre er bestimmt schlau genug nicht durch eine übereilte Flucht Verdacht auf sich zu lenken." Irgendwie kommen
Sie so nicht weiter. Aber da Farogan scheinbar zu Zeit nicht anwesend ist, hätten Sie die Gelegenheit zusammen mit
Korah sein Zimmer unter die Lupe zu nehmen. Da der Geweihten auch nicht besseres einfällt, machen Sie sich auf den
Weg nach 132.
239
So sehr Sie sich auch anstrengen, Sie werden aus den Texten einfach nicht schlau! Resigniert legen Sie die Hefte und
Rollen wieder an ihren Platz zurück. Haben Sie sich eigentlich schon das Bündel angesehen, daß auch der Truhe lag?
Nein? Dann können Sie das bei 325 nachholen, ansonsten sehen wir uns bei Abschnitt 133 wieder.
240
Gerupft ist fast noch ein liebevoller Ausdruck, fast alles von dieser Pflanze ist aus dem Boden gerissen worden.
Scheinbar hatte die betreffende Person keine Achtung vor diesem schönen Beet, oder es einfach nur sehr eilig. Ich
schlage nun vor, daß Sie mal in der Liste Ihrer Stichwörter nachschlagen, ob sich dort ein kleines Gänseblümchen
versteckt (362), finden Sie sogar ein großes, dann können Sie bei Abschnitt (327) weiterlesen. Sollten sich gar keine
Gänseblümchen in Ihrem Besitz befinden, dann lassen Sie die Blumen Blumen sein, und gehen nach Abschnitt 108.
241
„Hier ist etwas!" stellt die Rondrageweihte fest. Sie kommen etwas näher um erkennen zu können was Korah meint.
Sollten Sie das Stichwort Wasserrausch kennen, dann lesen Sie bei 379 weiter, sonst sehen Sie bei 336 nach was es
zu sehen gibt.
242
Nach einen kurzen Blick ist Ihnen klar, was Tobrian kurz vor seinen Tod noch auf den Boden gezeichnet hat. Stolz
möchten Sie Korah Ihre Entdeckung mitteilen; doch was haben Sie nun in diesem Blutfleck entdeckt?
Eine magische Rune (145),
eine recht stilistische Zeichnung einer Harfe (128),
oder den etwas verschmierten Buchstaben D (172)?
243
Sie lassen noch einmal Ihren Blick durch das Zimmer schweifen, und wollen schon aufgeben, da fällt Ihnen etwas auf.
Unter dem Kopfkissen lugt ein Zipfel von einem Stück Papier hervor. Aufgeregt nehmen Sie das Kissen weg und halten
kurz darauf, bei Abschnitt 97 eine Schriftrolle und 3 AP in den Händen.
244
Den Weg in die Küche hat die freundliche Florenca Ihnen schon am Vorabend gezeigt. Zügig gehen Sie den Gang
zwischen Treppe und Wand entlang, und betreten das Reich der Haushälterin. Tobrian sitzt auf einem kleinen
Strohlager in der Ecke, und knabbert genüßlich einige Kekse. Florenca ist damit beschäftigt den Abwasch vom
Frühstück zu erledigen. Sie blickt auf, als Sie ihr Reich betreten. Freundlich wünschen Sie einen guten Morgen, und
bedanken sich für das gute Frühstück. Die Augen der Haushälterin strahlen. Es scheint ihr viel Freude zu bereiten
andere Menschen zu verwöhnen. Insgesamt hat sich seit gestern abend, als Sie hier Ihre Suppe gegessen haben nicht
viel verändert. Möchten Sie sich evtl. mit Florenca unterhalten? Dann blättern Sie nach 95. Sonst geht es zum
Abschnitt 330.
245
Die Miene des Notars verdüstert sich, als Sie auf Korah zu sprechen kommen. „Korah ist die viel jüngere Schwester des
Gutsherren. Vielleicht erklärt das die vielen Streitereien der Geschwister." erklärt Farogan. „Als sie sich dann im Alter
von 15 Jahren dazu entschieden hat ihr Leben der Göttin zu weihen, war Gracion sehr erbost. Aber auch sonst hat sie
sich einige Feinde gemacht." Möchten Sie an dieser Stelle bei Abschnitt 331 nachhaken, oder lieber bei 31 Fragen zu
anderen Personen stellen?
246
Nun scheint Ihnen keine andere Möglichkeit zu bleiben als doch zu dem Haus zu gehen, daß eben von der Straße aus
sichtbar war. Mißmutig stapfen Sie zur Nummer 285.
247
Sie können bei Korah Bestürzung über den Vorfall erkennen. Entsetzt über den Toten denkt sie sich, daß sie niemals
Gift einsetzen würden, das ist gegen das Gebot der Göttin. Teilen Sie den anderen Ihre Erkenntnis bei Abschnitt 317
mit, und notieren Sie sich 5 AP für diese Leistung.
248
Die gute Florenca hat über Korah noch nichts Schlechtes gehört. Im Alter von 15 Jahren hat sie sich entschieden ihr
Leben der Rondra zu weihen, und seitdem lebt sie entweder im Tempel, oder zieht mit dem Schwert für die Göttin
durch die Lande. „Zuerst war Gracion nicht davon begeistert, doch er hat sich wohl oder übel dran gewöhnen müssen,
daß seine kleine Schwester eine eigene Vorstellung vom Leben hat." Den Abschnitt 95 in dem Sie die Haushälterin
aushorchen können, kennen Sie bereits.
249
Es ist Florenca nicht entgangen, daß Sie die Augen nicht von den Tabletts mit Brot, Käse und Wurst lassen können.
Freundlich lächelnd frag sie, ob Sie die Mahlzeit hier oder im Speisesaal mit den anderen Gästen einnehmen wollen.
Wie entscheiden Sie sich? Haben Sie jetzt Hunger (148), oder ziehen Sie es vor mit den anderen zu essen, vielleicht
ergibt sich ja die Möglichkeit das ein oder andere Gespräch zu führen (2).
250
Der Notar scheint sich wieder gefangen zu haben. „Was ist denn hier los? Ist etwas passiert?" Sie überlassen es nur zu
gerne dem Magier Titianus von den beiden Morden zu erzählen. Farogan scheint sichtlich betroffen über das Ableben
des jungen Tobrian und von Samatir zu sein. Er schüttelt traurig den Kopf. „Nein, nein!" sagt er, „Das uns dieses
verrückt Testament so weit bringen mußte!" Keiner im Raum rührt sich, doch die Frage wo der Notar die letzte Zeit war
schwebt unausgesprochen in der Luft. Möchten Sie ihn fragen, was hier jeder wissen möchte? Dann auf nach Abschnitt
80. Sollten Sie selber nicht so neugierig sein, dann können Sie nach 307 blättern.
251
Die Tür, die wahrscheinlich in ein Eckzimmer des Hauses führt, liegt einsam und verlassen da. Möchten Sie trotzdem
noch an der Tür lauschen, ob Sie etwas verdächtiges bemerken (351)? Wenn nicht, dann auf nach 202.
252
Hier befindet sich ein ganzer Stapel verschiedener Bücher. Alle haben einen festen Einband und die meisten sind mit
großen Lettern beschriftet. Eine Probe auf das Talent lesen könnte jetzt hilfreich sein! Gelingt sie, dann weiter bei 218,
sonst auf nach 236.
253
Nun knien Sie neben Korah. Aufgeregt deutet die Rondrageweihte auf den Boden. „Sehen Sie sich das Blut an." fordert
sie Sie auf. Das Blut ist Ihnen eben schon aufgefallen. Es sickert aus Tobrians Wunde langsam auf den Boden. Sie
wollen Korah schon mit einem großen Fragezeichen im Gesicht ansehen, als auch Ihnen auffällt, was die Geweihte
entdeckt haben muß. Dort ist nicht einfach nur ein Blutfleck, nein, es sieht ganz so aus, als habe der Straßenjunge noch
im sterben mit seinem eigenen Blut etwas auf den Boden gemalt. Nachdem Sie versucht haben die Grenzen zwischen
gemalten Bild und Flecken auf dem Boden zu ziehen, begutachten Sie die Zeichnung:
Sind Sie sich sofort sicher etwas aus dieser Zeichnung erkannt zu haben, dann teilen Sie Korah Ihre Erkenntnisse bei Abschnitt 242 mit. Sind Sie sich nicht ganz so sicher, dann auf nach 376, oder nach Abschnitt 180, wenn Sie das Stichwort Einbeere kennen.
254
Schon überlegen Sie, ob es wirklich eine gute Idee war hier im Dreck zu wühlen, als Ihnen Korah wild gestikuliert, daß
sie etwas gefunden habe. So schnell wie möglich bahnen Sie sich einen Weg zu der Geweihten, die am anderen Ende
des Beetes auf dem Boden hockt. „Was gibt's?" fragen Sie, doch Korah zeigt nur auf ihre Entdeckung. Da befindet sich
ein Schuhabdruck in der aufgeweichten Erde, direkt neben dem gerupften Feld. Scheinbar stammt er von der Person,
die sich der Pflanzen habhaft gemacht hat. Die Größe des Abdrucks läßt darauf schließen, daß es sich hier um einen
großen, ausgewachsenen Mann handeln muß. Da in der Umgebung sonst nichts aufregendes zu finden ist, gehen Sie
zum Abschnitt 101, um mit Korah weiter zu überlegen, was Sie nun aus diesem Abdruck für Folgerungen schließen
können.
255
„Also," beginnt Korah die Überlegung, „Samatir hing im Stall. Titianus und Vleande entlasten sich gegenseitig,
genauso, wie wir während der Tatzeit zusammen waren. Es bleiben jetzt eigentlich nur Bolger, Florenca und Farogan
übrig, die kein Alibi haben." „Ja, das stimmt." pflichten Sie bei. Haben Sie in früheren Überlegungen schon einen der
drei Tatverdächtigen ausschließen können? Dann lesen Sie bei Abschnitt (346) weiter, denn ansonsten geht's auf nach
415.
256
Dieser Raum ist größer als Ihr Zimmer, was vielleicht damit zu tun hat, daß hier grundsätzlich für zwei Personen
geplant worden ist. Mittig im Zimmer mit der Kopfseite unter einem Fenster steht ein Doppelbett; zwar ist nur eine
Seite des Bettes mit Wäsche bezogen, aber ganz eindeutig hätten hier mehr als nur ein einzelner Platz gefunden.
Wahrscheinlich gab es nicht genug Einzelzimmer überlegen Sie bei sich. Ansonsten unterscheidet sich der Raum nicht
viel von dem Ihnen bekannten Zimmer. Es stehen zwei Holztruhen drin, und vor dem Bett liegt ein schmaler Läufer.
Auf der unbenutzten Seite des Bettes liegt säuberlich gefaltet ein kleiner Stapel Wäsche, sowie ein Reiseumhang. Ihnen
fällt auch ein Buch auf, was sich ebenfalls dort befindet. Haben Sie daran Interesse sich die 51 Seiten des Buches
anzusehen, oder finden Sie mehr Gefallen daran die Truhen bei Abschnitt 129 zu durchsuchen. Natürlich können Sie
das Zimmer auch wieder verlassen, dann geht's ab nach 122.
257
Schon stehen Sie vor dem nächsten Raum. Möchten Sie lieber an der Tür lauschen, ob sich jemand im Inneren befindet,
dann lesen Sie bei Abschnitt 235 weiter. Wenn Sie allerdings lieber mit der Tür ins Haus fallen möchten, dann können
Sie das bei 174 erledigen.
258
„Wann haben Sie Farogan zuletzt gesehen?" möchten Sie von der Geweihten wissen. Korah schließt die Augen und
überlegt. „Ich glaube beim Frühstück." erwidert sie. „Ja, ganz bestimmt, beim Frühstück war er noch da." „Ich habe ihn
dort auch zum letzten mal gesehen." bestätigen Sie die Aussage der Geweihten. „Mir ist eben im Stall aufgefallen, daß
eines der Pferde fehlt. Ich nehme an, daß er damit fort geritten ist. Aber wann und wohin?" „Hmm," überlegt Korah
laut, „vielleicht ist er geflohen." Machen Sie sich beim Abschnitt 238 weitere Gedanken zu diesem Thema.
259
Auf dem keinen Schränkchen steht ein schön geformter Zinnkrug mit dazugehörigen Becher. Wahrscheinlich hat hier
der Hausherr immer einen Nachttrunk serviert bekommen. Doch was ist das? Mit spitzen Fingern heben Sie etwas vom
Boden neben dem Schränkchen hoch, was wie der vertrocknete Rest einer Pflanze aussieht. Während Sie Ihren Fund
von allen Seiten betrachten notieren Sie das Stichwort: kleines Gänseblümchen, und legen eine Probe auf
Pflanzenkunde ab. Gelingt die Probe, so geht's weiter bei Abschnitt 326, ansonsten blättern Sie nach 126.
260
Sie berichten der erstaunten Haushälterin, daß Sie das Beet im Garten schon gefunden haben, und daß es sehr
mitgenommen aussieht. Außerdem erzählen Sie von dem Schuhabdruck, der bestimmt, der Größe nach zu urteilen, von
einem Mann stammt. Erschrocken blickt Florenca Sie an. „War da jemand am Beet? Aber wer könnte das gewesen
sein?" Traurig schütteln Sie den Kopf: „Da bin ich auch noch nicht hinter gekommen." Florenca malt sich jetzt aus, daß
vielleicht auch Gracion letzten Endes mit einem Gift beseitigt wurde, das eigentlich eine Medizin für ihn sein sollte.
Kehren Sie zurück zum Abschnitt 95.
261
Sie drücken die Tür zu dem großen Saal auf, durch den Sie gestern abend in die Bibliothek gegangen sind. Jetzt, da Sie
ihn bei Tageslicht und nicht nur bei Kerzenschein sehen, erscheint er ihnen nicht mehr ganz so riesig wie zuvor, aber
die Größe ist immer noch beeindruckend. Es scheint sich insgesamt um eine Art Empfangsraum für größere
Gesellschaften zu handeln. In einer Zimmerecke ist ein offener Kamin. Wenn Sie es sich recht überlegen müßte in der
Bibliothek der Kamin an der gleichen Wand sein, so daß beide Feuerstellen in einen Abluftschacht führen. An den
Wänden hängen einige Wandteppiche, die sich mit den übergroßen Fenstern abwechseln, und der Boden ist hier nicht
aus einfachen Bohlen, sondern es ist richtiges Parkett. Wahrscheinlich haben hier schon Tanzveranstaltungen
stattgefunden. Aber außer dieser ganzen Pracht gibt es hier nichts weiter zu entdecken. Die offene Tür neben dem
Kamin lädt Sie geradezu ein, in die Bibliothek zu gehen (329).
262
Irgendwie scheint sich Ihr Gehirn in den vielen Gedankengängen die Sie jetzt haben zu verstricken. So sehr Sie auch
nachdenken, Ihnen will einfach nicht einfallen, warum Samatir sich dann nicht direkt als Alleinerbe eingesetzt hat,
wenn er schon das Testament fälscht. Korah ist es nicht verborgen geblieben, daß Sie im Kreis denken. „Überlegen Sie
doch mal," beginnt sie, „wäre Samatir als alleiniger Erbe nicht zu auffällig? Das wäre doch jeden der Anwesenden
merkwürdig vorgekommen." „Das tut es jetzt auch." erwidern Sie direkt. „Ja, schon, aber so fällt der Verdacht nicht
direkt auf Samatir. Und außerdem war es bekannt, daß mein Gracion nicht gut auf seine ganze Familie zu sprechen war.
Nirucon hat Vleande geheiratet und ist so in Ungnade gefallen, und mich hätte mein Bruder lieber unter der Haube als
im Zeichen der Göttin gesehen. Somit ist das momentan gültige Testament eher wahrscheinlich als ein sich
herumtreibender Barde als Alleinerbe." „Vielleicht ist Samatir auch nicht alleine für diese Fälschung verantwortlich."
mutmaßen Sie. Bei Abschnitt 62 können Sie sich weitere Gedanken zu diesem Thema machen.
263
Sie schauen etwas ungläubig auf die aufgeschlagenen Seiten. Bei dem etwas heruntergekommen Aussehen von Samatir
hätten Sie damit nicht wirklich gerechnet. Hier stehen Gedichte! Gerade lesen Sie die ersten Zeilen über die schöne
Gabriella aus Prem, als Ihnen klar wird, daß es sich hier um Liedertexte handeln muß. „Natürlich!" schelten Sie sich
selber während Sie die Zeilen überfliegen „...Die Augen so groß und Blau, es gibt nirgends ein schön´re Frau! Ach,
könnt´ ich sie nennen nur mein, das würd´ mir mein Herz und Seele erfreun..." „Samatir ist ein Barde; er wird seine
Balladen und andere Lieder niederschreiben." Da Sie hier keine weiteren Geheimbotschaften finden können, machen
Sie sich auf nach 131, es sei denn, Sie wollen doch noch einen Blick in das merkwürdige Bündel werfen, wenn Sie
nicht eben dieses schon getan haben (348).
264
Das Zimmer erinnert Sie stark an Ihr eigenes Domizil, doch scheint hier die Ausstattung etwas komfortabler. Natürlich
wird man einem dahergelaufenen Wanderer nicht die aller beste Unterkunft geben, zumal auch noch andere Personen
unterzubringen sind; doch Sie können sich wahrlich nicht über fehlenden Komfort beklagen. Nun, etwas anderes
unterscheidet Ihr Zimmer noch von diesem: von Ordnung hat der Bewohner scheinbar noch nichts gehört. Überall, auf
dem Bett und auf dem Boden verteilt liegt allerlei Krempel, Bücher, Lederbeutel und noch so anderes Equipment. Auch
wenn Sie sich die ganzen Sachen genauer ansehen fällt Ihnen, außer daß hier wohl der Magier Titianus wohnen muß,
nichts ungewöhnliches auf; mal abgesehen von der Unordnung. Magier sind ja nun dafür bekannt, daß sie alle
möglichen Kräuter und Zauberutensilien mit sich herumschleppen. Wollen Sie nachsehen, ob sich das wohl organisierte
Chaos in der Truhe fortsetzt, dann öffnen Sie diese im Abschnitt 375. Reicht Ihnen das bisherige Durcheinander für
einen Tag, dann blättern Sie zur Nummer 131 zurück.
265
Angespannt lauschen Sie an der Tür, doch nichts regt sich. Entfernt können Sie hören, daß Florenca in der Küche am
hantieren ist, aber sonst bleibt alles still. Also richten Sie sich auf, und betreten bei Abschnitt 104 das Zimmer.
266
Langsam versinken Sie in einer Art Meditation und sprechen die Formel: „In dein Trachten, Fühlen, Denken..." Die
Augen haben Sie derweil fest auf die Geweihte gerichtet. Können Sie dank Ihrer magischen Fähigkeiten erkennen, was
in Korah vorgeht? Ja, dann auf nach 192, sonst geht es ab nach 225.
267
Nachdem alle Anwesenden Platz genommen haben begibt sich der Notar Farogan Bercas zu dem Schreibtisch und
entrollt eine Papierrolle. „Der Verstorbene hat ausdrücklich gewünscht, daß nicht nur seine Verwandten heute abend
hier anwesend sein sollen, sondern auch alle anderen Personen die sich, aus welchen Gründen auch immer, zur Zeit in
diesem Haus befinden." Sein Blick ruht einen Moment auf Ihnen bevor er fortfährt. „Ich verlese nun den letzten Willen
des Herrn Gracion Madrequas!"
„Meine Lieben Tunichtgute!" |
Ein Raunen geht bei dieser Anrede durch den Saal.
„Ich will nicht lang um den heißen Brei drum herum reden, aber Ihr wart alle eine derbe Enttäuschung für mich. Angefangen bei meiner abtrünnigen Schwester Korah, die anstatt sich um die Familie zu kümmern und in eine angesehene Gesellschaft einzuheiraten sich lieber mit Schwert und Kettenhemd durch die Weltgeschichte rauft, bis hin zu meinem mißratenen Sohn; der sich von mir abgewandt hat um zu diesem verlogenen Erbschleicher Titianus überzulaufen, der den Jungen mit seiner Tochter verhext hat." |
An dieser Stelle springt Nirucon von seinem Stuhl auf, wird jedoch von seinem Schwiegervater, dem Magier wieder auf seinen Platz gedrängt. Farogan räuspert sich und fährt langsam fort.
„Da diese beiden meine einzigen noch lebenden Verwandten sind, und ich beiden eine reiche Erbschaft mißgönne, verfüge ich hiermit, daß mein gesamter Besitz, mein Anwesen, die Ländereien, alle Kunstgegenstände und Vermögen zu gleichen Teilen an alle heute in meinen Haus anwesende volljährige Personen verteilt werden soll, vorausgesetzt, daß diese Personen binnen einer Frist von 10 Tagen noch unter den Lebenden weilen. Anderenfalls wird das Erbe an die noch übrigen genannten Personen verteilt. Dies verfüge ich, Gracion Madrequas; im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte." |
Wenn Sie diesen harten Brocken verdaut haben, blättern sie weiter nach 355 und sehen, was die anderen Erben zu diesem Testament sagen.
268
„Bolger, nun der hat eine Seilerei mit finanzieller Hilfe von Gracion aufgebaut, dafür hat Gracion auch Anteile an
diesem Geschäft." Der Notar überlegt einen Moment: „55% hat Gracion von Bolgers Seilerei. Ich könnte mir vorstellen,
daß der gute Mann Angst hat sein Geschäft zu verlieren." Das scheint einleuchtend zu sein. Doch Fragen zu anderen
Personen können Sie bei Abschnitt 31 stellen.
269
Es dauert nicht lange, und schon fallen Ihnen die Augen zu. Sie träumen einen merkwürdigen, wirren Traum. Es geht
um eine Gruppe von Menschen, die alle in einem Haus gefangen gehalten werden, und sich gegenseitig töten müssen,
nur der letzte Überlebende kann entkommen. Träumen Sie weiter bei Nummer 49.
270
Als Sie sich der Tür zum Zimmer des Notaren nähern beschleicht Sie ein ungutes Gefühl. Kann man es vertreten in den
Raum einer Amtsperson einzubrechen? Nach kurzem Bedenken befinden Sie, daß der Zweck die Mittel heilt, doch
können Sie vor dem Eintreten noch an der Tür lauschen (408). Ansonsten betreten Sie den Raum bei Abschnitt 368.
271
Sie überlegen weiter. „Da ich diese Pflanze am Bett des Herrn Gracion gefunden habe heißt das, daß er wahrscheinlich
nur sein Herzmedikament eingenommen hat." „Nein!" widerspricht Ihnen Korah. „Ich weiß, daß Florenca ihm immer
sein Mittel gemacht, und ihm nur den fertigen Trank aufs Zimmer gebracht hat. Die anderen Zutaten hatte sie nämlich
in der Küche. Und so sorgfältig, wie die gute Florenca ist, ist es sehr unwahrscheinlich, daß sich auf diesem Wege
direkt eine ganze Pflanze in sein Zimmer verirrt haben soll." Sie nicken bedächtig. Die Haushälterin haben Sie wirklich
als treue Seele kennengelernt, und wenn Korah sagt, daß sie den Trank für den Hausherren stets in der Küche bereitet,
dann stimmt das wohl. „Woher nimmt Florenca denn den roten Fingerhut?" fällt Ihnen plötzlich ein. „Aus dem
Kräuterbeet hinter dem Haus. Wieso?" Doch Sie sind schon halb zur Tür raus, auf dem Weg nach 7.
272
Es sieht so aus, als sei die Geweihte etwas blaß um die Nase geworden, als sie sich die Pflanze angeschaut hat, die Sie
ihr gegeben haben. Doch wenn das so war, dann hat sie sich schnell wieder gefangen. Mit einer sehr ernsten Stimme
sagt sie: „Ich möchte das Beet sehen." Sie nicken kurz, und führen Korah nach unten. Während die Geweihte den
Kräutergarten genauesten inspiziert, und besonders das gerupfte Feld unter die Lupe nimmt, bleiben Sie etwas im
Hintergrund stehen. Schließlich gesellt sie sich wieder zu Ihnen. „Sie haben recht," sagt sie, „es handelt sich bei Ihrem
Fund um eine Pflanze aus diesem Beet. Und sie haben wirklich keine Ahnung was das hier für eine Pflanze ist?"
Schauen Sie sich den welken Stiel noch einmal bei Abschnitt 204 an.
273
Mit dem guten Gefühlt den Verbrecher sicher verstaut zu haben machen Sie sich nun wieder auf den Weg nach oben.
Man versammelt sich wieder in der Bibliothek, und Sie müssen auch nicht lange auf Korah warten, die schließlich mit
einem Buch wiederkommt. „Ich habe das Tagebuch gefunden." ruft sie, und setzt sich zu Ihnen. Gespannt warten Sie
darauf, ob Gracion vielleicht etwas über ein echtes Testament geschrieben hat. Schnell überfliegt Korah das Buch. „Ich
glaube hier ist etwas!" meint sie schließlich und beginnt vorzulesen.
„Werde ich senil? Leide ich unter Verfolgungswahn? Mich beschleicht der Verdacht, daß ich Opfer einer Intrige werden könnte. Auch wenn ich mich selbst oft einen alternden Narr schimpfe, habe ich beschlossen Vorkehrungen zu treffen so lange ich es noch kann. In jedem Fall birgt der „feurige Thorwaler" ein Geheimnis!" |
Beim Abschnitt 434 können Sie ein wenig über diese Sätze nachdenken.
274
„Wissen Sie was das ist?" fragt sie mit einem leisen Zittern in der Stimme. „Nein, wie ich eben schon erwähnt habe..."
doch wieder werden Sie unterbrochen. „Das ist der rote Fingerhut! Eine Pflanze, die man zu einem Herzstärkenden
Trank brauen kann, aber etwas zu viel davon und hops!" Korah fährt sich bei dem letzten Wort mit dem Finger quer
über die Kehle. Es bedarf im Moment keiner weiteren Worte mehr. Sie starren sich beide nur stumm an. Während die
Zahnrädchen in Ihrem Gehirn auf Hochtouren klickern, können Sie schon mal den Abschnitt 271 suchen.
275
„Jetzt sind es nur noch zwei." Fassen Sie überflüssiger Weise erneut zusammen. „Farogan ist zwar sehr verdächtig,
zumal er auch zur Zeit durch Abwesenheit glänzt, doch auch Bolger können wir nicht außer Acht lassen. Da er ein
Geschäft zu verlieren hat, könnte er zu etwas drastischen Mitteln greifen, um seinen Besitzt zu sichern." „Wir drehen
uns also im Kreis." bringt es Korah auf den Punkt. „Ich glaube wir müssen dieses Dokument finden, das Tobrian aus
der Hand gerissen wurde. Vielleicht können wir das bei Samatirs Leiche wiederfinden." überlegen Sie, als Sie an den
Fetzten Pergament denken, den der kleine Junge nach seiner Ermordung noch in der Hand trug. Da Korah auch nicht
besseres einfällt, entschließen Sie sich die Leiche bei Abschnitt 398 zu durchsuchen.
276
Etwas unsicher bleiben Sie dort hocken, wo Sie sich gerade befinden. Auch wenn sich die Situation scheinbar geklärt
hat, so wollen Sie die starke Kämpferin nicht unnötig reizen. Während Sie aus dem Hintergrund die Geweihte
beobachten, scheint diese etwas auf dem Boden neben dem toten Tobrian zu untersuchen. Machen Sie bitte eine Probe
auf Neugier. Sind Sie nun so neugierig, daß Sie Ihren Posten etwas abseits aufgeben möchten, dann sehen Sie bei 253
nach, was es zu sehen gibt, sonst bleiben Sie bei Abschnitt 439 an Ort und Stelle.
277
Tatsächlich können Sie etwas auf dem staubigen Boden erkennen. Wenn Sie das Stichwort Wasserrausch kennen, geht
es für Sie beim Abschnitt 393 weiter. Sonst sehen Sie etwas anderes unter 308.
278
Fast wie in Trance drehen Sie sich zu Korah um, die immer noch am Bett bei den beiden Toten steht. Sie scheint nun
auch für Samatir ein Gebet zu sprechen. Auch wenn Sie nicht verstehen können, warum die Geweihte Ihre Zeit mit
einer Bitte für diesen Mörder verbringt, warten Sie doch im angemessen Abstand von 335 Halbfingern, bis Korah ihre
Arbeit beendet hat.
279
Hinter den Kutschen führt eine Leiter hinauf auf den Heuschober. Die Stiegen der Leiter sind für Sie kein Problem,
doch kaum sind Sie oben angekommen, fangen Sie an sich Gedanken darüber zu machen, wer hier wohl hinaufsteigt,
um Heu für die Pferde zu holen. Außer Florenca haben Sie keinen weiteren Bediensteten gesehen. Bei der Vorstellung,
daß die eher etwas mollige Haushälterin hier heraufsteigt müssen Sie unwillkürlich grinsen. Wahrscheinlich hilft ihr
Tobrian bei dieser Arbeit, oder jemand kommt extra dafür vorbei. In der Zwischenzeit haben Sie sich hier oben etwas
umgesehen, aber außer jeder Menge Heu und Stroh nichts gefunden. Wieder in der unteren Abteilung der Ställe
angekommen fällt Ihr Blick noch auf eine Tür, die Scheinbar in einem Schuppen auf der Rückseite des Gebäudes führt.
Die Tür knarrt etwas als Sie sie öffnen, eines der Pferde stampft unruhig mit dem Huf auf wegen dieser Störung. Direkt
im vorderen Bereich befindet sich eine Kammer, in der Sättel, Zaumzeug und allerlei anderes Zubehör liegt. Weiter
hinten im Raum stehen eine Reihe von Fässern. Ihnen fällt auf, daß je weiter Sie in diesen Anbau gehen, die
Staubschicht auf dem Boden immer dichter wird. Hier scheint schon seit langem keiner mehr gewesen zu sein. Neben
den Fässern entdecken Sie noch einen großen runden Behälter, der vermutlich zum keltern des Weines gebraucht
wurde, und eine Anlage mit der man das Getränk in Flaschen abfüllen kann. Auch auf diesen Gegenständen liegt eine
fingerdicke Staubschicht. Hier gibt es weiter nichts zu sehen, so daß sich zum Abschnitt 286 zurückkehren können,
allerdings nicht ohne sich vorher das Stichwort Wasserrausch aufzuschreiben.
280
Was Sie in dieser Truhe sehen überrascht Sie völlig. Anstelle der Kleidung, die naheliegend gewesen wäre, finden Sie
eine ganze Palette an Heften, Papierrollen, ein Tintenfaß und eine Schreibfeder. Wollen Sie diese Gegenstände genauer
untersuchen (200) oder gilt Ihr Interesse jetzt eher dem Bündel auf der Truhe, wenn Sie sich dieses noch nicht näher
angesehen haben (348)? Ansonsten verlassen Sie den Raum bei 131.
281
Kaum haben Sie die Frage gestellt, wo der Notar die letzten Stunden war, als sich ein zustimmendes Gemurmel im
Raum ausbreitet. Es scheint alle brennend zu interessieren, warum Farogan nicht anwesend war. „Nun," beginnt der
angesprochene seine Antwort, „ich war in Shumir. Ich hielt es für angebracht im dortigen Boron-Tempel Bescheid zu
geben, daß wir hier einen Todesfall zu betrauern haben. Der diensthabende Geweihte sicherte mir zu, sich schnellst
möglich um die Angelegenheit zu kümmern, und die sterblichen Überreste des verschiedenen Herrn Nirucon abzuholen.
Er wird dann auf dem Boronsacker beigesetzt werden. Sobald das geklärt war bin ich wieder zurück geritten." Die
meisten scheinen mit dieser Ausführung zu frieden zu sein, doch Vleande weint bei dem Namen Ihres Mannes wieder
auf. Titianus legt tröstend den Arm um seine Tochter. Da Sie für die arme Witwe im Moment nicht tun können, wenden
Sie sich nun dem Abschnitt 443 zu.
282
Es dauert nicht lange, und Sie halten ein zusammengefaltetes Blatt Papier in der Hand. Neugierig scharen sich nun auch
die Anderen um Sie herum. Behutsam, um nicht unabsichtlich ein Beweismittel zu beschädigen falten Sie Ihr Fundstück
auseinander. Schnell überfliegen Sie die niedergeschriebenen Zeilen. Die Protestrufe des noch immer an Boden
liegenden Farogan nicht beachtend erklären Sie laut, was Sie gefunden haben. „Das ist ein Schuldschein!" Ein erneuter
Zwischenruf des Notaren geht im allgemeinen Gemurmel unter. „Hier steht, daß der Barde Samatir hohe Spielschulden
hat – und zwar bei dem hier!" Mit diesen Worten geben Sie dem wehrlosen Farogan einen leichten Tritt, doch der hat
alle Versuche das Blatt noch zu wenden aufgegeben. „Hier sind auch noch Blutspuren drauf zu sehen!" fahren Sie fort,
„Und einen Ecke ist abgerissen worden." Sie zeigen den Schuldschein Korah, die ohne Farogan loszulassen das Stück
Papier aus der Tasche zieht, das Ihr bei Tobrian gefunden habt. Damit dürfte Bolger Torbensson endgültig über jeden
Verdacht erhaben sein: Der Notar steckt hinter all der Intrige, die Euch den letzten Tag so in Atem gehalten hat. Nun
endlich kommen Sie und Korah dazu die Anderen in Ihre Ermittlungen über das von Samatir gefälscht Testament, und
den daraus entstehenden Verwicklungen einzuweihen. Es dauert einige Zeit, bis Sie all das erklärt haben, was Sie an
diesem Tag herausgefunden haben, darum können Sie in Ruhe die Nummer 8 suchen.
283
Ihnen war so, als hätten Sie schon irgendwo eine Information her, die Ihnen genau jetzt in diesem Moment nützlich sein
könnte. Da fällt es Ihnen plötzlich wieder ein. „Bolger hat Höhenangst!" platzt es aus Ihnen heraus.
„Er schafft es noch nicht einmal auf einen Stuhl zu steigen, wie soll er dann einen Menschen auf ein Faß zerren, und
dann auch noch, mit einen Strick versehen, von dem Faß wieder herunter stoßen?" Korah gehen die Augen auf,
während Sie berichten. „Das ist es!" freut sie sich, „Dann bleibt ja nur noch Farogan! Er und Samatir steckten irgendwie
unter einer Decke. Doch warum hat er nun seinen Komplizen ermordet?" „Das weiß ich auch nicht," geben Sie zu,
„aber vielleicht hat das irgend etwas mit dem Stück Papier zu tun, das Tobrian noch in der Hand hielt." „Wie dem auch
sei," fährt Korah fort, „wir wissen nun wer der Mörder ist. Am besten wir gehen runter und erzählen den Anderen von
unserer Entdeckung." Froh endlich einen Schritt weiter gekommen zu sein wenden Sie sich nun der Bibliothek mit
ihren 364 Büchern zu.
284
Langsam versinken Sie in einer Art Meditation und sprechen die Formel: „Sensibar, wahr und klar, Gefühle werdet
offenbar!" Die Augen haben Sie derweil fest auf die Geweihte gerichtet. Können Sie dank Ihrer magischen Fähigkeiten
erkennen, was in Korah vorgeht? Ja, dann auf nach 247, sonst geht es ab nach 206.
285
Langsam nähern Sie sich den fernen Lichtern, je näher Sie kommen, um so mehr erkennen Sie, daß es sich um ein
großes Herrenhaus handelt. Über einen kleinen Pfad kommen Sie an ein großes Flügeltor das den Weg auf eine von
hohen Bäumen gesäumte Allee freigibt. Schon bald stehen Sie vor dem zweistöckigen Haus. Obwohl Sie durch Wetter
und einsetzende Dunkelheit kaum noch etwas erkennen können haben Sie keinen Zweifel daran, daß es sich hier um
einen prächtigen Bau handelt. Zu dem schönen Eingangsportal führt eine Treppe hinauf, die Sie nun mit einem leichten
Kribbeln im Bauch betreten. Der Messingklopfer liegt Ihnen durch den Regen kalt und schwer in der Hand. Nachdem
Sie geklopft haben geschieht erst gar nichts. Sie wollen schon umdrehen als die Tür doch noch zögernd geöffnet wird.
Eine kleine etwas rundliche Frau steht Ihnen gegenüber. Auch wenn Sie durch Regen und Schlamm ziemlich wüst
aussehen so zögert sie doch keinen Augenblick Sie einzulassen und Ihnen ein warmes Abendessen und ein vor allem
trockenes Nachtlager anzubieten. Kurze Zeit später sitzen Sie in der Küche und löffelt eine warme Suppe. Bei Abschnitt
420 wollen Sie sich dann etwas genauer umsehen.
286
Wohin möchten Sie nun Ihre Schritte lenken?
Interessiert Sie das Beet näher, dann auf nach 3,
oder zieht Sie der Stall magisch an, dann sehen Sie bei Abschnitt 196 vorbei,
auch die Felder können Sie besuchen, wenn Sie zum Abschnitt 36 gehen.
Haben Sie sich genug umgeschaut, dann zurück nach 103.
287
So, nun haben Sie sich aber Ihr Frühstück verdient! Schnell, bevor noch jemand Verdacht schöpft, eilen Sie die Treppe
hinunter um den knurrenden Magen zu beruhigen. Gehen Sie nach 78.
288
„Was mich so an dem Testament wundert?" wiederholt Bolger, „Alles! Es war einfach nicht Gracions Art. Er hat immer
klare Verhältnisse bevorzugt. Niemals würde er etwas so wages schreiben: Alle die in 10 Tagen noch leben dürfen sich
den Kuchen teilen. Nein, das ist nicht typisch für ihn. Aber vielleicht gibt es ja noch eine andere Möglichkeit." Schnell
fragen Sie nach: „Was meinen Sie damit?" „Na ja, Gracion und ich hatten fast ständigen Briefkontakt. In seinem letzten
Brief hat er Sorgen geäußert, daß ihn jemand verraten oder betrügen könnte. Vielleicht ist das Testament ja gefälscht!"
Möchten Sie nach fragen, ob Bolger einen Verdacht hat (440), oder lieber eine andere Frage stellen (425)?
289
Korah ist durch den Schrei aufgesprungen und schon zur Tür unterwegs, doch Sie bleiben unbeirrt auf dem Bett sitzen.
„Wer könnte mit Samatir gemeinsame Sache gemacht haben?" überlegen Sie, doch viel weiter kommen Sie nicht, denn
Korah, die bereits die Tür geöffnet hatte wird fast von Bolger umgerissen, der den Flur entlang gelaufen kommt.
Schwer atmend hält er vor Samatirs Zimmer inne: „Es ist noch ein Mord geschehen!" Alle weiteren Fragen sind nun auf
später verschoben worden, denn schon rennen Sie mit der Geweihten zusammen hinter Bolger her die Treppe hinunter,
wo der Rest der Gesellschaft steht. Bei Abschnitt 82 wird Bolger alle zu seiner Entdeckung führen.
290
Sie fühlen, wie die Tränen in Ihren Augen aufsteigen. Irgendwie mochten Sie den Jungen, der Sie mit seiner offenen
kindlichen Art beeindruckt hat. „Tobrian," flüstern Sie während Sie ihm die Haare aus dem Gesicht streichen, „Was...?
Wer...?" Ihnen versagt die Stimme. Tobrian versucht sich etwas aufzurichten, und sie hören, daß er bemüht ist etwas zu
sagen. Ganz leise, würgt der Junge die Worte heraus. „Ich hatte Recht! Ich hab ihn wiedererkannt!" Mit einem letzten
Husten läßt er tot den Kopf hängen. Fassungslos bleiben Sie knien. Wer könnte so etwas getan haben? Ein Kind zu
ermorden? Tobrian muß jemanden auf die Schliche gekommen sein. Sie bemerken gar nicht, daß Ihre Hände jetzt auch
voll von Blut sind, doch plötzlich reißt Sie etwas aus Ihrer Erstarrung. Als Sie aufblicken sehen Sie, daß die
Rondrageweihte vor Ihnen steht, ihr Gesicht ist mit einer Mischung von Abscheu, Entsetzten und Wut verzerrt. Korah
hat bereits ihr Schwert gezogen, und nähert sich Ihnen bedrohlich. Jetzt verstehen Sie, daß es für die Geweihte so
aussehen muß, als seien Sie der Mörder. Entsetzt weichen Sie zurück. Wollen Sie versuchen die Angelegenheit zu
klären, dann überzeugen Sie Korah bei Abschnitt 61, ansonsten bleibt Ihnen nichts anderes übrig Sich bei Abschnitt
105 zu verteidigen.
291
Was möchten Sie sich ansehen?
Den Wandschrank (430),
den Schreibtisch (352),
das Bett (305),
oder haben Sie genug gesehen (33)?
292
Die meisten Seiten des ersten Heftes, das Sie in der Hand halten sind beschreiben. Auch wenn Samatir eine saubere
Handschrift hat, so fällt Ihnen doch auf, daß sich das Schriftbild auf fast jeder Seite ändert. So geht es dann auch die
anderen Hefte und Schriftrollen weiter. Einige Seiten sind hier und da noch leer, aber ansonsten scheint er sich viel zu
notieren. Wenn Ihnen jetzt eine Probe auch den Talentwert Lesen gelingt, dann können Sie bei 183 lesen, was er für so
wichtig hielt, es sich aufzuschreiben, ansonsten geht es bei 239 weiter. Doch vorher notieren Sie sich bitte noch ein
Stichwort: Krötenschemel.
293
Worüber möchten Sie denn mit Florenca sprechen?
Möchten Sie erfahren wie Gracion Madrequas zu Lebzeiten war (412),
etwas über Nirucon erfahren (117),
wissen welche Rolle Titianus spielt (442),
mehr über Korah wissen (319),
Florenca über Bolger ausfragen (328),
mit ihr über den Notar Farogan sprechen (353)
oder erfahren, wie der Barde Samatir in die Geschichte paßt (165).
Wenn Sie genug Fragen gestellt und Hunger bekommen haben, dann auf nach 249! Sollten Sie schon gegessen haben
sehen wir uns bei Abschnitt 427 wieder.
294
Nachdem Sie einige Schritte gegangen sind wendet sich Florenca an Sie. Es scheint als wolle sie sich für die späte
Störung entschuldigen: „Sie müssen wissen, daß unser Gutsherr, der edle Gracion Madrequas vor zwei Nächten
verstorben ist. Natürlich haben wir wegen seines Herzleidens damit gerechnet, aber jetzt kam es doch sehr
überraschend." Die letzten Worte bringt Florenca nur unter Tränen hervor. Als sie sich wieder etwas gefangen hat
erklärt sie weiter, daß heute abend das Testament verlesen werden soll, und nun alle erwarteten Gäste anwesend sind.
Bei Abschnitt 176 erfahren Sie mehr zu diesem Thema.
295
Sie halten den Atem an, während Sie das Ohr dicht an das Holz der Tür drücken. Einige Sekunden verstreiche, doch
nichts geschieht. Schließlich fassen Sie mutig den Entschluß einfach einzutreten 71.
296
Langsam könnte man meinen, daß Sie eine Trittspur auf den Holzbohlen zurücklassen, so oft sind Sie schon durch den
Raum marschiert. Etwas zögernd meldet sich jetzt Korah zu Wort: „Ich habe in Farogans Zimmer etwas entdeckt."
beginnt Sie die Unterhaltung, und zieht ein Buch hervor. „Ist Ihnen das auch aufgefallen?" fragt sie. Sie blicken nun auf
eines der Bücher, die auf Farogans Schreibtisch gelegen haben, und drucksen etwas verlegen herum. „Nun ja, ich kann
nicht gerade sehr gut lesen." gestehen Sie leise. Ein leichtes lächeln breitet sich auf Korahs Gesicht aus, ein Lächeln,
das eher wie Verständnis denn wie Schadenfreude aussieht. „Das ist doch kein Problem." beruhigt Sie die
Rondrageweihte. „Mir kam dieses Buch nur sehr merkwürdig vor, denn dieses Exemplar weicht von den anderen
Büchern ab." Interessiert bleiben Sie stehen, und sehen sich das Buch genauer an. „Die anderen Bücher handelten
allesamt von Erbrecht und anderer Fachliteratur, doch dieses hier hat den Titel „Heilpflanzen – Nutzen und Gefahren",
und irgendwie paßt das nicht recht in Farogans Sammlung." „Das ist allerdings sehr merkwürdig." geben Sie zu.
Können Sie nun die richtigen Schlüsse ziehen? Haben Sie das Stichwort kleines Gänseblümchen, dann weiter nach
179, haben Sie sogar ein großes Gänseblümchen, dann auf nach 139, kennen Sie die Alraune, dann dürfen Sie den
Abschnitt 220 lesen, haben Sie die Alraune und ein kleines Gänseblümchen, dann auf nach 337, und bei der Alraune
und dem großen Gänseblümchen geht's nach 387. Sollten Sie es tatsächlich geschafft haben sich keines der genannten
Stichwörter zu erarbeiten, dann bleibt nur noch der Weg zum Abschnitt 91.
297
Langsam lassen Sie Ihren Blick durch den Raum wandern. Neben einem großen Bett befindet sich hier auch ein
Schreibtisch und ein Schrank an der Wand. Auf dem Tisch sind einige Bücher und Schriftrollen gestapelt. Haben Sie
mehr Interesse an den Büchern auf dem Schreibtisch (414), oder möchten Sie lieber den Kleiderschrank durchsuchen
(6)? Sollten Sie sich jetzt aber doch unbehaglich fühlen, einfach so in dieses Zimmer eingedrungen zu sein, dann auf
nach 122.
298
Schwer atmend von den Anstrengungen des Kampfes liegen Sie auf dem Boden. Korah setzt nur wenig entfernt, und
hält das Schwert immer noch auf Sie gerichtet. „Steh auf, und greife nach Deiner Waffe!" zischt Sie voller Zorn. Sie
nehmen Ihren ganzen Mut zusammen, als Sie ihr antworten: „Nein!" Diese Antwort scheint die Geweihte nicht erwartet
zu haben, und doch fordert sie Sie erneut auf, sich zu verteidigen. Etwas mutiger geworden richten Sie sich auf. „Nein!"
wiederholen Sie Ihre Antwort. „Ich werde nicht mehr kämpfen, denn ich habe nichts unrechtes getan." Sie merken, das
Korah etwas unschlüssig dasteht. Mit ruhiger Stimme versuchen Sie jetzt Korah davon zu überzeugen, daß nicht Sie
den Jungen auf Ihrem Gewissen haben. Es scheint so, als würde Ihnen die Geweihte lange in die Augen sehen, als
würde Sie den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussage prüfen. Sie haben so genug Zeit zum Abschnitt 321 zu blättern.
299
Als Sie vor dem Zimmer stehen sehen Sie sich noch einmal kurz nach allen Seiten um. Nein, es ist nichts zu sehen; Sie
können ungestört den Raum durchsuchen (404), wenn Sie allerdings vorher noch an der Tür lauschen wollen, ob
jemand da ist ... (411)
300
Kaum haben Sie den Schrank geöffnet, als Sie schon ein Meer von Kleidungsstücken sehen. Eine ganze Reihe von
Mänteln, Umhängen und sonstigen Roben hängen dort fein säuberlich auf Bügeln. An der Kleidung erkennen Sie jetzt
deutlich, daß dies das Zimmer des Notaren ist. In jedem Fall ist es mehr Kleidung, als man für ein paar Tage braucht. Es
sieht so aus, als wäre Farogan schon seit einiger Zeit hier, oder hätte zumindest vor noch etwas hier zu bleiben. Sie
wenden sich wieder von dem Schrank ab. Wenn Sie sich die Bücher noch nicht angesehen haben, dann haben Sie bei
252 Gelegenheit dieses nachzuholen. Ansonsten gehen Sie zu 131, begeben Sie sich sofort dorthin, gehen Sie nicht
über Los, ziehen Sie nicht 4.000 Dukaten ein.
301
Der Notar scheint sich wieder gefangen zu haben. „Was ist denn hier los? Ist etwas passiert?" Sie überlassen es nur zu
gerne dem Magier Titianus von den beiden Morden zu erzählen. Farogan scheint sichtlich betroffen über das Ableben
des jungen Tobrian und von Samatir zu sein. Er schüttelt traurig den Kopf. „Nein, nein!" sagt er, „Das uns dieses
verrückte Testament so weit bringen mußte!" Keiner im Raum rührt sich, doch die Frage wo der Notar die letzte Zeit
war schwebt unausgesprochen in der Luft. Möchten Sie ihn fragen, was hier jeder wissen möchte? Dann auf nach
Abschnitt 281. Sollten Sie selber nicht so neugierig sein, dann können Sie nach 345 blättern.
302
Was Sie in dieser Truhe sehen überrascht Sie völlig. Anstelle der Kleidung, die naheliegend gewesen wäre, finden Sie
eine ganze Palette an Heften, Papierrollen, ein Tintenfaß und eine Schreibfeder. Wenn Sie an die zerrissene Hose des
Barden denken, könnte er etwas zu anziehen besser gebrauchen, als diese Schreibwaren. Wollen Sie diese trotzdem
genauer untersuchen (388) oder gilt Ihr Interesse jetzt eher dem Bündel auf der Truhe, wenn Sie sich dieses noch nicht
näher angesehen haben (407)? Ansonsten verlassen Sie den Raum von Samatir bei 122.
303
Nein, Sie haben keine Ahnung um welche Pflanze es sich hier handeln könnte. Vielleicht können Sie ja später jemanden
fragen, der mehr von der aventurischen Flora versteht als Sie. Vorsichtig, um den Fund nicht zu beschädigen, stecken
Sie den vertrockneten Stengel ein, und kehren zurück nach 209.
304
Da Sie das Zimmer lieber in Ruhe durchsuchen möchten, anstatt sich mit den anwesenden Personen zu unterhalten,
entschließen Sie sich es lieber ein anderes Mal zu versuchen, und gehen zum Abschnitt 131 zurück.
305
Da Sie bei Samatir gelernt haben, daß nicht nur alte Omas Ihre ersparten Dukaten in einem alten Socken unter dem
Kopfkissen aufbewahren, nehmen Sie das Bett des Notaren genauer unter die Lupe. Insgesamt ist das Bettzeug
ordentlich gemacht. Die Decke liegt ohne Falten auf der Matratze ausgebreitet, und das Kissen ist gut aufgeschüttelt.
Doch selbst, als Sie unter der Matratze nachsehen, und den Kissenbezug vorsichtig öffnen, können Sie kein Geheimnis
entdecken. Sie richten das Bett wieder so her, wie Sie es vorgefunden haben, na ja, zumindest versuchen Sie das, und
kehren um zum Abschnitt 291,
306
Kaum haben Sie den Schrank geöffnet, als Sie schon ein Meer von Kleidungsstücken sehen. Eine ganze Reihe von
Mänteln, Umhängen und sonstigen Roben hängen dort fein säuberlich auf Bügeln. In jedem Fall ist es mehr Kleidung,
als man für ein paar Tage braucht. Es sieht so aus, als wäre Farogan schon seit einiger Zeit hier, oder hätte zumindest
vor noch etwas hier zu bleiben. Sie wenden sich wieder von dem Schrank ab. Wenn Sie sich die Bücher noch nicht
angesehen haben, dann haben Sie bei 11 Gelegenheit dieses nachzuholen. Ansonsten gehen Sie zu 133, begeben Sie
sich sofort dorthin, gehen Sie nicht über Los, ziehen Sie nicht 4.000 Dukaten ein.
307
Um ehrlich zu sein ist es Ihnen egal wo sich der Notar in den letzten Stunden herumgetrieben hat, wenn nur endlich
Licht ins Dunkel kommt. So warten Sie weiter ab, was geschieht (17).
308
„Hier sind Fußabdrücke!" Sagen Sie laut. Vorsichtig, um die restliche Staubschicht nicht zu beschädigen kriechen Sie
weiter vorwärts. „Dieser Abdruck hier gehört wohl Samatir, aber da ist noch ein zweiter, unterschiedlicher Abdruck."
Sie richten sich wieder auf. „Samatir war nicht alleine hier. Es war kein Selbstmord, sondern Mord!" Die Reaktion auf
diese Äußerung lesen Sie bitte bei Abschnitt 106 nach.
309
Sie drehen sich um, und wollen das Zimmer verlassen, doch Korah hält Sie zurück. „Dort, sehen Sie." ruft sie aus, und
deutet auf das Bett. Tobrians rechte Hand hängt von der Bettdecke herab und ist mit Blut verschmiert. Klar, damit hat er
die Harfe auf den Boden gemalt. Doch seine linke Hand ist fest zu einer Faust geballt. Mit einen Seitenblick auf Korah
merken Sie, daß die Geweihte sie genau darauf aufmerksam machen wollte. Langsam wenden Sie sich wieder dem
Toten zu, und betrachten die Hand noch etwas genauer. Es scheint fast so, als hält der Junge etwas fest umklammert.
Gemeinsam gelingt es Ihnen schließlich bei 15 die Finger des Jungen auseinander zu biegen.
310
Leicht nervös stehen Sie vor der gewählten Tür. Ob wohl jemand anwesend ist? Das werden Sie jedenfalls nicht in
Erfahrung bringen, wenn Sie hier weiter im Flur stehen. Aber Sie können ja noch immer an der Tür lauschen (377),
um sich die Entscheidung des Eintretens leichter zu machen. Sonst gehen Sie einfach so in den Raum (163).
311
Es kostet Sie einiges an Überwindung, dem ernsten Blick der Geweihten stand zu halten, doch schließlich erklären Sie,
daß Sie beabsichtigen die mysteriösen Umstände von Nirucons Tod, und auch den eher ungewöhnlichen Wortlaut des
Testaments genauer untersuchen wollen, um herauszufinden, ob alles mit rechten Dingen vorgeht. Zu diesem Zweck
möchten Sie nun die Zimmer durchsuchen, um Hinweise auf das Geschehen zu erlangen. Korah blickt Sie lange und
durchdringend an. Schon möchten Sie sich entschuldigen und wieder zurückziehen, als die Geweihte ihr Schwert sinken
läßt. „Nun gut," sagt sie, „in der Tat geschehen hier merkwürdige Dinge, und wenn Sie sich dazu berufen fühlen Licht
in das Dunkel zu bringen, dann bin ich die letzte, die sich Ihnen in den Weg stellt. Bitte," sagt Sie mit einer einladenden
Geste, „sehen Sie sich ruhig um, ich habe nichts zu verbergen." Noch etwas zögernd treten Sie einige Schritte weiter ins
Zimmer. Auf dem Bett neben Korah liegt ihr Kettenhemd fein säuberlich neben einem Reiseumhang. Die Geweihte hat
es sich mit einer Leinenbluse unter der weißen Tunika offensichtlich bequemer gemacht. Außer dem Schwert, das die
Geweihte mittlerweile wieder in die Scheide an ihrem Gürtel gesteckt hat, und dem auf dem Bett liegenden
Rondrakamm können Sie keine weiteren Waffen erkennen. Wenn Sie sich unter den wachsamen Augen der
Rondrageweihten noch die Truhe anschauen möchten, dann lesen Sie bei Abschnitt 237 ob sich die Suche lohnt.
Ansonsten geht's bei Abschnitt 131 weiter.
312
Sie brauchen einen Moment um die Pflanze zu erkennen, denn dieser Rest scheint hier schon einige Tage zu liegen und
ist stark vertrocknet. „Das ist ein roter Fingerhut!" denken Sie bei sich. „Den kann man als Medikament gegen
Herzbeschwerden verwenden, aber zu hoch dosiert ist er tödlich!" Machen Sie aus Ihren Stichwort: kleines
Gänseblümchen ein großes Gänseblümchen, notieren sich 5 AP für diese Entdeckung, und stecken Ihren Fund
vorsichtig, um den vertrockneten Stengel nicht zu beschädigen, ein, und kehren zurück nach 209.
313
Sie schauen etwas ungläubig auf die aufgeschlagenen Seiten. Bei dem etwas heruntergekommen Aussehen von Samatir
hätten Sie damit nicht wirklich gerechnet. Hier stehen Gedichte! Gerade lesen Sie die ersten Zeilen über die schöne
Gabriella aus Prem, als Ihnen klar wird, daß es sich hier um Liedertexte handeln muß. „Natürlich!" schelten Sie sich
selber während Sie die Zeilen überfliegen „...Die Augen so groß und Blau, es gibt nirgends ein schön´re Frau! Ach,
könnt´ ich sie nennen nur mein, das würd´ mir mein Herz und Seele erfreun..." „Samatir ist ein Barde; er wird seine
Balladen und andere Lieder niederschreiben." Da Sie hier keine weiteren Geheimbotschaften finden können, machen
Sie sich auf nach 122, es sei denn, Sie wollen doch noch einen Blick in das merkwürdige Bündel werfen, wenn Sie
nicht eben dieses schon getan haben (407).
314
Vorsichtig sieht Farogan sich um, ob auch wirklich sonst niemand im Raum ist. Als er Niemanden sonst entdecken
kann spricht er mit leiser Stimme: „Bei Titianus wäre ich vorsichtig. Seine Familie ist schon seit Generationen mit den
Madrequas verfeindet. Weshalb diese Fehde besteht, weiß heute niemand mehr so richtig. Aber es ist ein offenes
Geheimnis, das Titianus Somdis auf die Ländereien des Gracion ein Auge geworfen hat. Man munkelt sogar, daß er
einen Liebeszauber über Nircuon geworfen hat, damit dieser Vleande heiratet, und Titianus so auf Umwegen zum
Erben wird." War das ein Stück aus der Gerüchteküche, oder ist da doch etwas Wahres dran? In jedem Fall geht es
weiter bei Abschnitt 31.
315
Der Junge blickt Sie verängstigt an. „Ich wollte fragen, ob ich heute Nacht hier bleiben kann," flüstert er leise. Von
dieser Antwort sind Sie überrascht. „Aber warum? Hast Du kein eigenes Bett?" „Doch, natürlich! Ich schlafe sonst auf
einem kleinen Lager unten in einer Ecke der Küche, direkt neben Tante Flo´s Kammer; doch heute Nacht habe ich
Angst." „Wovor genau fürchtest du dich denn?" möchten Sie wissen. „Als vorhin der junge Herr gestorben ist, da hat
im rausgehen der rothaarige Mann gesagt, daß bestimmt noch weitere Morde geschehen werden." Es ist durchaus
einleuchtend das diese Aussage einen Knaben von schätzungsweise sechs Jahren erschreckt. „Aber warum bist du
ausgerechnet zu mir gekommen?" interessiert Sie noch. „Nun ja, Tante Flo ist zu schwach, im Ernstfall kann sie mir
nicht helfen, und allen anderen traue ich nicht." „Hat das einen bestimmten Grund?" „Die wollen doch alle das Geld
haben!" entfährt es dem Jungen. „Du bist der einzige, der Überhaupt keine Ahnung hatte, was hier vor geht, also bin ich
bei dir sicher." „Aber der Notar Farogan hätte dich bestimmt auch geschützt!" versuchen Sie es weiter. Auf Tobrians
Gesicht spiegelt sich trotz der Dunkelheit Verachtung wider. „Der will doch auch nur Geld! Ich kenne den aus Shumir.
Er ist ein Spieler und hat meistens irgendwo Schulden." Dem haben Sie nichts mehr entgegenzusetzen, und das Bett ist
nun wirklich groß genug für Sie beide. Schnell hat sich das Kind in eine Ecke gekuschelt; Sie selbst bleiben wach
daneben liegen, am Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken. Der Morgen dämmert schließlich bei Abschnitt 111.
316
Was möchten Sie nun tun?
Durch die eben gesehene Tür in das Nachbarzimmer gehen (367),
sich den Wandschrank genauer ansehen (189),
das kleine Schränkchen neben dem Bett untersuchen (205),
die Truhe öffnen (23),
oder das Privatgemach des Herrn Madrequas wieder verlassen (122)?
317
Im allgemeinen Durcheinander versuchen Sie sich Gehör zu verschaffen. „Halt! Moment mal! Korah muß unschuldig
sein! Sie ist eine Rondrageweihte, und würde schon allein ihres Glaubens wegen Keinerlei Gifte benutzen!" Nachdem
sich das laute umher rufen zu einem Gemurmel abgeschwächt hat, kommt Ihnen der Magier zu Hilfe. Er bestätigt Ihre
Aussage, so daß Sie nun beruhigt bei Abschnitt 65 fortfahren können.
318
Die breite Flügeltür läßt sich problemlos öffnen. Sie befinden sich jetzt im Speisesaal des Hauses. Eine lange Tafel, an
der gut und gerne 16 Personen Platzt finden können zieht sich durch den Raum. Die großen Fenster lassen viel Licht
herein, so daß alles sehr hell und frisch wirkt. In der rechten Ecke des Zimmers ist die Wand nicht geradlinig, sondern
etwas ausgebuchtet. Da die Küche auf der Rückseite liegt, vermuten Sie das hier der Abzug für die Feuerstelle ist. An
genau dieser Wand ist ein wunderschöner Wandteppich aufgehängt. Er zeigt eine Landschaft aus dem Weinanbau,
mehrere Bauern scheinen gerade bei der Weinlese zu sein. Beeindruckt von dieser Handarbeit bleiben Sie einen
Moment stehen, doch mehr Interessantes gibt es in diesem Raum zur Zeit nicht. Wenn sie sich den Saal auf der linken
Seite des Flures noch nicht angesehen haben, gehen Sie zum Abschnitt 149, kennen Sie aber auch den schon, dann
besuchen Sie Florenca in der Küche (244). Waren Sie dort auch schon, dann geht's ab nach 103.
319
Die gute Florenca hat über Korah noch nichts Schlechtes gehört. Im Alter von 15 Jahren hat sie sich entschieden ihr
Leben der Rondra zu weihen, und seitdem lebt sie entweder im Tempel, oder zieht mit dem Schwert für die Göttin
durch die Lande. „Zuerst war Gracion nicht davon begeistert, doch er hat sich wohl oder übel dran gewöhnen müssen,
daß seine kleine Schwester eine eigene Vorstellung vom Leben hat." Den Abschnitt 293 in dem Sie die Haushälterin
aushorchen können, kennen Sie bereits.
320
Mit einer Hand zeigen Sie auf die verborgene Hand des Notaren. „Was halten Sie da versteckt?" fragen Sie laut in die
Runde. Alle Augen sind nun auf den Umhang von Farogan gerichtet. Dieser wird mit einem Schlag so weiß wie
güldenländisches Porzellan. „Ich w- w- weiß nicht, w- was Sie daß a- angeht!" stottert er und weicht einige Schritte
zurück. Nun sind Sie nicht mehr zu halten. Mit einen kleinen Kampfschrei stürzen Sie sich auf den verängstigten
Farogan, der sich aber trotz seiner Furcht nicht einfach so ohne Gegenwehr überrumpeln läßt. Nun kommt es auf Ihre
Körperkraft an, ob es Ihnen gelingt den Flüchtigen zu stellen, oder nicht. Schaffen Sie die Probe, dann suchen Sie den
Abschnitt 46, sonst müssen Sie wohl bei 121 klein beigeben.
321
Mit einigen Mühen erklären sie Korah, warum Sie hier bei dem toten Tobrian mit den Händen voller Blut knien.
„Rondra steh mir bei!" entfährt es der Geweihten. „Es hätte nicht mehr viel gefehlt, und ich hätte gegen den Willen der
Göttin einen Unschuldigen gerichtet." Mit diesen Worten läßt sie nun auch endgültig das Schwert sinken und hockt sich
ermattet neben den Leichnam. „Oh Du armes Kind, durch welch unglückseligen Umstände warst Du zur falschen Zeit
am falschen Ort?" Mit leiser Stimme erzählen Sie Korah, warum Tobrian hier oben war, und was seine letzten Worte
waren. Die Geweihte scheint nach dieser Erzählung sehr niedergeschlagen, „Und nun sind wir so schlau wie zuvor!" Sie
blickt Sie traurig an, und irgendwie haben Sie das unbestimmte Gefühl mit Ihrer Suche nach der Wahrheit nicht mehr
alleine dazustehen. Korah wendet sich wieder dem leblosen Körper Tobrians zu, als Ihr ein kleiner Schrei entfährt:
„Was ist das?" ruft sie aus, und deutet auf den Boden. Möchten Sie sehen, was die Geweihte entdeckt hat, dann schauen
Sie sich ihren Fund bei 253 an, sollten Sie jedoch der Meinung sein, es sei klüger sich noch im Hintergrund zu halten,
dann warten Sie bei Abschnitt 276 ab was geschieht.
322
In der Küche angekommen stellen Sie fest, daß Ihre Nase Sie nicht getrogen hat; Florenca hat einen herrlichen Kuchen
gebacken, und schneidet diesen gerade an. Nachdem Sie, ohne daß Florenca eine Widerrede geduldet hätte, mit Kuchen
und frischer Milch versorgt worden sind, sitzen Sie nun zusammen am kleinen Küchentisch.
Um das Schweigen zu brechen, das im Raum herrscht fragen Sie Florenca, woher sie Tobrian kennt. Seufzend wendet
sich die Haushälterin Abschnitt 29 zu, um Ihnen zu erzählen was sie weiß.
323
Nach einem kurzen Blick über die ausliegenden Werke ist Ihnen klar; seit Ihrer letzten Durchsuchung hat sich hier
nichts geändert. Es liegen immer noch die gleichen Bücher aus. Die Zeit den Schreibtisch genauer zu durchsuchen
können Sie sich also sparen, so daß Sie wieder zum Abschnitt 291 zurückkehren.
324
Langsam lassen Sie Ihren Blick durch den Raum wandern. „Das muß Farogans Zimmer sein!" denken Sie bei sich.
Neben einem großen Bett befindet sich hier auch ein Schreibtisch und ein Schrank an der Wand. Auf dem Tisch sind
einige Bücher und Schriftrollen gestapelt. Haben Sie mehr Interesse an den Büchern auf dem Schreibtisch (252), oder
möchten Sie lieber den Kleiderschrank durchsuchen (300)? Sollten Sie sich jetzt aber doch unbehaglich fühlen,
einfach so in dieses Zimmer eingedrungen zu sein, dann auf nach 131.
325
Sie betrachten das Bündel etwas näher; nun können Sie erkennen, daß es sich um eine Art Lederrucksack handelt.
Vorsichtig öffnen Sie die Schnalle und weiten die Öffnung. Anders als andere Rucksäcke, die Ihnen bekannt sind, ist
dieser hier mit einem feinen schwarzen Stoff ausgekleidet. Als Sie hinein fassen, stoßen Sie an einen Gegenstand an; es
ist ein schwaches Geräusch zu hören, fast wie ein „Pling". Zaghaft ziehen Sie die Harfe des Barden aus ihrem Etui. Sie
besteht aus einem geschwundenen Holzkörper zwischen dem eine ganze Reihe verschieden langer und dicker Saiten
aufgezogen sind. Nachdem Sie sich das Stichwort: Einbeere notiert haben, verpacken Sie das Instrument wieder so, wie
Sie es vorgefunden haben. Haben Sie jetzt noch Interesse die Truhe zu durchstöbern, vorausgesetzt Sie haben das noch
nicht getan, dann schnell nach 151, sonst steht Ihnen natürlich frei den Raum wieder durch 133 zu verlassen.
326
Sie brauchen einen Moment um die Pflanze zu erkennen, denn dieser Rest scheint hier schon einige Tage zu liegen und
ist stark vertrocknet. „Das ist ein roter Fingerhut!" denken Sie bei sich. „Den kann man als Medikament gegen
Herzbeschwerden verwenden, aber zu hoch dosiert ist er tödlich!" Machen Sie aus Ihren Stichwort: kleines
Gänseblümchen ein großes Gänseblümchen, notieren sich 5 AP für diese Entdeckung, und stecken Ihren Fund
vorsichtig, um den vertrockneten Stengel nicht zu beschädigen, ein, und kehren zurück nach 423.
327
Als Sie sich die traurigen Überreste der Pflanze ansehen, kommt sie Ihnen plötzlich merkwürdig bekannt vor. Schnell
ziehen Sie den vertrockneten Stil, den Sie in Gracions Zimmer gefunden haben aus Ihrer Tasche. Es besteht kein
Zweifel: es handelt sich um ein und dasselbe Gewächs, den roten Fingerhut. Nachdenklich verstauen Sie den Stengel
dieser Heil- aber auch Giftpflanze wieder, und befinden sich nun auf dem Weg nach Abschnitt 108.
328
Als sich das Gespräch dem rothaarigen Bolger zuwendet, flackert ein leuchten über Florencas Augen. „Hach Bolger, er
ist wirklich ein netter Mensch. Ich glaube ihn nimmt die ganze Angelegenheit sehr mit. Wissen Sie, er und Gracion
waren schon lange befreundet. Unser Herr Madrequas hat ihm geholfen sein Geschäft aufzubauen. Eigentlich sollte er
Seemann werden, doch wegen seiner schlimmen Höhenangst ist damals nichts daraus geworden. Einmal habe ich ihn
gebeten auf einen Stuhl zu steigen, um mit einen schweren Mehlkrug aus dem Regal zu heben," ein verschmitztes
Lächeln breitet sich derweil auf Florencas Gesicht aus, „und am Ende stand er da, mit zitternden Knien und hat sich
nicht getraut nach oben in die Ablage zu greifen. Ich hatte meine liebe Mühe ihn überhaupt wieder von Stuhl herunter
zu bekommen, und mein Mehl hatte ich immer noch nicht!" Während Sie sich das Stichwort: Belmart notieren haben
Sie genug Zeit zum Abschnitt 293 zu blättern.
329
Da Sie schon Gestern die Gelegenheit gehabt haben sich hier umzusehen, finden Sie sich in diesem Raum schnell
zurecht. Insgesamt sieht alles genau so aus, wie am Tag zuvor; nur die Stühle sind beiseite gestellt worden und befinden
sich jetzt aufgereiht in einer Lücke zwischen den Bücherregalen. Jetzt wo Sonnenschein durch die großen Fenster flutet
erinnert nichts mehr an die aufregenden Szenen, die sich hier abgespielt haben. Vor Ihrem geistigen Auge lassen Sie
alles noch einmal Revue passieren. Die Vorstellung der einzelnen Gäste, die Verlesung des Testaments, die damit
verbundene Aufregung, der Tod von Nirucon durch vergifteten Wein.
Richtig, der Wein! Möchten Sie nachsehen, ob noch etwas von dem Mordwerkzeug da ist, dann suchen Sie den
Abschnitt 134, ansonsten können Sie sich noch den Raum auf der rechten Seite der Eingangshalle ansehen (96),
sollten Sie dort schon gewesen sein, dann besuchen Sie Florenca in der Küche (125).
330
So, kennen Sie nun das gesamte Untergeschoß? Sonst können Sie sich den Raum links der Eingangshalle (149)
ansehen, oder das Zimmer auf der rechten Seite der Eingangshalle (318). Alles schon gesehen? Wunderbar! Dann auf
nach 103.
331
„Was meinen Sie damit; sie habe sich Feinde gemacht?" Der Notar schüttelt traurig den Kopf. „Nun als jungen
Mädchen war Korah, nun ja, sagen wir – herzlich und aufgeschlossen." „Aber das ist doch nichts Schlechtes." werfen
Sie ein. „Nicht unbedingt," erwidert Farogan, „doch Korah hat damals einigen jungen Burschen Hoffnung gemacht, sie
könne sich einen Mann wählen. Das gab dann reichlich böses Blut als sie sich für ein Leben als Rondrageweihte
entschieden, und dabei ein Gelübde abgelegt hat, sich niemals an einen Mann zu binden. Manche der Männer haben ihr
das bis heute noch nicht verziehen." Zurück bei Abschnitt 31 können Sie Farogan noch weiter befragen.
332
„Dann hat Samatir also das Testament meines Bruders gefälscht." beendet Korah Ihren Gedankengang. „So sieht es
aus." bekräftigen Sie die Geweihte. „Doch warum hat er sich dann nicht als Alleinerben eingesetzt, das wäre doch viel
einfacher gewesen, als dieses Schauspiel hier durchzuführen?" Korah sieht Sie mit einen Blick an, der sagt: „Meinen
Sie das ernst, was Sie da sagen?" Machen Sie schnell eine Probe auf Klugheit, um zu sehen was an sie an Ihrer Theorie
stört. Gelingt die Probe, dann blättern Sie nach 228, gelingt sie nicht, dann werden wir uns bei 262 wiedersehen.
333
Die meisten Seiten des ersten Heftes, das Sie in der Hand halten sind beschreiben. Auch wenn Samatir eine saubere
Handschrift hat, so fällt Ihnen doch auf, daß sich das Schriftbild auf fast jeder Seite ändert. So geht es dann auch die
anderen Hefte und Schriftrollen weiter. Einige Seiten sind hier und da noch leer, aber ansonsten scheint er sich viel zu
notieren. Wenn Ihnen jetzt eine Probe auch den Talentwert Lesen gelingt, dann können Sie bei 158 lesen, was er für so
wichtig hielt, es sich aufzuschreiben, ansonsten geht es bei 16 weiter. Doch vorher notieren Sie sich bitte noch ein
Stichwort: Krötenschemel.
334
Sie stehen hier vor der Tür, und überlegen, ob Sie vielleicht erst lauschen möchten, ob Jemand im Zimmer sein könnte.
Wie haben Sie sich entschieden? Öffnen Sie die Tür ohne zu lauschen (400), oder ziehen Sie doch den Abschnitt 374
vor?
335
Auch wenn die Geweihte sehr müde und traurig aussieht, als sie sich endlich von den beiden Toten abwendet,
überfallen Sie sie direkt mit Ihren neuen Überlegungen, denn Sie möchten die Morde so schnell wie möglich aufklären.
„Also überlegen wir doch mal," fangen Sie Ihre Erläuterungen an. „Florenca kommt nicht in Frage, denn sie ist viel zu
schwach um so eine Tat zu begehen." Korah tut mit einem Nicken ihre Zustimmung kund. „So bleiben nach meiner
Rechnung nur noch Bolger und Farogan übrig." Vervollständigt sie Ihre Gedanken. „Apropos Farogan; wo steckt der
eigentlich?" Fällt ihr nun auf. Das ist allerdings eine gute Frage, die schnell bei 160 geklärt werden muß.
336
„Hier sind Fußabdrücke!" Sagt Korah laut. Vorsichtig, um die restliche Staubschicht nicht zu beschädigen kriecht sie
weiter vorwärts. „Dieser Abdruck hier gehört wohl Samatir, aber da ist noch ein zweiter, unterschiedlicher Abdruck."
Sie richtet sich wieder auf. „Samatir war nicht alleine hier. Es war kein Selbstmord, sondern Mord!" Die Reaktion auf
diese Äußerung lesen Sie bitte bei Abschnitt 106 nach.
337
„Ich habe da etwas entdeckt." beginnen Sie die Unterhaltung. „Zum einen war ich hinter dem Haus und habe in einem
sehr zerwühlten Kräuterbeet einen Fußabdruck im feuchten Boden gefunden, der so groß ist, daß er niemals von
Florenca stammen kann." Sie machen eine kleine Pause. „Und zum Anderen...?" möchte Korah nun wissen. „Hmm, ich
weiß zwar nicht, ob da ein Zusammenhang besteht, aber ich habe etwas entdeckt – in Gracions Zimmer." fügen Sie
nach kurzem Zögern hinzu. Doch die Rondrageweihte scheint es weiter nicht zu stören, daß Sie in das Zimmer des
verstorbenen Hausherren eingebrochen sind. Sie scheint eher gespannt zu sein, was Sie entdeckt haben. „Hier," sagen
Sie, und ziehen den vertrockneten Pflanzenstil aus Ihrer Tasche, „das habe ich bei dem Nachttischschänkchen des Herrn
Gracion gefunden. Ich habe zwar keine Ahnung was das ist, aber es kommt aus dem zertretenen Blumenbeet." Korah
hat Ihnen die Pflanze bereits abgenommen, und betrachtet sie von allen Seiten. Mal sehen, ob Korah Ihnen bei
Abschnitt 272 verraten kann, was mit diesem vertrockneten Ding los ist.
338
Beherzt nehmen Sie den Türknauf in die Hand und drehen ihm herum. Die Tür springt mit einen leichten klicken auf,
und Sie treten schnell ein. Zum Glück befindet sich niemand im Zimmer, sonst wären Sie wahrscheinlich in
Erklärungsnot gekommen, doch so können Sie sich schnell bei Nummer 256 umsehen.
339
Sie stehen nun vor der Tür, die scheinbar wieder in ein Eckzimmer führt. Hier sind Vleande und Nirucon beherbergt.
Sie brauchen nicht erst zu lauschen, um festzustellen, daß jemand im Zimmer sein muß. Von drinnen hören Sie
gedämpfte Stimmen. Was möchten Sie nun tun? Lieber zu einem anderen Raum weitergehen (373), oder bei Abschnitt
41 anklopfen und sehen was passiert?
340
Es kostet Sie einiges an Überwindung, dem ernsten Blick der Geweihten stand zu halten, doch schließlich erklären Sie,
daß Sie beabsichtigen die mysteriösen Umstände von Nirucons Tod, und auch den eher ungewöhnlichen Wortlaut des
Testaments genauer untersuchen wollen, um herauszufinden, ob alles mit rechten Dingen vorgeht. Zu diesem Zweck
möchten Sie nun die Zimmer durchsuchen, um Hinweise auf das Geschehen zu erlangen. Korah blickt Sie lange und
durchdringend an. Schon möchten Sie sich entschuldigen und wieder zurückziehen, als die Geweihte ihr Schwert sinken
läßt. „Nun gut," sagt sie, „in der Tat geschehen hier merkwürdige Dinge, und wenn Sie sich dazu berufen fühlen Licht
in das Dunkel zu bringen, dann bin ich die letzte, die sich Ihnen in den Weg stellt. Bitte," sagt Sie mit einer einladenden
Geste, „sehen Sie sich ruhig um, ich habe nichts zu verbergen." Noch etwas zögernd treten Sie einige Schritte weiter ins
Zimmer. Auf dem Bett neben Korah liegt ihr Kettenhemd fein säuberlich neben einem Reiseumhang. Die Geweihte hat
es sich mit einer Leinenbluse unter der weißen Tunika offensichtlich bequemer gemacht. Außer dem Schwert, das die
Geweihte mittlerweile wieder in die Scheide an ihrem Gürtel gesteckt hat, und dem auf dem Bett liegenden
Rondrakamm können Sie keine weiteren Waffen erkennen. Wenn Sie sich unter den wachsamen Augen der
Rondrageweihten noch die Truhe anschauen möchten, dann lesen Sie bei Abschnitt 343 ob sich die Suche lohnt.
Ansonsten geht's bei Abschnitt 142 weiter.
341
Natürlich, das ist es! Rondrageweihte sind ehrliche Krieger, das heißt daß ihnen der Gebrauch von so schändlichen
Dingen wie Gift im Kampf untersagt ist. Im Normalfall halten die Geweihten diese und noch weitere Regeln ihres
Ehrenkodex ein. Teilen Sie den anderen Ihre Erkenntnis bei Abschnitt 317 mit, und notieren Sie sich 3 AP für diese
Leistung.
342
Na dann Prost! Sie setzten gerade das Glas an, als Sie von einem neuerlichen Ausbruch Nirucons, dem immer neue
Schimpfworte für seinen Vater einfallen, abgelenkt werden. Nachdem er den Verstorbenen als hirnlose Sumpfratte
bezeichnet hat, leert er sein Glas auf einen Zug. Die kurze Pause in dem Schwall der Beleidigungen sollten Sie nutzen,
um nach 98 zu blättern.
343
Diese Truhe war nun wahrlich eine Enttäuschung, wenn Sie geglaubt haben ein Waffenarsenal zu finden. Da Sie sich
für Damenunterwäsche aber nicht sonderlich interessieren, zumindest nicht, wenn die Besitzerin eben dieser
Kleidungsstücke mit einem Schwert nur wenige Schritt neben Ihnen steht, schließen Sie die Truhe wieder, und blättern
zum Abschnitt 142.
344
„Da sein Reiseumhang nicht mehr in seinem Zimmer ist, muß Farogan unterwegs sein." beginnen Sie. Doch haben Sie
eine Ahnung, wohin der Notar unterwegs sein könnte? Kennen Sie vielleicht das Stichwort Mirbelstein (93)? Sonst
gehen Sie nach Abschnitt 232.
345
Um ehrlich zu sein ist es Ihnen egal wo sich der Notar in den letzten Stunden herumgetrieben hat, wenn nur endlich
Licht ins Dunkel kommt. So warten Sie weiter ab, was geschieht (443).
346
„Florenca können wir ausschließen." überlegen Sie weiter. Korah hebt eine Augenbraue. „Warum?" möchte sie wissen.
„Gut, ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie das getan haben sollte, doch solange wir keine Beweise haben..." „Sie
kann es wirklich nicht getan haben." unterbrechen Sie die Geweihte. „Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie schwer der
Leichnam von Samatir war? Ich glaube nicht, daß die Köchin so viel Kraft gehabt hat, einen ausgewachsenen Mann
gegen seinen Willen in der Scheue aufzuhängen." Korah hält einen Moment inne. „Ja, Sie haben Recht, das hatte sie
nicht schaffen können. Jetzt bleiben also noch Bolger und Farogan übrig." Auch wenn Sie jetzt nur noch eine 50%
Chance haben das Rätsel zu lösen, so ist es doch nicht viel leichter geworden. Aber vielleicht haben Sie ja etwas
nützliches bei Ihren Stichwörtern versteckt. Schauen Sie doch mal nach, ob Sie sich Belmart notiert haben, denn dann
können Sie sich bei Abschnitt 283 umsehen. Kennen Sie das Belmart nicht, dann sehen wir uns bei 405 wieder.
347
Eine leise Entschuldigung und ein tiefes Beileid murmelnd ziehen Sie sich schließlich zum Abschnitt 131 zurück.
348
Sie betrachten das Bündel etwas näher; nun können Sie erkennen, daß es sich um eine Art Lederrucksack handelt.
Vorsichtig öffnen Sie die Schnalle und weiten die Öffnung. Anders als andere Rucksäcke, die Ihnen bekannt sind, ist
dieser hier mit einem feinen schwarzen Stoff ausgekleidet. Als Sie hinein fassen, stoßen Sie an einen Gegenstand an; es
ist ein schwaches Geräusch zu hören, fast wie ein „Pling". Zaghaft ziehen Sie die Harfe des Barden aus ihrem Etui.
„Das ist Samatirs Zimmer!" stellen Sie bei sich fest. Das Instrument besteht aus einem geschwundenen Holzkörper
zwischen dem eine ganze Reihe verschieden langer und dicker Saiten aufgezogen sind. Nachdem Sie sich das
Stichwort: Einbeere notiert haben, verpacken Sie die Harfe wieder so, wie Sie sie vorgefunden haben. Haben Sie jetzt
noch Interesse die Truhe zu durchstöbern, vorausgesetzt Sie haben das noch nicht getan, dann schnell nach 280, sonst
steht Ihnen natürlich frei den Raum wieder durch 131 zu verlassen.
349
Neugierig sehen Sie sich die Auslage genauer an. Alle Bücher haben einen festen Einband und die meisten sind mit
großen Lettern beschriftet. Eine Probe auf das Talent lesen könnte jetzt hilfreich sein! Gelingt sie, dann weiter bei 363,
sonst auf nach 184.
350
So sehr Sie sich auch bemühen, Sie können sich einfach keinen Reim daraus machen, was Tobrian Ihnen mit dieser
Zeichnung noch mitteilen wollte. Verzweifelt wenden Sie sich an Korah, die immer noch über das Blut gebeugt kniet.
„Ich glaube Tobrian wollte uns noch einen Hinweis auf seinen Mörder geben," erzählen Sie ihr matt, „doch ich kann
einfach nicht verstehen, was er uns damit sagen wollte." Die Geweihte hat die ganze Zeit nicht vom Boden aufgeschaut.
Sie scheint sich richtig tief in das Bild versunken zu haben. Schließlich blickt Sie auf. „Ich hab´s!" flüstert Sie mit leiser
Stimme. „Sehen Sie hier diesen Bogen, und dann die senkrechten Striche dazwischen?" Sie nicken zustimmend. „Das
ist eine Harfe!" Wie vom Donner gerührt starren Sie auf die Linien am Boden, die langsam von der zunehmenden
Blutlache überdeckt werden. „Natürlich!" Entfährt es Ihnen, „Das muß es sein!" Überlegen Sie nun mit Korah
zusammen bei Abschnitt 68, wie es weitergeht.
351
So lange Sie auch an dem Eingang stehen und lauschen, es liegt immer noch alles so still und friedlich da, wie vorher.
Leise seufzend öffnen Sie die Tür bei Abschnitt 202.
352
Sie wenden Sich dem großen Schreibtisch im Raum zu. Hier sind einige Bücher und Schriftstücke aufgestapelt. Haben
Sie in den letzten Tagen das Stichwort Egelschreck erworben, dann lesen Sie bitte bei Abschnitt 323 weiter. Sonst ist
der Abschnitt 349 für Sie interessant.
353
„Ich mag den Kerl nicht!" vertraut Ihnen Florenca an, „doch er ist schon seit Jahren mit den Angelegenheiten der
Familie vertraut. In letzter Zeit war er oft bei uns zu Gast, um das Testament aufzunehmen, und er hat auch so lange ein
festes Zimmer bei uns, das ehemalige Zimmer des Herrn Nirucon, bevor er mit seiner Vleande zusammenzog." Da es
über den Notaren nichts weiter interessantes zu berichten gibt, kehren Sie zur Nummer 293 zurück.
354
Etwas unsicher, was Sie hier überhaupt noch zu suchen haben, gehen Sie einige Schritte um das Kräuterbeet herum.
Doch halt! Was ist das? Schnell hocken Sie sich auf den Boden, um besser sehen zu können. Da befindet sich ein
Schuhabdruck in der aufgeweichten Erde, direkt neben dem gerupften Feld. Scheinbar stammt er von der Person, die
sich der Pflanzen habhaft gemacht hat. Die Größe des Abdrucks läßt darauf schließen, daß es sich hier um einen großen,
ausgewachsenen Mann handeln muß. Noch während Sie sich das Stichwort Alraune notieren kehren sie zum Abschnitt
286 zurück.
355
Stille! Wenn Sie nun in die Runde schauen haben Sie den überaus seltenen Anblick von acht Kinnladen, die über den
zweifelsohne von Florenca säuberlich hergerichteten Teppich schrabben. Vor lauter Entsetzen hat sogar die betrübte
Haushälterin aufgehört leise vor sich hin zu schluchzen. Schließlich bricht ein lauter Tumult los. Als erstes läßt Nirucon
eine Schimpftirade auf seinen verstorbenen Vater los. Korah schüttelt nur traurig mit dem Kopf. „Ich wußte schon
immer, daß ihm der Gedanke, daß ich den Weg einer Geweihten einschlage nicht gefällt; aber ich hatte gehofft, daß er
sich mit den Jahren damit abgefunden hat." Der salzaische Händler Bolger Torbensson blickt mit einer Mischung aus
Fassungslosigkeit und Unglauben drein. Währenddessen versucht Vleande vergeblich ihren aufgebrachten Ehemann zu
beruhigen. „Dieser Tyrann!" schimpft Nirucon. „Er kann einfach nicht einsehen, daß ich aus Liebe geheiratet habe.
Ständig lag er mir in den Ohren, daß ich von deinem Vater verhext worden sei. Und das alles nur wegen dieser alten
Familienfehde, bei der keiner mehr weiß, warum man sich überhaupt streitet." Der Notar versucht alle Anwesenden zu
beruhigen, und schenkt aus einem bereitgestellten Krug Wein ein. „So beruhigen sie sich doch!" beschwichtigt er
während er die Gläser verteilt. Als er zu der Rondrageweihten kommt lehnt diese ab. „Ich habe allen berauschenden
Sachen abgeschworen, um stets mit klaren Kopf für meine Göttin kämpfen zu können. Für mich bitte nur Wasser."
Schnell sind alle übrigen Gläser verteilt. Sind Sie der Meinung, daß Sie auf den Schreck einen Schluck vertragen
können, so trinken Sie bei Abschnitt 342, sollten Sie aber glauben nichts herunter zu bekommen, so geht es weiter bei
52.
356
Ja, das interessiert mich auch! Was haben Sie bisher alles entdeckt? Welche Stichwörter kennen sie?
Atmon (344),
Schwarzer Lotus (396),
Egelschreck (157),
Atmon und Egelschreck (72),
oder keines der genannten (223)?
357
Vorsichtig drücken Sie die Klinke und die Tür gibt knarrend nach. Eh Sie sich versehen stehen Sie in einem großen,
überaus prächtigen Zimmer. Einen Blickfang bietet in jedem Fall das enorme Himmelbett, welches mit Vorhängen aus
einem glänzenden Stoff umgeben ist. Zur linken Seite neben dem Bett befindet sich ein kleines Schränkchen und eine
große Schrankwand bedeckt die ganze linke Zimmerseite. An den Fenstern, die zu zwei Seiten herausragen sind einige
bunte Glasscheiben eingesetzt. Auf einem Glas ist sogar in feiner Mosaikarbeit eine stilistische Weinrebe eingearbeitet.
Kein Zweifel, daß es sich hier um das Zimmer des Gutsherren Gracion Madrequas handelt. Als Sie sich weiter umsehen
fällt Ihnen auf, daß an der Rückseite des Zimmers noch eine weiter Tür in die Wand eingelassen ist. Während Sie sich
weiter umsehen können Sie nach 209 blättern.
358
Nach kurzer Zeit stehen Sie also wieder vor dem Zimmer, in dem die beiden Leichen aufgebahrt liegen. Etwas mulmig
ist Ihnen schon, als Sie sich an die Arbeit machen die Taschen des toten Barden nach irgendwelchen Hinweisen zu
durchstöbern. Bald haben Sie und Korah sämtliche Taschen an der zerlumpten Kleidung nach außen gewendet, doch
nicht einmal ein benutztes Taschentuch können Sie zu Tage bringen. „So kommen wir nicht weiter." seufzen Sie,
während Korah den vorherigen Zustand des Leichnams wiederherstellt. „Da wir jetzt zumindest wissen wer es getan
hat, sollten wir die Anderen informieren, selbst wenn uns noch nicht alle Hintergründe bekannt sind." So kommt es
dann auch, daß Sie sich zu zweit auf den Weg in die Bibliothek (364) machen, wo sich die anderen Gäste aufhalten.
359
Korah kämpft mit einem Zorn, dem Sie kaum etwas entgegenzusetzen haben. Mit einem gewaltigen Streich bricht Sie
durch Ihrer Deckung, Sie straucheln einen Moment, und stürzen rückwärts zu Boden. Bei dem Aufprall verlieren Sie
die Waffe aus Ihrer Hand. Wie vom Donner gerührt bleiben Sie liegen, und harren der Dinge, die da kommen mögen,
doch der erwartete Streich von Korahs Schwert bleibt aus. Lesen Sie bei Abschnitt 298 wie es weitergeht.
360
Zögernd erwähnen Sie, daß Sie sich etwas im Haus umgesehen haben, und dabei auch in Gracions Gemächern das
Tagebuch gefunden haben. Bolger sieht Sie mit großen Augen an. „Und?" fragt er, „steht da irgend etwas hilfreiches
drin?" Sie erzählen, daß Gracion eine Intrige vermutet hat, und Vorkehrungen treffen wollte. Auch berichten Sie, daß
der „feurige Thorwaler" ein Geheimnis birgt. „Wissen Sie wer damit gemeint sein könnte?" wenden Sie sich an Bolger.
„Nein! Ich in keinem Fall, ich komme aus Salza. Auch wenn mein Aussehen eher auf Thorwal schließen läßt, aber auch
Gracion kennt meine Herkunft." Viel weiter gebracht hat Sie das nun nicht, aber bei Abschnitt 425 können Sie ja noch
weitere Fragen stellen.
361
Zu dem Thema kann Florenca nur berichten, daß die Familie des Herrn Madrequas und die vom Magier Titianus
Somdis seit Jahren verfeindet sind. Warum weiß keiner mehr so genau, aber es kam leider nie zur Aussöhnung. Nicht
sonderlich schlauer machen Sie wieder auf zum Abschnitt 95.
362
Als Sie sich die traurigen Überreste der Pflanze ansehen, kommt sie Ihnen plötzlich merkwürdig bekannt vor. Schnell
ziehen Sie den vertrockneten Stil, den Sie in Gracions Zimmer gefunden haben aus Ihrer Tasche. Es besteht kein
Zweifel: es handelt sich um ein und dasselbe Gewächs. Nachdenklich verstauen Sie Ihrer Indizien wieder, und befinden
sich nun auf dem Weg nach Abschnitt 108.
363
Einige der Titel, die Sie entziffern können lauten: „Erbrecht im Wandel der Zeit" oder „Erben leicht gemacht" aber
auch ein Buch der Pflanzenkunde mit dem reißerischen Titel „Heilpflanzen – Nutzen und Gefahren" ist vorhanden. Nun
notieren Sie sich bitte das Stichwort: Egelschreck, und kehren Sie zum Abschnitt 291 um.
364
Es herrscht eine bedrückte Stimmung, als Sie zusammen mit der Geweihten die Bibliothek betreten. Vleande sitzt neben
ihrem Vater und sieht elend aus. Es scheint so, als hätte sie keine Tränen mehr, die sie weinen könnte, aber der Kummer
steht ihr trotzdem deutlich ins Gesicht geschrieben. Bolger steht am Fenster und schaut hinaus. In einer Hand hält er ein
Glas mit Wein, von dem er aber nicht trinkt. Obwohl er es einige Male zum Mund führt scheint er es sich jedes mal
noch anders zu überlegen. Ob er noch Angst wegen dem Giftanschlag von Gestern abend hat? Als Sie den Blick noch
weiter schweifen lassen entdecken Sie auch die Haushälterin. Florenca sitz in einem Sessel nahe dem Kamin und hält
eine Stickereiarbeit in den Händen. Ihnen fällt auf, daß die Gute so sehr am zittern ist, daß sie kaum einen Stich
zustande bringt. Von dem Notaren Farogan fehlt weiterhin jede Spur. Titianus ist der Einzige der sich regt, als Sie beide
eintreten, er hebt den Kopf und blickt Sie mit großen fragenden Augen an. Nach einem langen Schweigen ist es
schließlich Korah die das Wort ergreift. „Wir haben einige Nachforschungen angestellt." beginnt sie. Mit diesem Satz
gehört ihr die ganze Aufmerksamkeit im Raum. Florenca legt ihre Handarbeit zur Seite und sogar Bolger dreht sich
vom Fenster weg Ihnen beiden zu. „Im Laufe des Nachmittags konnten wir einige Dinge klären, und sind nun der
Meinung, daß..." doch weiter kommt die Geweihte nicht mit ihren Ausführungen. Sie wird von einem Gepolter aus der
Eingangshalle unterbrochen. Einige Türen werden aufgestoßen, und schon betritt Farogan den Raum. Verdutzt schaut er
sich bei der traurigen Gesellschaft um. Er scheint nicht damit gerechnet zu haben Sie alle hier versammelt vorzufinden.
Aus den Augenwinkeln bemerken Sie, daß sich Korah neben Ihnen angespannt hat. Argwöhnisch beobachtet Sie den
Notaren. Was wollen Sie tun? Abwarten und sehen wie sich die Situation ergibt (70) oder lieber nach Abschnitt 141
springen um den gerade eingetroffenen Mörder zu stellen?
365
Bravo! Dem hat der Notar nichts entgegen zu setzten. Durch Ihren Angriff haben Sie den Mann so überrumpelt, daß er
trotz der Versuche sich zu wehren keine Chance hatte. Das ist glatt 5 Abenteuerpunkte wert. Korah ist schnell bei
Ihnen, und hält Farogan fest, während Sie die 27 Taschen des Mörders durchsuchen.
366
Die Tür läßt sich leicht öffnen, so daß Sie ohne Schwierigkeiten in den Stall gelangen. Im Inneren herrscht ein
Dämmerlicht, da durch die kleinen Luken an beiden Längsseiten der Stallung nur wenig Licht herein fällt. Sofort fällt
Ihnen der typische Geruch von Stroh, Leder und Pferden auf, der Ihnen entgegen schlägt. Leise, um diese fast
andächtige Stille nicht zu stören, ziehen Sie die Tür wieder hinter sich zu. Mit wenigen Schritten gelangen Sie in den
Mittelgang des Stalls, von dem aus zu beiden Seiten Pferdeboxen abzweigen. Ein schwaches Rascheln und Schnauben
läßt darauf schließen, das sich mehr als ein Pferd hier befindet. Tatsächlich zählen Sie im vorbeigehen sieben Pferde,
die alle zufrieden in den Boxen stehen. Weiter hinten im Stall stehen noch zwei Kutschen. Die eine sieht so aus, als
wäre sie einmal ein wirkliches Schmuckstück gewesen. Der Kutschbock ist mit einem schönen Stoff überzogen, und
hinter wo der Gast sitzt, befinden sich Überzüge mit sehr schönen Mustern. Die Türen der Kutsche lassen darauf
schließen, das sich einmal eine Malerei darauf befunden hat, vielleicht ein Familienwappen, doch nun sind nur noch die
abgeblätterten Reste zu sehen. Zwischen den Speichen der Räder spannen sich Spinnweben. Vermutlich war das einmal
die Kutsche des Gutsherren, die er in letzter Zeit aber recht wenig benutzt hat. Die andere Kutsche, die aber
zweifelsohne in Benutzung ist, sieht um einiges einfacher aus. Hierbei handelt es sich um ein einachsiges Gefährt, das
wohl auch nur von einem Pferd gezogen wird. Die Sitzbank ist einfach nur aus Holz, kein Stoffbezug und keine Malerei
sind zu sehen. Es ist wohl eher wahrscheinlich, daß mit diesem Einspanner einer der Gäste gekommen ist. Während Sie
sich nun das Stichwort Mirbelstein notieren, können Sie sich weiter umsehen (279) oder hinaus an die frische Luft
gehen (286).
367
Als Ihr die Tür öffnet und in den Nebenraum seht, erblickt Ihr einen enormen hölzernen Waschzuber. Er ist so groß, daß
ein erwachsener Mann bequem darin Platz finden kann. Auch ist eine Feuerstelle angebracht, auf der man Wasser für
den Zuber anwärmen kann. Ein kleines Regal enthält noch ein Stück Seife, mehrere Handtücher und Waschlappen.
Sonst gibt es hier nichts zu sehen, so daß Sie wieder bei Abschnitt 316 landen.
368
Die Tür öffnet sich mit einem leichten quietschen, gespannt halten Sie den Atem an und warten, ob Sie jemand gehört
hat. Doch es bleibt alles still. Schnell schlüpfen Sie in das leere Zimmer des Farogan, und schließen hinter sich die Tür
(297).
369
Götter und Kulte, da war doch was...! Können Sie sich daran erinnern, so lesen Sie weiter bei Abschnitt 341, sollte
Ihnen aber gerade entfallen sein, was es mit Geweihten der Rondra auf sich hat, dann geht's bei Nummer 371 weiter.
370
Es verstreichen einige sehr stille Sekunden. Kaum einer wagt auch nur zu atmen. Mittlerweile haben sich alle
Anwesenden, seien sie auch noch so geschockt von den eben gehörten letzten Willen eines Verstorbenen Menschen,
erhoben und bilden einen Halbkreis um den am Boden liegenden Nirucon. Auch der kleine Straßenjunge Tobrian, der
sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hat verrenkt sich den Hals um besser sehen zu können. Florenca zieht den
Jungen schützend an sich. „Es ist tot!" Die Stimme des Magiers klingt in der Stille fast so dröhnend wie das
Donnergrollen draußen in der Nacht. Von der erschütterten Vleande ist nur noch ein lautes Wehklagen zu hören.
Titianus untersucht die auf dem Boden verteilten Scherben genauer. Vorsichtig wischt er mit dem Kleinfinger einen
letzten Tropfen Wein aus dem Glas und probiert vorsichtig. „Schurinknolle" lautet sein Urteil. Plötzlich haben es alle
sehr eilig sich ihrer Gläser zu entledigen. Weiter geht's bei Abschnitt 14.
371
So sehr Sie auch nachdenken, Ihnen fällt einfach kein triftiger Grund ein, warum die gegen Korah erhobenen
Anschuldigungen nicht stimmen sollten. Vielleicht kann man Ihnen bei Abschnitt 115 auf die Sprünge helfen.
372
Es ist kaum zu Glauben, doch der eigentlich unscheinbar aussehende Farogan hat Sie mit einem gezielten Schlag von
Ihren Angriff abgehalten und ist schon durch die Tür auf und davon. Leise fluchend rappeln Sie sich wieder auf, um
direkt wieder von Korah umgestoßen zu werden, die die Verfolgung aufgenommen hat. Während Sie sich W6
Schadenspunkte aufschreiben kommen Sie langsam wieder auf die Beine, und taumeln durch die Tür den beiden nach.
Erleichtert können Sie feststellen, daß der Notar mit seiner Flucht nicht weit gekommen ist, denn schon vor der großen
Doppeltür in die Eingangshalle ist er von der Rondrageweihten aufgehalten worden. Es ist ein erbärmliches Bild, doch
sie haben nicht das geringste Mitleid mit dem zappelnden Menschen, der auf dem Boden liegt, und von Korah, die sich
kurzerhand rittlings auf ihn gesetzt hat, festgehalten wird. So können Sie nun in aller Ruhe die Taschen an seinem
Umhang durchsuchen. Weiter geht's bei 27.
373
Da Sie das Zimmer lieber in Ruhe durchsuchen möchten, anstatt sich mit den anwesenden Personen zu unterhalten,
entschließen Sie sich es lieber ein anderes Mal zu versuchen, und gehen zum Abschnitt 122 zurück.
374
Nachdem Sie kurz an der Tür gehorcht, und kein Ton aus dem vor Ihnen liegenden Zimmer vernommen haben,
entschließen Sie sich dazu die Tür bei Abschnitt 400 zu öffnen.
375
Als Sie die Truhe öffnen, setzt sich das Bild, welches Sie schon aus dem Zimmer kennen fort. Kleine Kistchen, Beutel
und sonstige Möglichkeiten getrocknete Kräuter aufzubewahren finden Sie in wilder Reihenfolge. „Wofür die das
immer alles brauchen?" denken Sie noch bei sich. Möchten Sie sich die Truhe noch einmal gründlicher ansehen, dann
setzen Sie die Untersuchung bei Nummer 186 fort; ansonsten können Sie den Raum bei 131 verlassen.
376
Mühsam rätseln Sie über die Bedeutung dieser Zeichnung. Versuchen Sie mit einer Probe auf das Talent Malen und
Zeichnen Licht ins Dunkel zu bringen. Gelingt es Ihnen, so schnell nach 143, ansonsten rätseln Sie bei Abschnitt 350
weiter.
377
Sie halten den Atem an, während Sie das Ohr dicht an das Holz der Tür drücken. Einige Sekunden verstreiche, doch
nichts geschieht. Schließlich fassen Sie mutig den Entschluß einfach einzutreten 163.
378
Beherzt nehmen Sie den Türknauf in die Hand und drehen ihm herum. Die Tür springt mit einen leichten klicken auf,
und Sie treten schnell ein. Zum Glück befindet sich niemand im Zimmer, sonst wären Sie wahrscheinlich in
Erklärungsnot gekommen, doch so können Sie sich schnell bei Nummer 383 umsehen.
379
„Hier sind Fußabdrücke!" Sagt Korah laut. Vorsichtig, um die restliche Staubschicht nicht zu beschädigen kriecht sie
weiter vorwärts. „Dieser Abdruck hier gehört wohl Samatir, aber da sind noch zwei andere, unterschiedliche
Abdrücke." „Der eine stammt von mir, als ich mich vor ein paar Stunden hier umgesehen habe." Unterbrechen Sie die
Geweihte, die sich mittlerweile wieder aufgerichtet hat. „Samatir war trotzdem nicht alleine hier." übernimmt Korah
wieder das Wort. „Es war kein Selbstmord, sondern Mord!" Die Reaktion auf diese Äußerung lesen Sie bitte bei
Abschnitt 9 nach.
380
Samatir ist ein fahrender Barde." berichtet Florenca Ihnen gerne. „Er schlägt sich meistens nur mit wenigen Hellern in
der Tasche durch, und ist froh, wenn er für etwas Geld und eine warme Mahlzeit singen kann. Der Barde war schon
öfters bei uns, und ist auch gestern abend ganz unverhofft zu uns gestoßen. Vom Ableben unseres Herrn Gracion wußte
er nichts." Blättern Sie wieder nach 95.
381
Florenca betrachtet den Pflanzenrest kurz, den Sie in den Händen halten. Dann sagt Sie: „Klar, das ist der rote
Fingerhut. Ich habe ihn selbst im Kräuterbeet im Garten hinter dem Haus angepflanzt. Als Herr Gracion sein Herzleiden
bekam habe ich mich kundig gemacht, und aus dieser Pflanze kann man ein gutes Herzmittel herstellen. Natürlich muß
man alles sehr penibel dosieren, da zu viel von dem Fingerhut tödlich wirken kann." Während Florenca berichtet
machen Sie aus Ihrem Stichwort kleines Gänseblümchen ein großes. „Ich habe den Trank immer hier in der Küche
zubereitet, und niemals etwas von der Pflanze mit herauf gebracht. Wie kommt das also dahin?" Sind Sie auch im
Besitzt des Stichworts Alraune? Dann ab nach 260. Sonst können Sie Florenca ihre Frage nicht beantworten, und
kehren zum Abschnitt 95.
382
Um besser hören zu können neigen Sie sich ganz weit vor, und legen das Ohr auf die Holzfläche der Tür. Nach kurzer
Zeit sehen Sie ein, daß Sie noch lange hier stehen können, ohne einen Laut aus dem Inneren aufzuschnappen, und
betreten das Zimmer (357).
383
Dieser Raum ist größer als Ihr Zimmer, was vielleicht damit zu tun hat, daß hier grundsätzlich für zwei Personen
geplant worden ist. Mittig im Zimmer mit der Kopfseite unter einem Fenster steht ein Doppelbett; zwar ist nur eine
Seite des Bettes mit Wäsche bezogen, aber ganz eindeutig hätten hier mehr als nur ein einzelner Platz gefunden.
Wahrscheinlich gab es nicht genug Einzelzimmer überlegen Sie bei sich. Ansonsten unterscheidet sich der Raum nicht
viel von dem Ihnen bekannten Zimmer. Es stehen zwei Holztruhen drin, und vor dem Bett liegt ein schmaler Läufer.
Auf der unbenutzten Seite des Bettes liegt säuberlich gefaltet ein kleiner Stapel Wäsche, sowie ein Reiseumhang, der
darauf schließen läßt, das dieser Raum Bolger zuzuordnen ist. Ihnen fällt auch ein Buch auf, was sich ebenfalls dort
befindet. Haben Sie daran Interesse sich die 384 Seiten des Buches anzusehen, oder finden Sie mehr Gefallen daran
die Truhen bei Abschnitt 138 zu durchsuchen. Natürlich können Sie das Zimmer auch wieder verlassen, dann geht's
ab nach 131.
384
Als sie das Buch aufschlagen bemerken Sie sofort, daß es sich um eine Art Rechnungsbuch handeln muß. Mit einer
akkuraten Handschrift sind hier eine ganze Reihe von Zahlen aufgelistet. Nachdem Sie sich einen Moment in die
Rechnungen vertieft haben, stellen Sie fest, daß Bolger und Gracion Besitzer einer gut gehenden Seilerei sind.
Allerdings hat Gracion mit 55% den Löwenanteil an dem Unternehmen. Wenn Sie sich die Truhen noch nicht
angesehen haben, können Sie dieses jetzt unter 138 machen, ansonsten gibt es hier nicht mehr zu entdecken, so daß Sie
das Zimmer wieder verlassen, und sich dem Abschnitt 131 zuwenden.
385
Sie stehen noch etwas unschlüssig, was nun weiter zu tun ist in der Bibliothek, als Sie aus der Eingangshalle Schritte
hören. Einige Türen werden aufgestoßen, und schon betritt Farogan den Raum. Verdutzt schaut er sich bei der traurigen
Gesellschaft um. Er scheint nicht damit gerechnet zu haben Sie alle hier versammelt vorzufinden. Aus den
Augenwinkeln bemerken Sie, daß sich Korah neben Ihnen angespannt hat. Argwöhnisch beobachtet Sie den Notaren.
Was wollen Sie tun? Abwarten uns sehen wie sich die Situation ergibt (70) oder lieber nach Abschnitt 141 springen
um den gerade eingetroffenen Mörder zur Rede zu stellen?
386
Die Schrift ist so klar und rein, daß selbst ein Analphabet keine größeren Schwierigkeiten hätte sie zu lesen. Als Sie die
ersten Seiten überfliegen merken Sie, daß es sich um ein Tagebuch handelt. Sie erfahren, daß Gracion Madrequas ein
angesehener Weinbauer in dieser Gegend war. Er hatte ebenfalls ein Haus in Sewamund, welches es aber vor zwei
Jahren verkauft hat, um sich hier auf seinem Landsitz zur Ruhe zu setzen. Seitdem stehen viele der Felder leer, nur
einige sind an umliegende Bauern verpachtet. Als Sie sich den letzen Seiten nähern, die noch beschrieben sind fällt
Ihnen ein Abschnitt besonders ins Auge. Dort steht:
Ich bin alt geworden, gerade in den letzten Tagen merke ich, daß ich nicht mehr die Kraft und Energie wie früher haben. Deshalb habe ich auch den Notar Farogan Bercas gebeten mir mit meinem Testament zu helfen. Er ist nun schon einige Tage hier, und mir wird immer deutlicher, daß ich mich um diese Angelegenheiten kümmern muß. |
Es folgt einiges an Belanglosigkeiten, doch dann wird es noch einmal interessant.
Werde ich senil? Leide ich unter Verfolgungswahn? Mich beschleicht der Verdacht, daß ich Opfer einer Intrige werden könnte. Auch wenn ich mich selbst oft einen alternden Narr schimpfe, habe ich beschlossen Vorkehrungen zu treffen so lange ich es noch kann. In jedem Fall birgt der „feurige Thorwaler" ein Geheimnis!" |
Das ist der letzte Eintrag des Buches. Langsam klappen Sie das Buch zu. Der Gutsherr hat sich bedroht gefühlt. Hat er vielleicht deshalb dieses merkwürdige Testament verfaßt? Und wen meint er mit dem „feurigen Thorwaler"? Doch nicht etwa seinen Geschäftsfreund Bolger? Der kommt doch aus Salza und nicht aus Thorwal, obwohl er vom Aussehen her als einer durchgehen würde. Rätsel über Rätsel! In Gedanken über diese neuen Erkenntnisse notieren Sie sich das Stichwort: Schurinknolle, und begeben sich nach 316.
387
„Ich habe da etwas entdeckt." beginnen Sie die Unterhaltung. „Zum einen war ich hinter dem Haus und habe in einem
sehr zerwühlten Kräuterbeet einen Fußabdruck im feuchten Boden gefunden, der so groß ist, daß er niemals von
Florenca stammen kann." Sie machen eine kleine Pause. „Und zum Anderen...?" möchte Korah nun wissen. „Hmm, ich
weiß zwar nicht, ob da ein Zusammenhang besteht, aber ich habe etwas gefunden – in Gracions Zimmer." Fügen Sie
nach kurzem Zögern hinzu. Doch die Rondrageweihte scheint es weiter nicht zu stören, daß Sie in das Zimmer des
verstorbenen Hausherren eingebrochen sind. Sie scheint eher gespannt zu sein, was Sie entdeckt haben. „Hier," sagen
Sie, und ziehen den vertrockneten Pflanzenstil aus Ihrer Tasche, „das habe ich bei dem Nachttischschänkchen des Herrn
Gracion gefunden. Wenn mich nicht alles täuscht ist das ein roter Fingerhut – eine Pflanze die als Herzmittel verwendet
wird, aber bei einer Überdosis tödlich wirkt, und er kommt aus dem zertretenen Blumenbeet."" In der Zwischenzeit hat
Korah sich den Pflanzenrest genauer angesehen. „Sie haben recht, es ist ein roter Fingerhut." Beim Abschnitt 83
können Sie weitere Überlegungen anstellen.
388
Die meisten Seiten des ersten Heftes, das Sie in der Hand halten sind beschreiben. Auch wenn Samatir eine saubere
Handschrift hat, so fällt Ihnen doch auf, daß sich das Schriftbild auf fast jeder Seite ändert. So geht es dann auch die
anderen Hefte und Schriftrollen weiter. Einige Seiten sind hier und da noch leer, aber ansonsten scheint er sich viel zu
notieren. Wenn Ihnen jetzt eine Probe auch den Talentwert Lesen gelingt, dann können Sie bei 313 lesen, was er für so
wichtig hielt, es sich aufzuschreiben, ansonsten geht es bei 55 weiter. Doch vorher notieren Sie sich bitte noch ein
Stichwort: Krötenschemel.
389
Einige der Titel, die Sie entziffern können lauten: „Erbrecht im Wandel der Zeit" oder „Erben leicht gemacht" aber
auch ein Buch der Pflanzenkunde mit dem reißerischen Titel „Heilpflanzen – Nutzen und Gefahren" ist vorhanden. Nun
notieren Sie sich bitte das Stichwort: Egelschreck. Aber Sie haben ja noch den Schrank, den Sie durchsuchen können,
es sei denn dort waren Sie schon (6), und es bleibt auch noch der Weg zurück (122).
390
Als Ihr die Tür öffnet und in den Nebenraum seht, erblickt Ihr einen enormen hölzernen Waschzuber. Er ist so groß, daß
ein erwachsener Mann bequem darin Platz finden kann. Auch ist eine Feuerstelle angebracht, auf der man Wasser für
den Zuber anwärmen kann. Ein kleines Regal enthält noch ein Stück Seife, mehrere Handtücher und Waschlappen.
Sonst gibt es hier nichts zu sehen, so daß Sie wieder bei Abschnitt 209 landen.
391
Angestrengt, um selber keinen Lärm zu machen, hocken Sie vor der Tür und lauschen angestrengt; doch Sie hören nur
Ihre eigenen Atemgeräusche. Im Raum selbst ist nichts zu hören, so daß Sie sich entschließen einfach mit Abschnitt
378 einzutreten.
392
Als sich das Gespräch dem rothaarigen Bolger zuwendet, flackert ein leuchten über Florencas Augen. „Hach Bolger, er
ist wirklich ein netter Mensch. Ich glaube ihn nimmt die ganze Angelegenheit sehr mit. Wissen Sie, er und Gracion
waren schon lange befreundet. Unser Herr Madrequas hat ihm geholfen sein Geschäft aufzubauen. Eigentlich sollte er
Seemann werden, doch wegen seiner schlimmen Höhenangst ist damals nichts daraus geworden. Einmal habe ich ihn
gebeten auf einen Stuhl zu steigen, um mit einen schweren Mehlkrug aus dem Regal zu heben," ein verschmitztes
Lächeln breitet sich derweil auf Florencas Gesicht aus, „und am Ende stand er da, mit zitternden Knien und hat sich
nicht getraut nach oben in die Ablage zu greifen. Ich hatte meine liebe Mühe ihn überhaupt wieder von Stuhl herunter
zu bekommen, und mein Mehl hatte ich immer noch nicht!" Während Sie sich das Stichwort: Belmart notieren haben
Sie genug Zeit zum Abschnitt 95 zu blättern.
393
„Hier sind Fußabdrücke!" Sagen Sie laut. Vorsichtig, um die restliche Staubschicht nicht zu beschädigen kriechen Sie
weiter vorwärts. „Dieser Abdruck hier gehört wohl Samatir, aber da sind noch zwei andere, unterschiedliche Abdrücke.
Der eine stammt von mir, als ich mich vor ein paar Stunden hier umgesehen habe." Sie richten sich wieder auf.
„Samatir war nicht alleine hier. Es war kein Selbstmord, sondern Mord!" Die Reaktion auf diese Äußerung lesen Sie
bitte bei Abschnitt 9 nach.
394
Nach einer langen Besichtigungstour durch das gesamte Anwesen sind Sie etwas geschafft und müde. Mühsam
unterdrücken Sie ein herzhaftes Gähnen und überlegen, was Sie noch tun können. Schließlich beschließen Sie zu
Florenca in die Küche zu gehen, da Sie ein verführerischer Duft anlockt. Vielleicht bäckt sie gerade Kuchen, wie
Tobrian es schon heute morgen vermutet hat, und Sie kommen genau richtig, um das erste Stück zu probieren. Von
diesem Gedanken beflügelt wenden Sie sich der Küche zu, halten jedoch innen, als Sie hinter sich eilige Schritte auf
dem blanken Boden hören. Flink drehen Sie sich um, um zu sehen wer sich da nähert. Beruhigt erkennen Sie rasch, daß
Niemand einen hinterhältigen Angriff auf Sie ausüben möchte, denn der kleine Straßenjunge der auf Sie zukommt
winkt Ihnen zu. Fast atemlos hält er vor Ihnen an. „Ich hab eine Idee!" platzt er noch nach Luft ringend heraus. „Es
könnte sein, daß hier jemand hinter diesem Anschlag steckt! Ich muß nur etwas suchen, dann kann ich Dir helfen!" Vor
Freude über das ganze Gesicht strahlend dreht sich Tobrian um und rennt davon. Möchten Sie dem Jungen folgen, dann
schnell nach 441, sonst lassen Sie ihn laufen und setzten Ihren Weg nach 322 fort.
395
Schnell öffnen Sie die Tür, und spähen ins Zimmer, doch Samatir ist nicht anwesend. Sie scheinen diesen Raum ganz in
Ruhe unter die Lupe nehmen zu können, was Sie auch bei Abschnitt 178 tun.
396
Sind Sie sich wirklich sicher? Ich jedenfalls kann mich nicht daran erinnern, Ihnen jemals das Stichwort Schwarzer
Lotus gegeben zu haben. Sehen Sie noch einmal auf Ihrer Liste ganz genau nach, und versuchen es dann wieder bei
356.
397
So sehr Sie sich auch anstrengen, aus Bolger werden Sie einfach nicht schlau. Hat er vielleicht doch etwas zu
verbergen. Mit einem Schulterzucken wenden Sie sich zu Korah um, doch die scheint im Moment genauso ahnungslos
wie Sie zu sein. Vielleicht haben Sie ja bei Abschnitt 385 eine zündende Idee, wie es weitergeht.
398
Nach kurzer Zeit stehen Sie also wieder vor dem Zimmer, in dem die beiden Leichen aufgebahrt liegen. Etwas mulmig
ist Ihnen schon, als Sie sich an die Arbeit machen die Taschen des toten Barden nach irgendwelchen Hinweisen zu
durchstöbern. Bald haben Sie und Korah sämtliche Taschen an der zerlumpten Kleidung nach außen gewendet, doch
nicht einmal ein benutztes Taschentuch können Sie zu Tage bringen. „So kommen wir nicht weiter." seufzen Sie,
während Korah den vorherigen Zustand des Leichnams wiederherstellt. „Ich könnte mir vorstellen, daß der Mörder, wer
auch immer es war, dieses Beweisstück gefunden und mitgenommen hat." „Ja," bekommen Sie Zuspruch von der
Geweihten, „vielleicht sollten wir die Zimmer der beiden Verdächtigen untersuchen?" Da Ihnen auch nichts Besseres
einfällt diskutieren Sie nun mit Korah, ob Sie sich erst Farogans Zimmer (146), oder das von Bolger (417)
vornehmen sollen.
399
Was haben Sie erwartet in einen Bett zu finden? Richtig, dort liegt ordentlich zusammengefaltet ein Nachthemd mit
passenden Zipfelmütze unter der Decke. Als Sie schließlich einsehen, daß hier nichts weiter zu holen ist, wenden Sie
sich lieber wieder den interessanteren Dingen zu. Vielleicht haben Sie sich die Truhen noch nicht angesehen (401),
oder, wenn Sie die Truhen doch schon kennen, Sie wenden Sich Foragans Zimmer zu (146).
Wenn Sie dort auch schon waren, dann beschließen Sie mit Korah in die Bibliothek zu gehen, um den Anderen von
Ihren bisherigen Entdeckungen zu erzählten (418).
400
Die Tür öffnet sich mit einem leichten quietschen, gespannt halten Sie den Atem an und warten, ob Sie jemand gehört
hat. Doch es bleibt alles still. Schnell schlüpfen Sie in das leere Zimmer und schließen hinter sich die Tür (324).
401
Die erste Truhe der Sie sich widmen ist leer. In der zweiten finden Sie einige fest zusammengerollte Seile von
verschiedener Länge und Dicke. Natürlich, Bolger hat eine Seilerei, und wenn er eine Reise von Salza aus in das
Horasreich unternimmt, so wird er auch eine Auswahl seiner Ware mitnehmen, um unterwegs noch einige Geschäfte
tätigen zu können. Doch nichts spricht dafür, daß Bolger etwas mit den Morden zu tun haben könnte. Möchten Sie sich
noch das Bett genauer ansehen, wenn Sie das noch nicht getan haben, dann gehen Sie zwei Abschnitte zurück nach
399. Sonst können Sie natürlich auch das Zimmer des Farogan untersuchen, wenn Sie nicht gerade von dort kommen
(146). Wenn Sie dort auch schon waren, dann beschließen Sie mit Korah in die Bibliothek zu gehen, um den Anderen
von Ihren bisherigen Entdeckungen zu erzählten (418).
402
Auch jetzt scheint die Luft rein zu sein, denn so angestrengt Sie auch an der Tür lauschen, so ist doch nichts zu hören.
Gehen Sie lieber bei Abschnitt 395 in das Zimmer, bevor noch jemand den Flur betritt.
403
Sie halten Ihre Augen immer noch auf den salzaischen Händler gerichtet, und flüstern leise die Formel: „In dein
Trachten, Fühlen, Denken will ich meine Sinne lenken." Der Spruch geht Ihnen so leise von den Lippen, daß noch nicht
einmal Korah, die Ihnen am nächsten steht hören kann, was Sie gerade tun. Gebannt beobachten Sie Bolger und
versuchen zu ergründen, ob er wirklich nichts mit den Vorkommnissen zu schaffen hat. Und, können Sie einen Einblick
in seine Gedankenwelt bekommen (409), oder sind Sie bei Abschnitt 397 so schlau wie zuvor?
404
Schnell öffnen Sie die Tür, und spähen ins Zimmer, doch Niemand ist anwesend. Sie scheinen diesen Raum ganz in
Ruhe unter die Lupe nehmen zu können, was Sie auch bei Abschnitt 230 tun.
405
„Jetzt sind es nur noch zwei." Fassen Sie überflüssiger Weise erneut zusammen. „Farogan ist zwar sehr verdächtig,
zumal er auch zur Zeit durch Abwesenheit glänzt, doch auch Bolger können wir nicht außer Acht lassen. Da er ein
Geschäft zu verlieren hat, könnte er zu etwas drastischen Mitteln greifen, um seinen Besitzt zu sichern." „Wir drehen
uns also im Kreis." bringt es Korah auf den Punkt. „Ich glaube wir müssen dieses Dokument finden, das Tobrian aus
der Hand gerissen wurde." „Und da es nicht bei Samatirs Leiche war, bleibt uns im Moment nur noch die Möglichkeit
die Zimmer unserer beiden Verdächtigen zu durchsuchen." schließen Sie Korahs Überlegung ab. Die Geweihte nickt
zustimmend. „Wo sollen wir anfangen? Bei Farogan (146), oder bei Bolger (417)?"
406
Nach einiger Zeit haben Sie das Gefühl mit Kreis zu denken. Für jeden der drei Verdächtigen haben Sie nun Für und
Wider gesammelt, und sind trotzdem noch keinen Schritt weiter gekommen. Doch plötzlich schreckt Korah auf. „Ja,"
sagt sie, „eine Person können wir ausschließen!" Interessiert wenden Sie sich der Geweihten zu. „Und wen?" möchten
Sie wissen. „Florenca!" strahlt Korah Sie an. „Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie schwer Samatirs Leiche war?" Oh doch,
das ist Ihnen aufgefallen. Noch jetzt tun Ihnen die Arme von dieser Last weh. „Ich glaube nicht, daß die Köchin es
geschafft haben könnte, einen ausgewachsenen Mann gegen seinen Willen, auf die Fässer zu zerren, den Strick um den
Hals zu legen und den entscheidenden Stoß zu versetzten." Ja, das können Sie nachvollziehen. Florenca scheidet aus.
„Gut!" loben Sie die Geweihte. „Das ist doch schon mal ein Anfang. Jetzt bleiben also noch Bolger und Farogan übrig."
Auch wenn Sie jetzt nur noch eine 50% Chance haben das Rätsel zu lösen, so ist es doch nicht viel leichter geworden.
Aber vielleicht haben Sie ja etwas nützliches bei Ihren Stichwörtern versteckt. Schauen Sie doch mal nach, ob Sie sich
Belmart notiert haben, denn dann können Sie sich bei Abschnitt 231 umsehen. Kennen Sie das Belmart nicht, dann
sehen wir uns bei 275 wieder.
407
Sie betrachten das Bündel etwas näher; nun können Sie erkennen, daß es sich um eine Art Lederrucksack handelt.
Vorsichtig öffnen Sie die Schnalle und weiten die Öffnung. Anders als andere Rucksäcke, die Ihnen bekannt sind, ist
dieser hier mit einem feinen schwarzen Stoff ausgekleidet. Als Sie hinein fassen, stoßen Sie an einen Gegenstand an; es
ist ein schwaches Geräusch zu hören, fast wie ein „Pling". Zaghaft ziehen Sie die Harfe des Barden aus ihrem Etui. Sie
besteht aus einem geschwundenen Holzkörper zwischen dem eine ganze Reihe verschieden langer und dicker Saiten
aufgezogen sind. Nachdem Sie sich das Stichwort: Einbeere notiert haben, verpacken Sie das Instrument wieder so, wie
Sie es vorgefunden haben. Haben Sie jetzt noch Interesse die Truhe zu durchstöbern, vorausgesetzt Sie haben das noch
nicht getan, dann schnell nach 302, sonst steht Ihnen natürlich frei den Raum wieder durch 122 zu verlassen.
408
Nachdem Sie kurz an der Tür gehorcht, und kein Ton aus dem vor Ihnen liegenden Zimmer vernommen haben,
entschließen Sie sich dazu die Tür bei Abschnitt 368 zu öffnen.
409
Jetzt sind Sie sich ganz sicher. Bolger ist ein rechtschaffender Mann, und hat nicht das geringste vor Ihnen zu
verbergen. Zaghaft lächelnd nicken Sie ihm zu. „Tut mit leid, daß wir Sie verdächtigt haben, aber Sie hatten kein Alibi
für den Mord an Samatir." Mit einer abwinkenden Geste nimmt der rothaarige Händler die Entschuldigung an. „Ist
schon in Ordnung." meint er nur, „Schließlich sind wir hier alle irgendwie verdächtig." Damit wenden Sie sich zu
Korah um. Der Gesichtsausdruck der Geweihten spricht Bände. Wenn Bolger nun auch aus der Reihe der
Mordverdächtigen ausgeschieden ist, dann bleibt nur noch Farogan! Noch sind Sie sich etwas unschlüssig, was weiter
geschehen soll (außer sich 5 AP aufzuschreiben), doch vielleicht hilft Ihnen der Abschnitt 385 da weiter.
410
Alle Gesichter im Raum sind auf Sie und Korah gerichtet, doch mit einem leisen Ausdruck des Bedauerns erklären Sie,
daß Sie lieber noch etwas abwarten und Ihre Untersuchungen zu Ende führen wollen, bevor Sie irgendwelche
Mutmaßungen oder Verdächtigungen aussprechen wollen. Leise seufzend nimmt Florenca ihre Stickerei wieder auf,
während sich Bolger wieder dem Fenster zuwendet. Korah und Sie setzten sich auf zwei leere Plätze neben Titianus und
Vleande und bedienen sich von dem Kuchen, der auf einem Beistelltischchen bereitsteht. Es vergeht kaum Zeit
nachdem Sie Ihren wirklich köstlichen Imbiß verzehrt haben, doch durch die betrübte Stille in der Bibliothek scheint es
Ihnen, als würden Sie schon seit Stunden hier sitzen. Plötzlich hören Sie ein Geräusch aus der Eingangshalle. Einige
Türen werden aufgestoßen, und schon betritt Farogan den Raum. Verdutzt schaut er sich bei der traurigen Gesellschaft
um. Er scheint nicht damit gerechnet zu haben Sie alle hier versammelt vorzufinden. Aus den Augenwinkeln bemerken
Sie, daß sich Korah neben Ihnen angespannt hat. Argwöhnisch beobachtet Sie den Notaren. Was wollen Sie tun?
Abwarten uns sehen wie sich die Situation ergibt (123) oder lieber nach Abschnitt 203 springen um den gerade
eingetroffenen Verdächtigen zu stellen?
411
Auch jetzt scheint die Luft rein zu sein, denn so angestrengt Sie auch an der Tür lauschen, so ist doch nichts zu hören.
Gehen Sie lieber bei Abschnitt 404 in das Zimmer, bevor noch jemand den Flur betritt.
412
„Oh, Gracion war ein netter Herr!" berichtet Florenca. „Anderen gegenüber war er immer großzügig und
zuvorkommend. Nie habe ich etwas Schlechtes über ihn gehört. Nur leider war es in der letzten Zeit gesundheitlich sehr
angeschlagen." Leise seufzt sie. Haben Sie das Stichwort Donf? Dann geht's für Sie weiter bei Abschnitt 20, ansonsten
können Sie sich bei Abschnitt 293 weiter mit Florenca unterhalten.
413
So ganz überzeugt sind Sie nach der Durchsuchung noch nicht. Was sagt denn Ihre Menschenkenntnis zu dem Ganzen?
Bei gelungener Probe sehen Sie weiter bei Abschnitt 409, ansonsten treffen wir uns bei 397 wieder.
414
Hier befindet sich ein ganzer Stapel verschiedener Bücher. Alle haben einen festen Einband und die meisten sind mit
großen Lettern beschriftet. Eine Probe auf das Talent lesen könnte jetzt hilfreich sein! Gelingt sie, dann weiter bei 389,
sonst auf nach 416.
415
Nach einiger Zeit haben Sie das Gefühl mit Kreis zu denken. Für jeden der drei Verdächtigen haben Sie nun Für und
Wider gesammelt, und sind trotzdem noch keinen Schritt weiter gekommen. Doch plötzlich schreckt Korah auf. „Ja,"
sagt sie, „eine Person können wir ausschließen!" Interessiert wenden Sie sich der Geweihten zu. „Und wen?" möchten
Sie wissen. „Florenca!" strahlt Korah Sie an. „Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie schwer Samatirs Leiche war?" Oh doch,
das ist Ihnen aufgefallen. Noch jetzt tun Ihnen die Arme von dieser Last weh. „Ich glaube nicht, daß die Köchin es
geschafft haben könnte, einen ausgewachsenen Mann gegen seinen Willen, auf die Fässer zu zerren, den Strick um den
Hals zu legen und den entscheidenden Stoß zu versetzten." Ja, das können Sie nachvollziehen. Florenca scheidet aus.
„Gut!" loben Sie die Geweihte. „Das ist doch schon mal ein Anfang. Jetzt bleiben also noch Bolger und Farogan übrig."
Auch wenn Sie jetzt nur noch eine 50% Chance haben das Rätsel zu lösen, so ist es doch nicht viel leichter geworden.
Aber vielleicht haben Sie ja etwas nützliches bei Ihren Stichwörtern versteckt. Schauen Sie doch mal nach, ob Sie sich
Belmart notiert haben, denn dann können Sie sich bei Abschnitt 283 umsehen. Kennen Sie das Belmart nicht, dann
sehen wir uns bei 405 wieder.
416
Nun ja, lesen ist nicht gerade Ihre Stärke! Aber die Bücher sehen schwer und wichtig aus. Wenn Sie irgendwann mal
vor angesehenen Leuten Eindruck schinden wollen, dann würden Sie sich genau solche Bücher in die Regale stellen.
Aber Sie haben ja noch den Schrank, den Sie durchsuchen können, es sei denn dort waren Sie schon (6), und es bleibt
auch noch der Weg zurück (122).
417
Bis Sie mit Korah zusammen das Zimmer von Bolger betreten geschieht nichts besonderes. Wahrscheinlich sind die
anderen Personen immer noch in der Bibliothek. So gelangen Sie unbehelligt in ein geräumiges Doppelzimmer. Mittig
im Zimmer mit der Kopfseite unter einem Fenster steht ein Doppelbett; zwar ist nur eine Seite des Bettes mit Wäsche
bezogen, aber ganz eindeutig hätten hier mehr als nur ein einzelner Platz gefunden. Wahrscheinlich gab es nicht genug
Einzelzimmer überlegen Sie bei sich. Ansonsten unterscheidet sich der Raum nicht viel von dem Ihnen bekannten
Zimmer. Es stehen zwei Holztruhen drin, und vor dem Bett liegt ein schmaler Läufer. Auf der unbenutzten Seite des
Bettes liegt säuberlich gefaltet ein kleiner Stapel Wäsche, sowie ein Reiseumhang. Möchten Sie sich die Truhen
ansehen (401) oder lieber das Bett nach irgendwelchen Indizien untersuchen (399).
418
Es herrscht eine bedrückte Stimmung, als Sie zusammen mit der Geweihten die Bibliothek betreten. Vleande sitzt neben
ihrem Vater und sieht elend aus. Es scheint so, als hätte sie keine Tränen mehr, die sie weinen könnte, aber der Kummer
steht ihr trotzdem deutlich ins Gesicht geschrieben. Bolger steht am Fenster und schaut hinaus. In einer Hand hält er ein
Glas mit Wein, von dem er aber nicht trinkt. Obwohl er es einige Male zum Mund führt scheint er es sich jedes mal
noch anders zu überlegen. Ob er noch Angst wegen dem Giftanschlag von Gestern abend hat? Als Sie den Blick noch
weiter schweifen lassen entdecken Sie auch die Haushälterin. Florenca sitz in einem Sessel nahe dem Kamin und hält
eine Stickereiarbeit in den Händen. Ihnen fällt auf, daß die Gute so sehr am zittern ist, daß sie kaum einen Stich
zustande bringt. Von dem Notaren Farogan fehlt weiterhin jede Spur. Titianus ist der Einzige der sich regt, als Sie beide
eintreten, er hebt den Kopf und blickt Sie mit großen fragenden Augen an. Nach einem langen Schweigen ist es
schließlich Korah die das Wort ergreift. „Wir haben einige Nachforschungen angestellt." beginnt sie. Mit diesem Satz
gehört ihr die ganze Aufmerksamkeit im Raum. Florenca legt ihre Handarbeit zur Seite und sogar Bolger dreht sich
vom Fenster weg Ihnen beiden zu. „Im Laufe des Nachmittags konnten wir einige Dinge klären, sind aber leider noch
nicht so weit, daß wir alles aufklären können." Möchten Sie nun die Gunst der Stunde nutzen, und Bolgers Taschen
durchsuchen (99), oder lieber noch etwas abwarten, was geschieht (410)?
419
Sie steigen die große Treppe wieder herauf, und befinden sich in einem fast quadratischem Flur, der um den
Treppenaufgang in der Mitte angelegt ist. Von diesem Flur gehen ringsherum einige Türen ab. Auf der Flurseite, an der
auch Ihr eigenes Quartier liegt, befinden sich noch zwei weitere Türen; an der darauf folgenden von der Treppe
abgewandten Seite sehen Sie drei Türen, die folgende Seite hat noch zwei Zimmer, und die Wand zu zur Treppe hin
scheint nur eine Tür zu haben (siehe Anhang B: Obergeschoß). Hier oben auf der Galerie befindet sich außer Ihnen
Niemand. Möchten Sie die Gunst der Stunde nutzen und die Zimmer durchsuchen (25) oder lieber wieder zum
Abschnitt 103 zurückkehren?
420
Nachdem die Mahlzeit ihre Wirkung tut, und Ihnen endlich etwas wärmer zu werden scheint, sehen Sie sich in dem
Raum um. Es handelt sich um eine sehr große Küche; hier stapeln sich geradezu die Vorräte in den Schränken und
allein die Feuerstelle, auf der man gut und gerne zehn Töpfe und Pfannen gleichzeitig anwärmen kann beeindruckt Sie
nachhaltig. Hier kann man wirklich Speisen für eine große Gesellschaft vorbereiten. Nun kein Wunder bei diesem
großen Anwesen denken Sie noch bei sich. Schließlich geleitet Sie die Haushälterin , die sich als Florenca vorgestellt
hat, in die obere Etage. Der Weg führt aus der Küche heraus in den Eingangssaal durch den Sie schon gekommen sind.
Sie kommen nicht umher zu bemerken, daß die Wasser und Schlammspuren die Sie dort hinterlassen haben müssen
schon entfernt worden sind. Über eine große etwas geschwungene Treppe geht es nach oben. Das Geländer ist an den
Pfosten reich verziert, so daß man es fast berühren möchte, Sie halten sich jedoch zurück und betrachten lieber die
Gemälde, die überall an den Wänden zu hängen scheinen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Ahnengalerie, da die
meisten der abgebildeten Personen eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen. Noch während Sie überlegen was alleine eines
dieser Ölgemälde gekosten haben könnte führt Sie Florenca oben angekommen nach rechts, und öffnet die Tür zu dem
kleinen Zimmer Nr. 116, welches scheinbar in der rechten, hinteren Ecke des Hauses liegt. (Siehe Anhang B: Obergeschoß)
421
Der Notar berichtet: „Gracion hat seinen Sohn verstoßen, als dieser vor einigen Jahren die Tochter seines Erzfeindes
Titianus geheiratet hat. Seit dieser Zeit besteht kein Kontakt mehr zwischen Vater und Sohn." Bei Abschnitt 31
können Sie Fragen zu weiteren Personen stellen.
422
Zögernd nehmen Sie die einzelnen Wäschestücke aus der Truhe; sie fühlen sich so herrlich weich in Ihrer Hand an. Sie
können gar nicht anders, Sie müssen sie anprobieren. Der Slip ist aus einem allerfeinsten Stoff gewebt; ist es sogar
Seide? Das hübsche Hemdchen hat am Ausschnitt eine kunstvolle Stickerei in Form des Rondra-Löwen. Diese Art der
Kleidung steht Ihnen ganz phantastisch, doch leider ist hier in diesem Raum kein Spiegel. Den bislang einzigen Spiegel
haben Sie gestern abend in der Eingangshalle gesehen, und es wäre doch zu gewagt sich in dieser Montur nach unten zu
begeben. Seufzend ziehen Sie die Kleidung wieder aus, legen sie fein säuberlich in die Truhe zurück; nicht ohne vorher
noch einmal über den zarten Stoff zu streicheln, und kehren diesen Raum den Rücken zu (133).
423
Was möchten Sie nun tun?
Durch die eben gesehene Tür in das Nachbarzimmer gehen (210),
sich den Wandschrank genauer ansehen (118),
das kleine Schränkchen neben dem Bett untersuchen (259),
die Truhe öffnen (166),
oder das Privatgemach des Herrn Madrequas wieder verlassen (133)?
424
Nach und nach leert sich der Raum. Fast alle haben ihr Mahl beendet, und verlassen die Runde. Titianus überredet seine
Tochter etwas an die frische Luft zu gehen, und ist ihr beim aufstehen behilflich. Kurze Zeit später sind nur noch Sie
und der Händler Bolger anwesend. Der rothaarige Mann hat kaum etwas gegessen. Gedankenverloren starrt er in den
Becher Milch, den er vor sich stehen hat. Haben Sie das Bedürfnis ein Gespräch mit ihm anzufangen? Dann unterhalten
Sie sich bei Abschnitt 30 mit ihm, sonst geht's auf nach 103.
425
Worüber möchten Sie mit Bolger sprechen?
Was ihn so an dem Testament verwundert (288),
wie sein Verhältnis zu Gracion war (74),
oder ob er einige der beteiligten Personen kennt (64).
Wenn Ihnen keine weiteren Fragen mehr einfallen verabschieden Sie sich, und begeben sich zum Abschnitt 103.
426
Da Sie schon Gestern die Gelegenheit gehabt haben sich hier umzusehen, finden Sie sich in diesem Raum schnell
zurecht. Insgesamt sieht alles genau so aus, wie am Tag zuvor; nur die Stühle sind beiseite gestellt worden und befinden
sich jetzt aufgereiht in einer Lücke zwischen den Bücherregalen. Jetzt wo Sonnenschein durch die großen Fenster flutet,
erinnert nichts mehr an die aufregenden Szenen, die sich hier abgespielt haben. Vor Ihrem geistigen Auge lassen Sie
alles noch einmal Revue passieren. Die Vorstellung der einzelnen Gäste, die Verlesung des Testaments, die damit
verbundene Aufregung, der Tod von Nirucon durch vergifteten Wein.
Richtig, der Wein! Möchten Sie nachsehen, ob noch etwas von dem Mordwerkzeug da ist, dann suchen Sie den
Abschnitt 214, ansonsten können Sie sich noch den Raum auf der rechten Seite der Eingangshalle ansehen wenn Sie
dort noch nicht waren (318), sollten Sie dort schon gewesen sein, dann besuchen Sie Florenca in der Küche (244).
Sollten Sie auch dort heute schon gewesen sein, dann kehren Sie zum Abschnitt 103 zurück.
427
Frisch gestärkt nach dem reichhaltigen Frühstück sind Sie richtig unternehmungslustig geworden. Was sind nun Ihre
nächsten Schritte?
Wenn Sie die obere Etage noch nicht genauer unter die Lupe genommen haben, so können Sie das bei Abschnitt 419
tun.
Kennen Sie das Erdgeschoß noch nicht besser, dann auf nach 53.
Schließlich lädt das gute Wetter auch dazu ein, sich hinter dem Haus auf den Feldern umzusehen (81).
428
„Ich mag den Kerl nicht!" vertraut Ihnen Florenca an, „doch er ist schon seit Jahren mit den Angelegenheiten der
Familie vertraut. In letzter Zeit war er oft bei uns zu Gast, um das Testament aufzunehmen, und er hat auch so lange ein
festes Zimmer bei uns, das ehemalige Zimmer des Herrn Nirucon, bevor er mit seiner Vleande zusammenzog." Da es
über den Notaren nichts weiter interessantes zu berichten gibt, kehren Sie zur Nummer 95 zurück.
429
Auf dem ersten Blick finden Sie nichts aufregendes. Ein Bett steht an der Wand, eine Truhe steht an einer Seite, doch
sonst können Sie noch nichts entdecken. Auch eine größere Durchsuchung bringt Ihnen nichts. Zwar finden Sie einen
zerlumpten Reiseumhang und die Harfe des Barden, sowie einige vollgeschriebenen Hefte, doch das kann Sie alles
nicht in Aufregung versetzten. Mit einen Seufzer lassen Sie sich auf das Bett plumpsen. Versuchen Sie es noch mit
einer Sinnesschärfe-Probe, ob Sie nicht doch noch etwas finden. Gelingt sie, dann schnell nach 243, sonst können Sie
Korah beim Abschnitt 47 beim Suchen zusehen.
430
Als Sie den Wandschrank öffnen fällt Ihnen sofort auf, daß hier sehr viel Kleidung hängt. Entweder der Notar ist schon
sein einiger Zeit Gast in diesem Hause, oder er hat sich insgesamt auf einen längeren Aufenthalt eingerichtet. Eine
ganze Reihe von Umhängen und sonstigen Roben hängen dort fein säuberlich auf Bügeln, doch einen Mantel oder
Reiseumhang können Sie nicht entdecken. „Der Vogel ist tatsächlich ausgeflogen." denken Sie bei sich, und notieren
sich das Stichwort Atmon. Da es hier nichts weiter zu sehen gibt, schließen Sie den Schrank, und wenden sich dem
Abschnitt 291 zu.
431
„Moment mal!" entfährt es Ihnen, denn Ihnen ist gerade wieder etwas eingefallen. „Samatir kennt Farogan?" ungläubig
sehen Sie Korah an. „Ja, kurz vor Verlesung des Testaments haben die beiden etwas Abseits getuschelt. Es schien so,
als wollten Sie nicht, daß das jemanden auffällt." „Mir hat der Notar gestern abend gesagt, daß er den Barden nicht
kennen würde!" Korah scheint nicht sonderlich überrascht zu sein. „Dann hat er gestern entweder gelogen, oder es war
nur so ein harmloses Gespräch zwischen den beiden." Da weitere Spekulationen hier nichts nützen beschließen Sie das
Zimmer des Barden zu durchsuchen, um zu sehen ob Tobrian dort etwas gefunden haben könnte (5).
432
Kaum haben Sie die Tür, die den hinteren Teil des Gebäudes abtrennt durchschritten, als Sie ihn schon sehen: Samatir!
Der Barde hängt an einem Seil von einem der Dachbalken herab. Durch das schwache Licht, das nur durch einige
Luken herein fällt hat sein Antlitz etwas gespenstisches. Alles ist still. Selbst die beiden Frauen haben vergessen zu
schluchzen, und starren mit einen entsetzten Ausdruck im Gesicht zu dem leicht baumelnden Barden hinauf. Als erstes
löst sich der Magier aus seiner Starre. „Ein klarer Fall von Selbstmord." diagnostiziert er. „Zuerst hat er den Jungen
ermordet, und dann sich selbst gerichtet." Titianus macht einige Schritte in den Raum, wahrscheinlich um den
Gehängten von seinem Balken zu holen, doch Korah hält ihn mit einem festen Griff zurück. „Halt!" ruft sie, „Laßt uns
nach Spuren suchen! Zur Zeit glaube ich in diesem Haus nicht an einen Selbstmord." Nach einen leichten Zögern nickt
der Magier und bleibt zurück. Nun ist es an Ihnen Ihr Talent im Spuren lesen zu beweisen. Gelingt die Probe, dann
sehen Sie bei 277 wie es weitergeht (notieren Sie sich noch 3 AP). Sonst bleibt Ihnen aber immer noch der Weg nach
4.
433
Nun, ich kenne da einen guten Heiler, der sich besonders auf die Augenheilkunde und Sehschwächen spezialisiert hat.
Wenn Sie mal nach Kuslik kommen, können Sie ihn von mir grüßen. Um es kurz zu sagen: Das war wohl nix. Egal wie
dicht Sie mit der Nase über den Boden kriechen, Sie können nichts besonderes erkennen. Korah hingegen scheint da
doch etwas erfolgreicher zu sein. Schauen Sie mal bei 241 nach was die Geweihte entdeckt hat.
434
„Das ist es!" rufen Sie laut. „Was ist was?" fragt Titianus. „Der feurige Thorwaler!" sagen Sie so, als wäre jetzt alles
klar. „Wie?" „Als wir eben im Keller waren sind mir die Namen der Weinsorten auf den Fässern aufgefallen. Jetzt ist
mir klar, daß der feurige Thorwaler ein Wein ist!" „Das ist es!" freut sich Bolger. „Sag ich doch!" werfen Sie ein.
Schon eilen alle in den Weinkeller, um das richtige Weinfaß zu suchen. Schließlich hat Florenca den „Feurigen
Thorwaler" relativ weit hinten im Keller entdeckt. Mit vereinten Kräften öffnen Sie das Faß, und sind nicht im
geringsten überrascht, daß es keinen Wein enthält. Als die Haushälterin mit der Kerze etwas näher kommt erkennen Sie,
daß am Boden des Fasses ein Umschlag liegt. Schnell nehmen Sie diesen an sich und machen sich mit Allen auf den
Weg nach oben. Endlich sitzen alle da, und warten gespannt, was der letzte Wille von Gracion Madrequas ist (34).
435
Sie brauchen einen Moment um die Pflanze zu erkennen, denn dieser Rest ist doch schon etwas in Mitleidenschaft
gezogen worden. „Das ist ein roter Fingerhut!" erkennen Sie plötzlich. „Den kann man als Medikament gegen
Herzbeschwerden verwenden, aber zu hoch dosiert ist er tödlich!" Korah nickt anerkennend: „Das hätte ich nicht besser
machen können." gibt sie zu. Nachdem Sie sich 5 AP für diese Entdeckung vermerkt haben, fährt die Geweihte fort:
„Ich weiß, daß Florenca meinem Bruder Gracion immer ein Mittel aus dieser Pflanze gemacht, und ihm den fertigen
Trank aufs Zimmer gebracht hat." Bei Abschnitt 101 können Sie zusammen mit Ihrer Verbündeten überlegen, was
weiter zu tun ist.
436
„Florenca können wir ausschließen." überlegen Sie weiter. Korah hebt eine Augenbraue. „Warum?" möchte sie wissen.
„Gut, ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie das getan haben sollte, doch solange wir keine Beweise haben..." „Sie
kann es wirklich nicht getan haben." unterbrechen Sie die Geweihte. „Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie schwer der
Leichnam von Samatir war? Ich glaube nicht, daß die Köchen so viel Kraft gehabt hat, einen ausgewachsenen Mann
gegen seinen Willen in der Scheue aufzuhängen." Korah hält einen Moment inne. „Ja, Sie haben Recht, das hatte sie
nicht schaffen können. Jetzt bleiben also noch Bolger und Farogan übrig." Auch wenn Sie jetzt nur noch eine 50%
Chance haben das Rätsel zu lösen, so ist es doch nicht viel leichter geworden. Aber vielleicht haben Sie ja etwas
nützliches bei Ihren Stichwörtern versteckt. Schauen Sie doch mal nach, ob Sie sich Belmart notiert haben, denn dann
können Sie sich bei Abschnitt 231 umsehen. Kennen Sie das Belmart nicht, dann sehen wir uns bei 275 wieder.
437
„Gracion war ein reicher Mann. Allein dieses Anwesen ist ein Vermögen wert, und dann noch die Ländereien; da
könnte man schon einiges daraus machen. Wissen Sie, vor einigen Jahren, als Herr Mandrequas noch bei guter
Gesundheit war, war er ein angesehener Weinbauer hier in der Gegend. Viele seiner Weine sind berühmt, doch mit dem
Alter mußte er den Weinanbau aufgeben." Bei Abschnitt 31 können Sie noch mehr Fragen stellen.
438
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen löst sich Florenca schließlich aus ihrer Starre. „So, nun hab ich aber
wirklich genug geplaudert," scheltet sie sich selbst, „ich hab ja noch so viel im Haushalt zu tun!" Da Sie der guten Seele
des Hauses nicht im Wege sein möchten, verabschieden Sie sich, und beschließen auf Ihr Zimmer zu gehen, um dort auf
Tobrian zu warten. Zügig steigen Sie die Stufen in das obere Geschoß herauf, doch anstatt sich dann nach rechts zu
ihrem Quartier zu wenden, fällt Ihr Blick nach links auf den Flur, wo etwas liegt. Als Sie bis auf einige Schritte heran
gekommen sind, erkennen Sie, daß es sich um Tobrian handelt, der gekrümmt da liegt. Sie beschleunigen Ihre Schritte
und knien neben den Jungen nieder. Dort liegt er, die Hände vor den Bauch gepreßt. Blut läuft durch seine Finger auf
den Boden, und bilden eine größer werdende Lache. Die Augen des Kleinen blicken Sie stumpf an. Es braucht nicht
viel um zu erkennen, daß hier jemand im sterben liegt. Entsetzt und sich auf sich selber schimpfend, da Sie ihn nicht
begleitet haben, blättern sie zum Abschnitt 290, um zu sehen, ob Sie noch etwas tun können.
439
Die Neugier konnte Sie nicht näher an das Geschehen locken, doch Sie beobachten interessiert jede Bewegung von
Korah. Plötzlich dreht sich die Geweihte nach Ihnen um. „Sehen Sie sich das hier an!" fordert sie Sie auf. Als sie Ihr
zögern bemerkt lächelt sie fast unmerklich: „Keine Scheu, ich glaube Ihnen, daß Sie nichts mit den Morden zu tun
haben." Erst nach diesen aufmunternden Worten nähern Sie sich dem Abschnitt 253.
440
„Nein, leider habe ich keinen Verdacht. Gracion hat mir auch nichts näheres geschrieben." „Schade!" entfährt es Ihnen,
doch Bolger ist doch noch etwas eingefallen. „Aber er hat ein Tagebuch geführt, vielleicht steht da mehr drin." Haben
Sie das Stichwort: Schurinknolle? Dann können Sie sich den Abschnitt 360 durchlesen, ansonsten können Sie Bolger
noch weitere Fragen bei Abschnitt 425 stellen.
441
Ihnen wird schnell klar in welche Gefahr sich der Junge begibt, wenn er wirklich recht hat, und hier jemand Dreck am
Stecken hat. Diese Person zu durchsuchen wäre keine gute Idee. Mit einigen schnellen Schritten holen Sie Tobrian auf
der Treppe nach oben ein und halten ihn fest. Verwundert blickt der Straßenjunge Sie an. Mit leiser Stimme reden Sie
auf ihn ein. „Das ist zu gefährlich, wenn du etwas weißt, dann sag es mir direkt. Ich möchte nicht, daß du etwas
unüberlegtes tust." Doch Tobrian schüttelt energisch den Kopf. „Ich möchte niemanden verdächtigen etwas Unrechtes
getan zu haben ohne mit dessen ganz sicher zu sein." erwidert er. „Ich verspreche dir, daß ich vorsichtig bin." Auch
den Vorschlag, daß Sie ihn begleiten lehnt er ab. „Allein bin ich viel unauffälliger. Zu zweit wird man uns leichter
erwischen." Das leuchtet Ihnen ein. Sie ermahnen den Jungen nochmals sehr vorsichtig zu sein, und nichts zu
überstürzen, und lassen ihn schließlich gehen. Mit einem sehr unguten Gefühl in der Magengegend wenden Sie sich
dem Abschnitt 322 zu.
442
Zu dem Thema kann Florenca nur berichten, daß die Familie des Herrn Madrequas und die vom Magier Titianus
Somdis seit Jahren verfeindet sind. Warum weiß keiner mehr so genau, aber es kam leider nie zur Aussöhnung. Nicht
sonderlich schlauer machen Sie wieder auf zum Abschnitt 293.
443
Farogan scheint sichtlich nervös zu sein. Während sich keiner im Raum rührt oder auch nur etwas sagt, hält er eine
Hand in der Tasche seines Umhangs verborgen. Es ist deutlich durch den Stoff zu sehen, daß er mit etwas in der Tasche
spielt. Korah scheint das auch bemerkt zu haben, denn sie stupst Sie kaum merklich an. Wollen Sie den Mörder direkt
nach diesem Gegenstand fragen (84), oder lieber direkt selbst nachsehen, was er so interessantes zu verbergen hat
(39)?
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