Die Oase Hckun  Neues aus der Oase Hckun

9. Tag im 28. Gottesnamen 212 Hc

Welch ein freudiger Tag im Angesichte unseres Herren Rastullah ! Unser Prinz kehrte aus seinem über einem Jahr dauernden Exil zurück. In der Hoffnung jetzt endlich den wahren Grund zu erfahren, warum und wieso junge Hackurabi sich so überstürzt von der Oase abgewandt hatte, versammelten sich schon bald viele Menschen am Nordtor, die zwar unter Jubel den Prinzen begrüssten, gleichzeitig aber auch neugierig beobachteten, wen er da mitgebracht hatte. Die Menschentraube folgte dem Prinzen bis zum Gottesbrunnen, wo er und sein Begleiter abstiegen und zum Palast hinauf gingen. Dort drehte sich der Prinz dann um und begann zu sprechen. Gespannt hielten die - mittlerweise fast 300 - Menschen den Atem an, würden sie doch jetzt hören, was der Grund für seinen Aufbruch war. "Sehet, ich bin Hackurabi ben Hackurabi, Prinz der Hckun, Führer der heiligen Kohorte. Vor mehr als einem Jahr erfuhr ich von der Existens meines Bruders und ging nach Norden um ihn zu finden und ihn dahin zurück zu bringen, wo er hingehört." Nach dem er unter anderem auch den Namen des Fremden - seinem Bruder - genannt hatte, gingen sie in den Palast und waren für den Rest des Tages nicht mehr zu sehen. Nun hatten sich zwar die Gerüchte teilweise bestätigt, darauf hin kehrte aber keine Ruhe ein, sondern vielmehr entstanden weitere Gerüchte, deren Bestätigung oder Dementierung an diesem Tag nicht mehr kommen sollte. So soll es sich bei dem Neuankömmling um jenen Hacky handeln, der vor vielen Jahren aus der Oase verschwand, nach dem man seine Mutter, eine böse Hexe, verbrannt hatte. Aber das schlimmste wäre wohl, wenn sich bestätigen würde, daß auch ihr Sohn diese unheiligen Fähigkeiten besitzen sollte. Zumindest ist es denkbar, daß es sich tatsächlich um einen Bruder des Prinzen handelt. Denn die Hexe arbeitete ein paar Jahre im Palast, wo sie vielleicht mit finsterem Zauber das Herz des Sultan stahl.

2. Tag im 26. Gottesnamen 212 Hc

Der Aufbruch der Prinzessin ging schnell von Statten. Weniger als 10 Minuten nachdem sich die Karawane am Südtor versammelt hatte ging es auch schon los. Voran 5 Reiter der Kohorte unter Leitung des Qaram ben Qaramir, während die anderen 5 Reiter mit dem Chocor die Nachhut bilden. Dazwischen ritten die geschmückten Kamele der Sklavinnen, die das der Prinzessinen umringten, bevor die Handelskamele folgten.

1. Tag im 26. Gottesnamen 212 Hc

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen und morgen wird die Karawane aufbrechen, die unsere Prinzessin Jeshacka nach Süden geleiten wird. Abgesehen von zu handelnden Waren reisen 3 Sklavinnen und eine Kohorte mit damit ihr nichts geschehe. Die Reiter stehen unter dem Kommando des Chacir Qaram ben Qaramir.

3. Tag im 19. Gottesnamen 212 Hc

Mit Lakar, dem Hairan der Jaharash wurde vereinbart, die Mannwerdung seines Sohnes am Wasserloch Bubo zu feiern. Dazu kommen nicht nur die Repräsentanten der anderen Sippen, sondern auch der Sultan hat zugesagt, seine Tochter, die Prinzessin Jeshacka zu senden um vor den Hairani ihre Tanzkünste zu zeigen. In ein paar Gottesnamen wird die Karawane aufbrechen, denn das Fest ist am Tag der Freude im 26. Gottesnamen geplant.

2. Tag im 39. Gottesnamen 211 Hc

Der Sandsturm der heutigen Nach hat keinen Schaden angerichtet. Rastullah sei dank, daß er den Mauern die Stärke gegeben hat dem fliegenden Staub zu trotzen. Nur am Nordtor, welches dem Wind entgegengesetzt lag, war so viel Sand zusammengeweht worden, daß das Tor mehrere Stunden nicht zu öffnen war, bis genügend Männer nach einem beherzten Sprung von der Mauer auch von aussen den Sand weg geschaufelt hatten. Die wenigen Verstauchungen, die die Männer dabei erlitten hatten wurden wenig später von den Sharisad geheilt. Eine etwas traurige Stimmung herrscht jedoch, da nun schon 16 Gottesnamen lang kein Lebenszeichen von unserem Prinzen mehr gekommen ist und man davon ausgehen muß, daß er auch den Rastulahellah nicht in der Oase verbringen wird.

5. Tag im 25. Gottesnamen 211 Hc

Shaifra, die noch neue oberste Sklavin des Sultan gab heuet offiziell den Grund bekannt, warum unser Prinz, der junge Hackurabi, vor mehr als zwei Gottesnamen aufbrach. Es hieß, er sei auf der Suche nach seinem Bruder, genauer seinem Halbbruder. Über die genaue Existenz dieses Bruders konnte oder wollte Shaifra keine Auskunft geben, da aber nicht bekannt ist, daß die Sultani Ferimija mehr als die drei uns bekannten Prinzen und Prinzessinen zur Welt brachte und alle Nebenfrauen bis lang kinderlos geblieben sind, bliebe nur noch ein Bastard unseres Sultan selbst. Aber wir werden uns nicht weiterer Sepkulation hingeben. Der Sultan selbst schweigt zu diesem Thema.

9. Tag im 23. Gottesnamen 211 Hc

Am Tag der Freude wurde heute von den Treppen des Palastes verkündet, daß die Sklavin Shaifra nun allen unfreien der Oase vorstehen soll, da ihre Leistung voller Demut und Aufopferung ein Beispiel für alle anderen sein soll. Die so geehrte Sklavin wurde von der zweiten Frau des Sultans, Sultani Sinoja mit dem blau-goldenen Gewandt der obersten Sklavin eingekleidet.

6. Tag im 23. Gottesnamen 211 Hc

Heute verstarb die oberste Sklavin des Sultans, Nedime. Sie hatte dem Herrscherhaus 18 Jahre lang treu gedient und durch diese Dienste schließlich auch die Stellung erhalten, die sie zum Schluß inne hatte, nachdem ihre Vorgängerin in die Wüste geflohen war, wo sie von zwei Reitern der Kohorte gestellt wurde, diese aber mit Gift ermorden konnte, bevor sie selbst starb. Nedime starb im nicht sehr hohen Alter von 41 Jahren an einer kurzen aber heftigen, nicht näher erkannten Krankheit. In den nächsten Tagen entscheidet der Sultan über die Nachfolge unter seinen Sklavinnen.

4. Tag im 23. Gottesnamen 211 Hc

Aus dem Palast des Sultans drang es erst gerüchteweise hervor, dann wurden einige der seltsamen Geschichten bestätigt. Es hieß zuerst, unser geliebter Prinz Hackurabi, der Führer der heiligen Kohorte, sei entführt worden, dann wieder, er sei einfach auf und davon, weswegen auch immer. Nun wurde bekannt, er ist aufgebrochen um auf eine Suche zu gehen. Ob dies ein Auftrag unseres Sultan, seinem Vater war, oder ob sein eigener Wunsch ist, das uns unbekannte Objekt zu finden, konnte bisher niemand sagen. Wahr ist aber, daß er sich völlig allein auf die Reise gemacht hat, nicht einmal ein Sklave oder Kämpfer aus seiner Kohorte begleitet ihn, so daß wir uns sorgen machen müssen, ob er denn überhaupt heil wieder kommt.

Weiter zurück liegende Ereignisse entnehmen Sie bitte dem Geschichtsüberblick der Oase Hckun.

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